- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ich war ansich mal ein Fan des Reichshof. Es ist eines der schönsten Hotels in Hamburg. Zu den Zimmern … bald ähneln die Zimmer Londoner Hotels. Klein wie Schuhkartons. Die kann man mit einem Feuerzeug heizen, so klein sind die. Aber diesmal wurde das Zimmer wenigstens warm. Fenster auf den Innenhof. Was sagt der Marketing Leiter? Dafür sind die Zimmer sehr ruhig? Das stimmt, aber die teuren Zimmer, zum Bahnhof sind also laut? Sonst sind die Zimmer schon ok. Ähnelt einfach mehr einem besseren Intercity Hotel, mit seinen Shampoo Spendern. Und damit nicht wieder der Leiter Sales & Marketing kommt und seine Textbausteine von wegen bauliche,subjektive Eindrücke, habe ich ein paar Fotos ran gehängt. Mit einem Bordcase als Orientierungshilfe. Es ist natürlich schön wenn ein Hotel auf die Kritik seiner Hotelgäste eingeht, so wie hier in diesem Hotel der Leiter Sales & Marketing. „Der Begriff Marketing oder (deutsch) Absatzwirtschaft bezeichnet zum einen den Unternehmensbereich, dessen Aufgabe (Funktion) es ist, Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten (zum Verkauf anbieten in einer Weise, dass Käufer dieses Angebot als wünschenswert wahrnehmen)“ Aber der nützt hier keinem mit seinen ewigen Standard Text Bausteinen, mit den immer und ewig gleichen Antworten. Man sollte sich eher mal fragen , warum immer wieder die gleichen Beschwerden kommen. Ich war dann abends im Hotel essen. Hatte mich richtig auf Norddeutschen Spargel gefreut, mit schönen Schinken. Nach 35 Minuten haben dann Spargel bekommen … für mich muss Spargel richtig schon weich sein und nicht al dente bis hart. Leider war er letzteres. Der Schinken war irgendetwas was ich nicht kannte. Ungeschälte Kartoffeln dazu …. Ich hab das Essen zurück gehen lassen. Es kam dann auch der Restaurant Chef, ich schilderte ihm meine Beschwerde. Er bot mir dann auch an, ein neues Essen zu machen. Ich hatte aber keine Lust nochmal eine halbe Stunde zu warten. Die lange Wartezeit wurde mir mit Gästeandrang erklärt. Es saßen ca. 20 Leute da. Und ganz ehrlich, wenn ein Spitzen Restaurant nicht mit „Spitzen“ fertig wird, sollte man überlegen Personal zu tauschen. Denn in das Restaurant gehen bestimmt 200 Leute. Übrigens, bezahlen dürfte ich das trotzdem. Alles in allem ist das Hotel einfach zu einer Touristen Hütte geworden. Minibars gibt’s auch nicht mehr, da darf man ins Erdgeschoß fahren und im Self Service was zu trinken holen. Herr Marketing Chef, kommt jetzt wieder die Ausrede, andere Hotels machen das auch? Das wäre ein Gäste Service? Andere Hotels haben auch noch Minibars. Blödsinn, das Hotel hat Angst, dass Ihnen ein Bier aus der Bar nicht bezahlt wird. Außerdem ist es weitaus billiger, also ein schönes neues Profitcenter. Alles in allem, es gibt weitaus bessere Hotels in Hamburg, die bessere Guest Relations wollen. Positiv, wieder das Frühstück.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2017 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephan |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 124 |
Lieber Steve, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihren Aufenthalt im Reichshof zu bewerten. Hier kommt, wie bei jeder unserer Bewertungen auch dieses mal keine vorgefertigte Antwort. Tatsächlich konnten wir bei der Renovierung die bestehende Bauweise des historischen Gebäudes natürlich nicht verändern, sodass die Zimmer aufgrund der Architektur unterschiedlich ausfallen. Auf den Etagen wurden im Rahmen der Sanierung alle Zimmer komplett neu gebaut und mit schallisolierten Fenstern ausgestattet. Das bedeutet, dass auch die Zimmer zum Bahnhof absolute Ruhe bieten. Es ist Teil unseres nachhaltigen Konzepts, die Müllproduktion im Hotel zu minimieren - daher verzichten wir auf zusätzliche Kosmetikartikel auf den Standard Zimmern und greifen auf Spender zurück, die stets die gleiche Qualität aufweisen und zusätzlich die Umwelt schonen. Schade, dass Ihnen dieses Konzept nicht zugesagt hat. Schade, dass Ihnen auch unser gastronomisches Angebot nicht geschmeckt hat, dieses entspricht natürlich nicht jedem Geschmack. Wie Sie schon sagen, wird unser Restaurant stark frequentiert - sicherlich nicht wegen des schlechten Essens. Schade ist auch, dass Sie nicht auf den Vorschlag unseres Restaurant Chefs eingegangen sind. Bezüglich der Minibar haben Sie völlig Recht, lieber Steve: Wie viele internationale Hotelketten verzichten wir ebenso auf eine gefüllte Minibar und reduzieren dadurch die Müllproduktion und sparen Ressourcen, die immer weniger in Anspruch genommen werden. Als Alternative bieten wir in unserem Market Place frische Snacks und Getränke an. Schön, dass Ihnen wenigstens unser nachhaltiges Frühstücksangebot geschmeckt hat. Wir wünschen Ihnen alles Gute und senden herzliche Grüße aus der Hansestadt, Oliver Heiss Director of Sales & Marketing