Die Hotelkritik früherer Jahre wurde offensichtlich sehr ernst genommen. Das Riverina macht jetzt insgesamt einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Großzügige Zimmer, wunderschöne Hotelanlage, gutes abwechslungsreiches Essen mit „Sri Lanka Corner“ und opulente Säle. Die Gäste aus Deutschland, Rußland, England, Frankreich und am Wochenende aus Colombo sind von jedem Alter. Fazit: Wer einen typischen All-Inclusive Urlaub möchte kann einfacher in die Türkei fliegen. Wer Hotelkomfort, Südseetraum, Kultur und Abenteuer verbinden will erlebt in Sri Lanka eine einmalige Faszination. Das Riverina scheint in Sri-Lanka die beste Wahl zu sein. Tipp: Zwei Wochen Pauschalreise Riverina Halbpension buchen, solange es noch so günstig ist und vor Ort Touren bei Richi machen. Das gesparte Geld kann man auf den Touren, in den Handwerksbetrieben, oder auf dem Markt für zahlreiche Mitbringsel ausgeben. Eine bessere Aufbauhilfe für die immer noch Tsunami-geschädigte Bevölkerung gibt es nicht.
Großzügig und sauber. Die vor einigen Jahren schimmligen Duschvorhänge wurden durch edle Glaswände ersetzt. Handtücher und Bettwäsche werden täglich erneuert und akkurat aufgezogen. Das Zimmer täglich liebevoll gereinigt und aufgeräumt. Der Raumservice kommt abends ein zweites Mal um Mückenmittel zu erneuern, das Bett für die Nacht umzuschlagen und mit Blüten zu zieren. Anfangs war das Zimmer durch Feuchtigkeit etwas "muffig", was sich im Laufe des Aufenthalts verbesserte.
Das reichhaltige Buffet mit frischem Obst und gutem Fisch wird ständig aufgefüllt. Besonder empfehlenswert ist die Sri-Lanka Corner und das Showcooking. Auch die Angestellten im Hotel sind nicht gerade hoch bezahlt. Für Trinkgeld, kleine Leistungen, den Zimmerservice etc. freut sich jeder über 100 Rupien (70 Cent). Die Preise im Hotel sind ca. doppelt so hoch wie in den nahegelegenen Restaurants.
Allerorts im Hotel findet sich viel freundliches Personal, dass ständig bemüht ist einem behilflich zu sein. Der europäische Gast kann diese Hilfsbereitschaft als Aufdringlichkeit empfinden oder als besonderen Urlaubsluxus genießen. Jedwedes Bedürfnis oder Problem - Schlüssel eingesperrt, Safebatterien leer, Blumenvase nötig - in Sri Lanka bekommt man alles in Ruhe mit einer freundlich lächelnden Bitte, auch wenn Sprachprobleme der Hotelangestellten es oft nötig machen, dieselbe Bitte bei einer anderen Person nochmal zu wiederholen – das sollte man mit Humor nehmen.
In einmaliger Lage ca. 10 Fußminuten vom Riverina entfernt sind die Lokale „Maharaja“ und „Lagoon Garden“. Der Mühsame Transfer von Colombo wird demnächst durch eine Autobahn deutlich vereinfacht. Die allerorts angebotenen ein- bis dreitägigen Touren sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen, auch wenn man damit Hotelübernachtungen verfallen läßt. Anders kann man die Schönheiten Sri-Lankas nicht erleben. Diese macht man am besten mit einem einheimischen Führer. Eine besondere Empfehlung ist „Jan“. Er hat eine eingetragene Lizenz, Deutschlanderfahrung und ein beeindruckendes Wissen über Natur, Land und Leute. Ihn und andere gute Guides erreicht man über Tour-Manager „Richi“ direkt am Strand. Außer bei den aufgedruckten Preisen im Supermarkt ist alles Verhandlungssache und stark davon abhängig wo man es kauft und mit wem man den Laden betritt (Tipp: Einen einheimischen Führer mitnehmen und vorschicken). Einige der besonders empfehlenswerten Touren: Die zwei- oder dreitägige Kandy Tour bietet unvergessliche Erlebnisse. Die immensen Tsunami Schäden sind unter anderem auf dem Weg nach Galle unübersehbar. Eine dreistündige Flußfahrt bietet Mangroven, Warane, Krokodile zum anfassen. Die „Tuck-Tuck“ Fahrt zum Wasserfall weckt Tarzan-Gefühle. (siehe auch die Urlaubsbilder)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Toller, sauberer Pool mit Livemusik. Gutes Fitneßcenter, auch für HP nicht aufpreispflichtig, mit netter Betreuung (Trainer: Niva) Der Strand direkt vorm Hotel wird täglich gereinigt und lädt zu romantischen Spaziergängen ein. Das Meer ist naturgegeben von der Wetterlage abhängig und hat starke Strömungen, so daß meist die rote Fahne weht, was nur wenige vom Baden abhält. Bei ungünstiger Windrichtung treiben Kokosnüsse und Palmblätter von der Lagune ins Meer zum Strand.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Stefan |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |


