Relaxia Beverly Park

Sonne, Strand und Meer, gutes Essen. Es gibt nichts zu meckern. Ich habe nur nicht alle 6 Sonnen gegeben, um immer Luft nach oben zu lassen. Aber es war schon ein sehr schöner Urlaub (Single m. Kind) Es gab eher weniger deutsche Urlauber, man hörte auch Engländer, Osteuropäer und tatsächlich viele Spanier. Spanier in der Gruppe können (vor allem nachts um 3 Uhr) echt laut sein... Aber sonst ist das Publikum eher "gesitteter" als z. B. in El Arenal/Mallorca gewesen. Positiv fand ich, dass wir trotz Hochsaison immer eine Liege am Pool gefunden haben, ob vormittags um 11 oder nachmittags 16:00 Uhr. Mein Kind hatte ganz oft den ganzen Pool für sich allein (es gab mindestens 3). Der Kinderpool war allerdings wirklich sehr klein und nur für die ganz Kleinen, aber mit einer Wassertiefe von 90-135 cm kam er als Nichtschwimmer gut zurecht.

Uns wurde ein Upgrade auf ein Meerblickzimmer angeboten, das habe ich mir gegönnt. Und der Blick war traumhaft. Nur durch eine Straße getrennt, haben wir direkt aufs Meer geschaut. Die Zimmer sind ausreichend groß. Die Betten waren zwei Einzelbetten, die sich leider in der Nacht dann auseinandergeschoben haben. Aber das war nicht weiter schlimm. Der Kleiderschrank war groß, leider hatte ich einmal Probleme mit der Schiebetür. Ich habe eine Reinigungskraft auf dem Flur angesprochen und als ich später aufs Zimmer kam, war die Tür repariert. Es gibt einen Fernseher mit genügend deutschen Programmen. Das Bad ist ausreichend groß, beim Duschen hat man mal nicht das ganze Bad unter Wasser gesetzt. Ganz großartig hat mir das Kopfkissen gefallen (Memory Foam), das war das beste Kopfkissen, das ich je in einem Pauschalhotel hatte. Ein Kühlschrank wäre (bei HP) noch ein Träumchen gewesen, aber man kann nicht alles haben :-) Der Strom funktioniert nur, wenn man die Zimmerkarte vorne eingesteckt hat, aber das weiß vermutlich mittlerweile jeder. Wir habe noch aufgeschnappt (und hatten einmal das Erlebnis selbst), dass die Zimmerkarten recht empfindlich sind, wenn sie in der Nähe des Handys (in der Tasche) gelagert werden. Dann muss man kurz an der Rezeption entsperren lassen.

Wer hier nichts findet, ist selber Schuld. Wir fanden das Essen sehr lecker und von großer Auswahl. Hervorzuheben das täglich frisch gegrillte Fleisch, frisch gebackene Pizza und täglich wechselndes Themenbuffet (hier fanden wir den Mexikanischen Abend mit überbackenen Tortilla Chips, Wraps, Guacamole etc. am besten). Mein Kind fand auch den Schokobrunnen an einem Abend großartig. Das Vorspeisen-Buffet war der Knaller. Da ich glutenfrei esse, konnte ich mich nicht so ganz austoben, wie ich gewollt hätte, auch nicht bei den köstlichen kleinen Nachtisch-Kuchen. Zum Frühstück bin ich zum Personal und habe nach "Pan sin gluten" gefragt - und nach kurzer Zeit bekam ich glutenfreies Brot (oder einmal sogar einen glutenfreien Muffin) aus der Küche gebracht. Gern haben wir auch die täglich frisch gemachten Spiegeleier zum Frühstück gegessen, meine Lieblinge waren die Kartoffeln mit Salzkruste und Mojo Verde. Nur das Gemüse fand ich immer viel zu kalt. Aber das war nur der eine Punkt, damit ich was Negatives schreibe ;-) Statt den einzelnen Mini-Tütchen Pfeffer und Salz hätte ich Streuer/Mühlen an verschiedenen Stationen umweltfreundlicher gefunden. Wir hatten Halbpension und kauften am Nachmittag mal Pommes oder Tortillachips für 3 €, ein Getränk kam glaub ich 2,20 € oder so. Prima, dass man mithilfe der Zimmernummernangabe kein Bargeld braucht und erst beim Auschecken alles bezahlt hat.

An der Rezeption war immer jemand, der gut Deutsch gesprochen hat. Wir sind mit einer Mischung aus Brocken von Spanisch, Englisch und Deutsch immer gut zurechtgekommen. Die Reinigungskraft kam täglich. Nachdem sie jedoch trotz Nicht-Antworten aufs Klopfen ins Zimmer platzte und mich aus dem Mittagsschläfchen weckte, haben wir uns an der Rezeption ein "Bitte nicht stören"-Schild besorgt. Da es dann mittags manchmal dann rausgehangen wurde, war die Reinigung bei uns dann nicht täglich. Obwohl die Reinigungskräfte nicht gut Englisch oder Deutsch sprachen, wurden wir immer mit einem Lächeln oder Bon Dia begrüßt.

Der Flughafentransfer dauerte ca. 45 Min. Die Lage ist sehr nah am Meer, nur durch eine Straße getrennt. Zum Strand läuft man keine 5 Minuten eine Straße hinunter und nach rechts. Auf der anderen Seite verläuft die Schnellstraße. Der Strand ist relativ klein, es gab stets die gelbe Flagge (unerfahrene Schwimmer, Ältere, Schwangere sollten nicht ins Wasser), aber für "in den Wellen rumspringen" hat es gereicht. Am Strand sind viele Einheimische, die Liegen und Schirme haben wir nicht genutzt. In der Nähe gibt es ein paar Minimärkte, es lohnt sich aber, ein Stück Richtung Busbahnhof zu laufen und dort in den Spar-Markt zu gehen, in den größeren Supermärkten ist es natürlich viel günstiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben es nicht genutzt, aber es gab einen Kinder-Club, eine Mini-Disko und Animation tagsüber am Pool (Wassergymnastik, Wasserhandball). Das Animationsteam schien sehr engagiert, mit Deutschkenntnissen haperte es hier jedoch. Abends gab es häufig Live-Sänger auf der Poolbar-Bühne, meist draußen, oder auch drinnen. Wir haben uns dann lieber mit Tischtennis oder Billard beschäftigt (1 €).