Relaxia Beverly Park

Als wir im Hotel Beverly Park unser Zimmer bezogen und es rasch danach verlassen wollten, um unser Abendessen einzunehmen, versuchten wir, die Balkontür zu schließen, was uns leider aufgrund eines Defekt der Verriegelung nicht gelang. Das Hauptproblem bestand darin, dass unser Zimmer sich unglücklicherweise im ersten Stock befand und somit von außen leicht einsteigbar war. Dies teilten wir sofort der Rezeption mit, die uns versicherte das Problem sei nach dem Essen behoben. Leider war dem nicht so, und wir mussten also die Nacht so verbringen mit dem Risiko, dass zu jeder Zeit dort jemand hätte einsteigen können. Am nächsten Morgen mussten wir das Zimmer abermals in diesem Zustand verlassen und erst nach eindringlichem zweitmaligen Mahnen wurde das Problem behandelt, jedoch nach wie vor erfolglos. Dies müssten wir akzeptieren. Da wir uns im Urlaub befanden wollten wir dann auch keine großen Wellen schlagen und uns nochmals von dem Rezeptionspersonal für unfähig erklären lassen und sahen darüber hinweg. Hinwegsehen konnten wir anfangs auch über die morgendlichen bzw. allabendlichen Wechselduschen. Es war jedoch zu keiner Tages- oder Nachtzeit möglich mit einer konstanten Temperatur zu duschen, es war ein ewiges Hin und Her auch nicht nur zwischen wenigen Graden, sondern wirklich zwischen dampfend und kochen heiß bis hin zu eiskalt. Also graute uns bereits täglich vor dem Duschgang, den man ja unter normalen Umständen wegen seiner endspannenden Wirkung gerne vollzieht. Doch leider sollte bereits am nächsten Morgen unsere Toilette während jedes Spülvorganges massiv Wasser verlieren, so dass unser Badezimmer bereits nach zwei Spülungen unter Wasser stand. Auch die meldeten wir sofort an der Rezeption, aber auch hier sollten wir noch zwei Tage und drei weitere Mahnungen warten bis etwas geschah. Also kam am übernächsten Tag morgen um 7.30 Uhr der Haustechniker und begann das Problem zu analysieren um zu dem Schluß zu kommen die Toilette sei defekt und müsse ausgebaut werden, womit er dann sofort begann. Unter diesen Umständen war es dann leider nicht mehr möglich sich wie gewohnt zu duschen noch die Toilette zu besuchen, geschweige denn sich für den Tag entsprechend umzuziehen. Auch wurde uns hier seitens des Hotels in Bedacht auf Privatssphäre kein neues Zimmer zur Verfügung gestellt. Als sehr störend empfanden wir auch, dass sich unser Zimmer unmittelbar über der Entlüftung der Küche befand, die sowohl tagsüber als auch nachts sehr lautstark war und noch schlimmer den gesamten Abdunst aus Fett und Fisch quasi in unser Zimmer hineinblies. So kam es, dass wir bereits vor einnehmen des Abendessens sehr gezielt tippen konnten welche Speisen es geben würde. In meinen Augen ein untragbarer Zustand, der nicht nur den Apettit sondern auch den Schlaf störte. Auch unschön war der Ausblick auf die Hauseigene Müllhalde, die im Übrigen bei den vor Ort herrschenden Temperaturen ebenfalls Geruch produzierte. Man sollte zusehen nicht im ersten Stock Quartier zu beziehen, desweiteren ist darauf zu achten nur kleine Wertgegenstände mitzunnehmen, der Safe ist sehr klein und flach. Circa 3 Zigarettenpäckchen liegend übereinander hoch.

Siehe Hotel.

Es gab zwar allabendlich ein umfangreiches Abendbuffet, welches auch jedem Gaumen etwas zu bieten hatte, allerdings waren die Speisen so bereitet, dass ein Mensch jeder Facon sie essen konnte, vom Diabetiker bis hin zu den Menschen mit Magenschleimhautproblemen. Sprich: Das Essen war immer absolut ungewürzt. Also: Salz und Pfeffer waren unerlässliches Utensil am Tisch. Das Frühstücksmenue war auch relativ umfangreich, schade nur dass es immer das gleiche gab und einem somit nach fünf Tagen zum Hals heraushing.

Lassen Sie mich zum Schluß noch hinzufügen, dass wir als junge Leute auffällig unfreundlich behandelt wurden und stets den Eindruck hatten nicht Ernst genommen zu werden, ein Unverschämtheit in Anbetracht der Tatsache, dass wir nicht weniger bezahlen als betagtere Gäste.

Die Lage des Hotels ist weit weg vom Strand von Playa del Ingles, 30 min. Fußmarsch muß man einplanen. Um den Marsch kommt man auch kaum herum, wenn man die im Katalog versprochenen Strände finden will und dort sein will, wo was los ist. Ein kleiner Trost: eine Minute vom Hotel entfernt gibt es auch einen Stran- das Schlechte: es ist ein Steinstran, der nicht zum Baden sondern zum Schauen gedacht ist und an dem man auch besser nicht baden sollte, wenn man größere Platzwunden und Knochenbrüche vermeiden will.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die gesamte Anlage ist eigentlich sehr nett angelegt mit Palmen etc. Allerdings wurden die Pools kaum genutzt, so dass man quasi als Showhuhn als einziger im Wasser war.