- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist in einem etwas älteren Baustil, hat 7 Stöcke mit einzeln angeordneten Balkonen. Die Anlage hat 3 Pools, mehrere Whirlpools und ist liebevoll angeordnet, eine Poolbar ist leider nur auf der vorderen Seite der Hotelanlage platziert. Vom hinteren Ende ist es ein weiter Weg bis zur Bar und wieder zurück. Ungut aufgefallen sind die vielen Spanier, die sich aufführen, als wären sie überall daheim.
Das Zimmer war ausreichend groß und mit allem Notwendigen ausgestattet. Die Klimaanlage fiel leider immer wieder aus, was mitunter zum einen oder anderen Hitzeschock führte. Die Möbel schienen schon ziemlich abgewohnt und die Matratzen waren steinhart.
Das Restaurant ist recht groß und unübersichtlich, die Anordnung des Buffets wirkt eher chaotisch, als geordnet. Man läuft viel im Kreis auf der Suche nach den passenden Beilagen, weil die Hauptspeisen am anderen Ende serviert werden. Das Essen war geruchs- und geschmacklos und schwamm im Fett. Eine ganze Woche hindurch gab es mittags und abends die komplett gleiche (!) Nachspeise, die Hauptgänge wechselten zwar, blieben aber im wesentlichen auch gleich und einfallslos. Mittags war das Essen überhaupt nicht gekennzeichnet und man musste rätseln, was man vor sich hatte. Abends hat es größtenteils funktioniert. Einzig das Frühstück war wirklich gut und es gab motivierte Köche, die einem auch auf Wunsch ein gutes Omelett zubereitet haben. Das Abräumen der Tische ist für das Personal ein Fremdwort. Für ca. 100 Tische sind 5 Damen aufzufinden, wovon 3 regelmäßig plaudern und die anderen beiden unmotiviert hin und wieder komplett unkoordiniert Teller entfernen. Zu Spitzenzeiten stapeln sich die Teller auf 3-4 Stk., bevor jemand reagiert. Die Poolbar durfte ausschließlich im trockenen Zustand betreten werden, was neben einem Pool lächerlich erscheint. Darauf hingewiesen wird in einem kleinen Zettel, der auf dem Tresen steht. Also als quasi Unwissender wird man sofort auf spanisch zusammengepfiffen und zur Sau gemacht. Der Koch, der kleine Snacks (Burger, Sandwich und Pommes) zubereitet, bringt nicht mal den Mund zum grüßen auf, geschweige denn, dass er seine Unmotiviertheit geradezu offen kund tut.
Die Putzfrauen haben einen Ordnungswahn, alles täglich an der Wand entlang zu schlichten und anzuordnen. Das Personal war total unfreundlich und arrogant! Niemand hat sich auch nur die Mühe gemacht, deutsch oder wenigstens englisch mit einem zu reden. Stattdessen wurden wir total ignoriert und nur die spanischen Gäste bevorzugt behandelt.
Direkt am Rande der Playa del Ingles gelegen, ist es strandseitig relativ ruhig, während oberhalb eine Schnellstraße vorbeiführt. Wenn man die Promenade entlang geht, kommt man in den Ortskern mit den Geschäften und Lokalen. Das komplette Nachtleben und die Unterhaltung spielt sich in den Plaza's ab. Man wird auch überall auf der Straße angesprochen und in ein Lokal gebeten oder Karten für die Disco's werden angeboten. Nachtleben ist nur wochentags zu empfehlen, da am Wochenende die Canarios aus Las Palmas den Süden unsicher machen und es Menschenaufläufe gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation wurde ausschließlich auf spanisch durchgeführt, die Animateurin hat sich ebenso wie das restliche Personal nicht die Mühe gemacht auch nur ein bisschen eine andere Sprache zu sprechen. Sie hat es mit einem "no espaniol" abgetan und schon wieder weiter gemacht. Der Strand ist sehr schön und in einer kleinen (durch einen Damm geschützten Bucht auch eher wellenarm. Die Preise für Sonnenschirm+2 Liegen mit € 7,50 / Tag ist viel zu teuer. Es empfiehlt sich der Kauf eines Schirms im Supermarkt um € 9,95 und es sich einfach im Sand bequem zu machen. Auch für Spaziergänge bis zu den Sanddühnen von Maspalomas sehr gut geeignet (in der Früh als auch abends zu empfehlen).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mario |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |