- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Über eine Fähre erreicht man eine gepflegte und saubere Anlage, wo man alle Bungalows und Zimmer, die in der weitläufigen Anlage verteilt sind, dank überdachter Gänge trockenden Fußes erreichen kann. Die Zimmer sind zur Flußseite gelegen und sollen kleiner sein wie die Bungalows, die von der größe her wirklich als groß zu bezeichnen sind. Wir hatten einen Bungalow 30 Schritt vom Sandstrand entfernt, einfach nur genial! Wenn man auf der Terasse sitzt, kann man Krähen und Streifenhörnchen beobachten, die, mit Knabereien angelockt, auch mal bis in den Bungalow kommen. All inclusive würden wir als Paar nicht buchen,da die Nebenkosten (z.b.Käsesandwich mit Pommes umgerechnet ca.1,-€)wirklich gering sind und die Mehrkosten für AL nur durch "ganzen Tag sa.... und fr....." rauszuholen sind. Die anderen Gäste waren alle Altersklassen, Engländer und Deutsche. Über geführte Touren können wir nichts schreiben, da wir keine mitgemacht haben außer einer Bootstour mit Anthoney,der den Leuten unterschiedliche Preise macht! Aufpassen und sich bei den Mitfahrern erkundigen, was Sie bezahlen. Ach so, Anthoney braucht man nicht suchen, er findet einen!! Keine Sorge,er geht jeden Tag am Strand entlang und weiss genau, wieviel neue Gäste gekommen sind. Ist aber ein netter Typ, hilft einem und spricht gut Deutsch! Gebettelt wird außerhalb des Hotels leider auch. Auch von den Kindern, am besten ignorieren! Kurze Telefongespräche von der Hotelrezeption in die Heimat sind günstig und bezahlbar. Vielleicht lernen Sie ja auch Bärchen, Taras und kleine Marküsse kennen, was den Urlaub interessanter gestaltet.
Wie schon erwähnt, die Bungalows sind sehr groß.25-30 qm bestimmt.Und wirklich sehr sauber.Einziges Manko vielleicht die kleinen Insekten, die nun doch unweigerlich da leben. Es wird, glaube ich, öfters Gift gesprüht. Wir hatten nach einer Woche zwei Kakerlaken im Zimmer. Einmal dem Zimmerboy bescheid gesagt, die Giftdose kam zum Vorschein und schon war Ruhe. Minibar und Kühlschrank sucht man leider vergebens.Dafür bekommt man jeden Tag eine Thermoskanne mit kaltem Wasser hingestellt. Die Badezimmer haben über der Dusche keine Decke, sondern nur Fliegendraht, was bei Regen doch ein wenig stört. Handtücher konnte man jeden Tag wechseln lassen.Da das Hotel sehr umweltbewusst eingestellt ist, besteht die Möglichkeit, dies durch nicht hinwerfen der Handtücher auf den Boden zu verhindern und sich so auch für den Umweltschutz einzusetzen, da durch nicht tägliches Waschen der Handtücher Energie gespart wird. Müll wird übrigens im hoteleigenen Ofen zum Nachbarstrand hin verbrannt! Biomüll wie Äste, Grünschnitt etc. am gegenüberliegenden Flußufer entsorgt. Ansonsten wird in der Hotelanlage der Müll getrennt, was für den asiatischen Raum, glaube ich, sehr selten ist.
Wir fanden das Frühstück und das Abendessen voll in Ordnung und abwechslungsreich! Alles in Buffetform, Getränke mußte man beim Servicepersonal bestellen und auch bezahlen oder auf die Zimmerrechnung schreiben lassen. Jeden Tag gab es ein anderen Themenabend, nach dem die Speisen zusammengestellt wurden. Italienisch, Einheimisch etc. Und Freitags wurde draussen auf der Wiese gegrillt.Super!! Aber Geschmäcker sind verschieden und gerade beim Essen! Deshalb selber probieren!!
So ein Service wie in diesem Hotel hatten wir in keinem anderen Urlaub! Einfach einmalig!! Englisch gesprochen wird von fast allen Angestellten, sogar Deutsch wird ein wenig gesprochen. Zimmerreinigung war manchmal erst Nachmittags, aber voll in Ordnung. Hoteleigene Wäscherei ist vorhanden, billig, gut und wenn man mehr bezahlt auch schnell. Wenn man einen Arzt benötigt,weil man sich vielleicht ungeschützt mit schneeweißer Haut(Mehlstangenähnlich) stundenlang der Sonne aussetzt und sich dabei Verbrennungen zuzieht, wird einer aus Negombo angerufen, der dann mit einer Schwester erscheint und auch bescheid weiss, das der deutsche Urlauber bei entsprechender Versicherung die Behandlungskosten erstattet bekommt! Das sollte finanziell mit einkalkuliert werden. Massieren lassen kann man sich im Hoteleigenen Center auch. Man muß vor der Massage einen Fragebogen zum allgemeinen Gesundheitszustand ausfüllen und wird von einer Ärztin untersucht.Nach diesen Angaben wird dann eine Kräuter-Öl Mixtur hergestellt, mit der man dann durchgeknetet wird. Check-In und Check-out waren schnell und unproblematisch.
Die Hotelanlage liegt sehr abgelegen und ist, wie oben schon geschrieben, fast nur über eine Fähre zu erreichen.Der Strand wird trotzdem von Wachpersonal bewacht. In der Anlage selbst sind zwei Schmuckgeschäfte,ein Andenkenladen und die Möglichkeit, "Lebensmittel" einzukaufen. Die Hauptstraße,wo andere Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind, ist ca.2,5 km entfernt und zu Fuß zu erreichen.Verdursten kann man unterwegs auch nicht, da auf dem Weg einige Buden sind, wo man sich mit Getränken unschlagbar billig eindecken kann. Wenn man die Anlage verläßt, sollte man sich im klaren sein, das Sri Lanka ein armes Land ist und die Menschen dort ein anderes Empfinden für Sauberkeit und Hygiene haben! Hinterm Hotel z.B. liegt am Fluß eine Schweinefarm, von der man in der Anlage wirklich nichts mit bekommt. Ein paar Meter weiter schwimmen die Einheimischen im Fluß, wird Wäsche gewaschen, Zähne geputzt und sonstige Körperhygiene betrieben. In Negombo, der nächsten größeren Stadt, pulsiert am Tage das Leben! Die Fahrt mit einem Tuk Tuk in die Stadt muß man gemacht haben, es ist wirklich ein Erlebnis! Die Einheimischen Straßenverkäufer oder die Verkäufer auf dem Markt feilschen gerne und man muß aufpassen, das man nicht über den Leisten gezogen wird. Wir haben die Erfahrung gemacht, das man besser in den"Geschäften"einkaufen kann und es dort ohne zu feilschen billiger ist. Abends ist man in der Hotelanlage "gefangen".Was man Alternativ unternehmen kann, ist sich mit der Fähre über den Fluß setzen lassen und bei Anthoney einkehren, dessen Fischrestaurant dem Hoteleingang gegenüberliegt. Dort kann man billig Essen und Trinken. Bier kostet bei Anthoney 90 Ri., im Hotel 200 Ri. Sonst ist wirklich tote Hose! Getränke auserhalb des Hotels bitte nur aus der Flasche,die vor einem geöffnet worden ist. Frisch gepresste Säfte wie Ananassaft sollte man wirklich nicht trinken, weil das könnte fürchterliche Folgen haben!Da hilft auch kein Amodium Accut mehr was!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebot wüsste ich jetzt so nicht, außer man bezeichnet geführte Fahrradtouren und joggen am Strand als solches. Man kann sich Fahrräder leihen und die Gegend auf eigene Faust erkunden, was sehr interessant ist, ein Tretboot mieten, was wegen der Strömung auf dem Fluß vor dem Hotel sehr sehr anstrengend ist, Tischtennis oder kostenpflichtig Pool-Billard spielen, an geführten Mangroventouren am Hotel teilnehmen oder einmal die Woche einen Kochkurs besuchen. Das Angebot ist überschaubar und reicht unserer Meinung nach auch voll aus. Jeden Abend gibt es im Hotel Live Musik,Tanzdarbietungen und einmal die Woche eine Magiershow,die man hier in Deutschland so noch nicht gesehen hat, außer auf einem Kindergeburstag für 3-jährige. Der Strand ist feinsandig und gut.Jeden Morgen wurde er von Zwei Frauen gefegt und von groben Schmutz befreit, der nachts angeschwemmt worden war.Dem Nachbarstrand wurde diese Behandlung nicht zuteil,weswegen er sehr verschmutzt war. Das beste war, das wir den Strand für uns alleine hatten, da die anderen Gäste entweder Tagestouren unternahmen oder halt am Pool lagen, was vieleicht am Wellengang lag, der ziemlich heftig war. Am Strand gibt es leider keine Liegen oder Sonnenschirme.Wir haben einem Angestellten am Pool gefragt, ob er uns nicht zwei Liegen zum Bungalow bringen kann und keine 10 Minuten später hatten wir zwei Liegen am Strand für uns allein. Die rote Fahne war ständig draussen, was dem schwimmen im Meer aber keinem Abbruch tut. Man sagt am Pool dem Bademeister Bescheid, der kommt dann mit zum Strand, zieht die rote Fahne aus dem Sand und man kann unbeschwert baden, da der Bademeister mit schwimmen geht oder seine Surfkünste für die Zeit unter Beweis stellt. Wenn einem doch zu langweilig wird,denn es gibt auf den Zimmern und in den Bungalows kein Fernseher, sondern nur Radio, kann im Haupthaus Fernsehen schauen oder im Internet surfen. Man kann sich auch Bücher ausleihen, die von Touristen dagelassen worden sind, und ganz entspannt am Strand, Pool oder auf dem Zimmer ein Buch lesen, was wirklich auch Spass machen kann!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ernst |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |