Früh buchen, viel sparen: Urlaubs-Deals für 2026
Alle Bewertungen anzeigen
Harald (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2003 • 2 Wochen • Strand
4-Sterne-Hotel mit schwächen
3,0 / 6

Allgemein

Die Hotelzimmer unterscheiden sich stark je nach Lage. Die Zimmer zur Meerseite -Meerblick aufgrund der hohen Bäume (wenn überhaupt) nur noch aus dem 2. Stock möglich- sind vom Strand aus gesehen auf der rechten Hotelseite gelegen, sehr geräumig. Die gegenüberliegenden scheinen etwas kleiner zu sein. Die Zimmer zur " Gartenseite" liegen leider teils an der Auffahrt zur Rezeption, bzw. in der Nähe eines grossen Dieselaggregats (Strom oder AC?). Es ist teilweise sehr laut und die Zimmer im EG sind ziemlich dunkel. Ich würde in jedem Fall ein Zimmer mit " Meerblick" buchen. Der feuchte muffige Geruch in den Zimmern scheint landestypisch zu sein. Wenn die AC ständig läuft ist der Geruch neutral. Stellt man die AC aber am Tage ab, hat man spätestens am Nachmittag einen muffigen Geruch im Zimmer. Liegt wohl an der hohen Luftfeuchtigkeit. Das AI-Angebot ist in Bezug auf die Getränke eingeschränkt. Es gibt eine spezielle Getränkeliste und im Coffeshop am Strand auch eine extra Speisekarte. Alle dort nicht aufgeführten Speisen und Getränke müssen separat gezahlt werden. AI endet jweweils um 24,00 Uhr. Danach ebenfalls nur noch Getränke gegen Cash ! Leider muss man jede AI-Bestellung auf einem Bestellzettel mit Zimmernummer und Unterschrift bestätigen. Die Zettel bekommt man aber nie mehr zu sehen. Es ist ein Internetterminal vorhanden. Die Nutzung kostet (Stand 02/03) ca. 2,50 € pro 30 Minuten. Leider ist der Internetzugang ziemlich langsam. Das Gerät scheint auch schon ein älteres Baujahr zu sein. Das Hotel stellt sehr große Handtücher für die kostenlosen Liegen im Hotelgarten zur Verfügung. Als großer Vorteil erwies sich das Confifi Marina Wassersportzentrum. Es werden auf alle dort in Anspruch genommenen Leistungen 10% Rabatt gewährt. Dazu benötigt man die " Confifi-Card. Die scheint aber wohl jeder (?) Gast zu bekommen -zumindest bei Buchung über Kreutzer war das so. Die Transferzeit zum/vom Hotel beträgt in der Woche 3,5 und am Sonntag 2,5 Stunden. Das liegt an dem mörderischen Fahrstil der Einheimischen !!!! auch wenn die Entfernung eigentlich gering ist, läst die Strasse keine schnellere Fahrt zu! Man sollte, wenn man etwas vom Land sehen will, mit einer Rundreise beginnen. Sonst zahlt man für das Hotelzimmer,ist unterwegsund hat doppelte Kosten. Die Ausflüge nach Kandy etc.dauern durch die lange Fahrt immer mehrere Tage. Die Confifi-Marina bietet ein breites Wassersportangebot.Wer dort tauchen möchte, sollte sich eine eigene Ausrüstung (also Weste, Regulator und Tauchcomputer)mitnehmen. Die Leihausrüstungen sind teilweise in einem jämmerlichen Zustand. Es gab wohl fast keine Tarierweste, die nicht einen Defekt hatte. Ferner total verschlissene Neoprenanzüge. Tauchgebiete sind ca. 30 Minuten Bootsfahrt von der Tauchbasis entfernt. Die Tauchplätze sind fast alle sehr tief (zwischen 25-35 m) Getaucht wird nur vormittags (hohe Wellen am Nachmittag). Gegen 9.00 Uhr zum Tauchplatz, danach zurück zur Basisund gegen 12,00 Uhr zum 2. Tauchgang. Rückkehr zur Basis gegen 13,30 Uhr. Transfer zum/vom Hotel inclusive. Es gibt viele Fische zu sehen, aber kaum Korallenbewuchs.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war sehr geräumig, das Bad normaler Durchschnitt. Die Roommaid war sehr bemüht, alles sauber zu halten. Leider waren die Handtücher und die Bettwäsche durch den längeren Einsatz schon mit Gebrauchsspuren versehen. Die Einrichtungsgegenstände im Bad waren auch schon etwas mitgenommen, aber funktionstüchtig. Das Zimmer hatte einen zusätzlichen Tisch mit zwei Korbsesseln, Farb-TV, einen Schrank und ein zusätzliches Sideboard sowie 2 Plätze um die Koffer oder auch Schuhe etc. abzustellen. Ein Haarfön ist nicht vorhanden, wohl aber eine 230 V Schukosteckdose.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war leider die große Enttäuschung. Wenn es auch einige Gerichte gab, die durchaus 4 Sterne verdient hätten, war der Durchschnitt doch ziemlich daneben. Es gab Huhn, Beef und Fisch und zwar jeden Mittag und jeden Abend. Die Hühner waren meist in Stücken gekocht, gebraten oder was auch immer. Leider hielt man es nicht für nötig, vorher die Knochen zu entfernen. Das machte den Verzehr nicht gerade einfacher. Da hatte man es bei dem Beef schon besser. Mit Sicherheit keine Knochen. Aber leider so zäh, dass wir es nach ettlichen Versuchen aufgegeben haben, irgendein Gericht mit Beefanteil zu essen. Der Fisch war meistens ziemlich geschmacklos, hatte dafür aber keine Knochen und war auch nicht zäh. Am besten schnitten immer noch die Reis und Curry-Gerichte ab. Da war für (fast) jeden Geschmack etwas dabei. Der Nachtisch war immer was für Leute die nicht auf Kalorien achten müssen. Torten und Pudding in allen Farben und Formen und durchaus lecker. Nur das Obst kam etwas zu kurz. Eigentlich gab es das nur zum Frühstück. Zum Mittag oder Abendessen gab es höchsten noch Obstsalat (doch wohl nicht aus den Resten vom Frühstück?). In der Snackbar am Strand konnte man als Mittagssnack eigentlich nur den Burger empfehlen. Die Pizza bestand fast nur aus Käse und die Sandwiches dürften auch nicht jedermanns Geschmack sein. Es wurden diverse Themenbuffets durchgeführt. Die angekündigten Speisen hatten mit den Originalen aber häufig nur den Namen gemeinsam.


    Service
  • Schlecht
  • Der Service ist leider ein ziemliches Chaos. Im Speisesaal wechselt das Personal ständig. Es scheint eine Artr Rotation zu geben. Deshalb hat man dauernd mit anderen Kellnern zu tun. Die Bestellungen dauern dann meist ziemlich lange. Besonders Morgens bei Tees und Kaffee sollte man Wartezeiten einplanen. Besonders, wenn es gerade sehr voll ist. Die Kellner verstehen recht gut Deutsch und Englisch. An der Rezeption hatte man dieses Gefühl nicht immer ( für uns hatten diese Mitarbeiter die schlechtesten Sprachkenntnisse). Auch mit dem Wechsel der Handtücher für den Poolbereich waren teilweise 3 Anrufe nötig, bis diese dann endlich gebracht wurden. Die Hilfsbereitschaft der meisten Angestellten war von der Höhe des Trinkgeldes abhängig. Die Sauberkeit in allen gastronomischen Bereiche war für uns absolut in Ordnung. Man kann auch entgegen aller Warnungen in Reiseführern und sonstigen Broschüren absolut problemlos Getränke mit Eis trinken, da das Eis aus abgekochtem Wasser gemacht wird. Wer es aber nicht verträgt, sollte es trotzdem lassen. Das Animationsprogramm war wohl eher etwas für die Klientel ab 55 Jahre aufwärts. Es wurde Wassergymnastik, Dart, Boccia (das war es wohl schon !) angeboten. Die Abendanimation war überraschend gut. Es gab traditionlle Tänze und Musik sowie Feuerschlucker und diverse Alleinunterhalter mit der wohl unvermeidlichen Hammondorgel. Wer allerdings vor 24,00 Uhr in das Land der Träume möchte und ein Zimmer zur Meerseite hat, tut gut daran, einen sehr guten Gehörschutz mitzunehmen. Er wird ihn mit Sicherheit brauchen. Die Musik hatte eine Lautstärke, die jeder Disco Konkurrenz machen könnte !


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand zwischen Beruwela und Anutgama und ist jeweils ca. 2 - 2,5 Km von den beiden Orten entfernt. Besuche der Orte sollten mit dem Tuk-Tuk erfolgen (hin und zurück mit Wartezeit für ca. 3,00 € -Stand 02/03). Der Strand besteht aus feinem hellen Sand. Man kann Richtung Beruwela bis in den Ort laufen, der Strand hört aber nach ca. 1 bis 1,5 Km auf, da dort ein steiler Abschnittbeginnt, der erst im Ort endet. In die andere Richtung ist nach ca. 0,5 Km aufgrund der Einmündung des Bentota-Flusses Schluß. Man kann sich jedoch mit einem Boot auf die andere Seite übersetzen lassen. Die Fahrt dauert ca. 1 Minute und kostet ca. 1,00 €. Dort beginnt dann der Bentota-Strand. Dieser ist bis zur nächsten " Ecke" mindestens 2 Km lang und größtenteils naturbelassen (es wird also kein Treibgut entfernt). Wir empfanden diesen Strand schöner, weil ruhiger. Aber leider kaum Schatten und keine Möglichkeit Liegen oder Sonnenschirme zu mieten. Diese Möglichkeit gibt es sehr eingeschränkt vor dem Hotel gegen Gebühr. Im Hotelgarten gibt es aber jede Menge kostenlose Liegen und auch genügend Schatten. Der Pool schien OK zu sein, auch wenn wir ihn nicht genutzt haben. Die Duschen am Pool waren sauber, ebenso die dortigen Toiletten (von Sandspuren auf dem Boden mal abgesehen). Das Meer war sehr warm (28-30 Grad C), aber durch Unterströmungen auch sehr gefährlich. Bitte unbedingt die Warnflaggen beachten ! Es zieht einem schon bei kleinen Wellen die Füße weg, wenn man tiefer als bis zum Bauch im Wasser steht. Das passierte auch guten Schwimmern! Am Strand vor dem Hotel lauern die Beach-Boys. Das ist auch ein Grund dafür, dass die Gartenanlage des Hotels mit einem hohen Zaun versehen ist. Man kommt sich dann leider teiweise wie ein Tier im Zoo vor... Diese Boys lauern die neu angekommenen Gäste auf. Sobald man seinen Fuß auf den Strand vor dem Hotel setzt hat man einen von ihnen an der Backe. Der will einem dann das ganze Programm von Ausflügen, Holzschnitzereien, Edelsteinschleifereien, Bootsfahrten, Batikfabriken Schneidern und was weiß ich noch alles (natürlich mit Provision für ihn) verkaufen. Wer es mag, kann sich mit ihnen einlassen. Wenn man das aber nicht möchte, hilft nur ABSOLUTES ignorieren. Auf keinerlei Ansprache antworten. Nicht mal guten Tag, oder so. Das zieht man 2-3 Tage durch und der Spuk ist sachlagartig vorbei. Weitere Ausflüge (mit Übernachtung) sollte man über die Veranstalter im Hotel buchen. Ist zwar teurer, aber man weiß wenigstens, in welches Hotel man kommt und ob die Eintrittsgelder (nicht billig!) im Preis enthalten sind. Wenn man nur mal nach Galle will, um sich die Altstadt anzusehen, kann man getrost ein Taxi nehmen. Es handelt sich dabei meistens um Minibusse. Man zahlt für einen ganzen Tag ca.35,00 € und kann anhalten lassen, wo es einem beliebt. Da nicht pro Person gezahlt wird, ist es mit mehreren Teilnehmern um so günstiger. Die Fahrt mit Bus (zu voll, Fahrzeit) und Bahn (zu voll, zu langsam) ist absolut nicht zu empfehlen. Ein Ausflug von Beruwela nach Colombo lohnt daher aufgrund der Fahrzeit von insgesamt 7 Stunden (hin u. retour) wirklich nicht. Am Strand liegen noch mehrere Nachbarhotels und dazwischen teilweise Strandshops, die wieder alles mögliche verkaufen. Erscheint aber ziemlich überteuert.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir die Poollandschaft eigentlich nur zum sonnen genutzt haben, kann nicht viel dazu gesagt werden. Es waren genügend Liegen und Auflagen (kostenlos, aber zu dünn) vorhanden. Aufgrund des großen Anteils an deutschen Gästen muss man sich allerdings dem Irrsin des " Liegenreservierens" anschliessen, weil man sonst nur noch den Schrott (also defekte Liegen ohne Auflagen) abbekommt. Wer also erst Mittags zum sonnen will, sollte schon nach dem Frühstück reservieren. Die Animation erfolgte erfreulich unaufdringlich. Es war auch angenehm ruhig. Kein Baulärm. Während unseres Aufenthalts war der überwiegende Teil der Gäste im gesetzteren Alter. Daher wohl auch recht wenig Kinder. Leider muß man auch hier mit Gästen aus dem Ostblock rechnen, die sich teilweise etwas " daneben" benehmen. Von dem Sportangebot haben wir nur das Tauchen über Confifi-Marina genutzt. Siehe Info unter Tipps


    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Harald
    Alter:41-45
    Bewertungen:1