Bereits die email-Buchungsbestätigung enthielt eine fehlerhafte (zu hohe) Preisberechnung. Die nach telefonischer Rückfrage erneut erhaltene Bestätigung erhielt wieder den falschen Preis. Erst nach mehreren Telefonaten mit verschiedenen Personen wurde uns der Preis lt. Internetausschreibung mündlich, jedoch nicht schriftlich bestätigt, er sei in den Unterlagen vermerkt. Bei der Ankunft wurde uns mitgeteilt, dass die gebuchte Zugspitzsuite nicht verfügbar wäre wg. eines technischen Defekts. Man hatte uns umgebucht auf ein Nachbarzimmer. Keine Entschuldigung, vielmehr die Auskunft durch die Rezeption: „Jetzt sparen Sie sogar, das neue Zimmer ist günstiger.“ Aus dem Internetauftritt nicht erkennbar ist, dass die Halbpensionsbuchung für den Abend ausschließlich Buffet (von 18. 00 bis 22. 00 Uhr) vorsieht. Am ersten Abend befanden sich dort um 20. 30 Uhr ausgetrocknete Lachs- und Schinkenscheiben, geleerte Salatschüsseln sowie lauwarme Suppen und Hauptgerichte. Am zweiten Abend hatte das sehr überschaubare Buffet überhaupt keine Salattheke. Die Teller mehrerer Gänge stapelten sich häufiger auf dem Esstisch, weil sie vom Personal (das faktisch unterbesetzt war und bis auf Ausnahmen eher desinteressiert wirkte) nicht weggeräumt wurden. Beim Frühstück war die Situation vergleichbar. Ebenfalls aus dem Internetauftritt nicht erkennbar ist, dass für die Gäste des Seehauses der Wellnessbereich nur oberirdisch über den Parkplatz erreichbar ist. Bei milden Temperaturen ist der Weg im Bademantel noch machbar – soweit man sich nicht vor den zahlreichen Tagesgästen geniert. Ansonsten muss der im Wellnessbereich vorhandene Umkleideraum genützt werden, ein Raum ausgestattet nur mit Schließfächern und einer Holzbank, der kaum mehr als 3-4 m² im Damenbereich wie im Herrenbereich umfasst. Am dritten Morgen hatten wir im Badezimmer nur kaltes Wasser und eine kalte Heizung im Bad und im Zimmer. Der Anruf bei der Rezeption brachte die Antwort, man werde sich darum kümmern. Tatsächlich waren das Wasser und die Heizung am Abend wieder warm; wir erfuhren nicht den Grund und auch keine Entschuldigung. An den Werktagen (SA, MO) sorgten Bauarbeiten in den benachbarten Räumen ab 9. 00 Uhr für frühzeitigen Lärm. Der Zimmerservice übersah leere Flaschen sowie das Auffüllen der Behälter für Duschshampoo. Beim Bezahlen der Rechnung wurde uns von der Rezeption mehrfach hintereinander ein falscher Preis (jeweils zu hoch) berechnet. Der mit Buchungsbestätigung übermittelte Preis wurde uns als angeblich eigens berechneter Sonderpreis benannt. Nach einiger Diskussion und Verweis durch uns auf die hauseigene Preisliste reagierte die Dame der Rezeption unverschämt und gestand schließlich genervt ein, eine neue Rechnung ausstellen zu müssen – wir sollten doch in der Bar eine halbe Stunde warten (nein, das war nicht als Einladung zu verstehen). Schade, das Hotel befindet sich in schönster Umgebung und würde schon bei einer zwischenmenschlich üblichen Höflichkeit und Freundlichkeit und gar bei einer 4*- Kundenorientierung sicher manchen Gast zum Stammgast werden lassen.

Zimmer