Riviera Aqua Park Resort

Das 7. mal in Hurghada, aber das haben wir noch nie erlebt. Ergänzend zu meiner vorstehenden Bewertung. Zu den Fremdsprachenkenntnissen der Angestellten, 70-80 % von ihnen sprechen russisch, deutsch hingegen niemand. was bei einem Anteil von geschätzten 95-97 % russischer Touristen nicht verwundert. Die Mahlzeiten erinnerten eher an eine Fütterung, bei der stets die gierigsten und rücksichtslosesten unter Einsatz ihrer Ellenbogen ihre Teller füllten und zwar so voll, dass auf dem Weg zum Tisch eine Spur hinterließen, möglicherweise um nach dem Wodkakonsum während des essens, anschließend den Weg zum Buffet wiederzufinden. Zur Verkehrsanbindung bleibt mir nur zu sagen. Warum soll ich beim hauseigenen Taxiservice für eine fahrt in die Stadt und zurück 80 Pfund bezahlen, wenn ich es bei jedem Taxifahrer vor dem Hotel für 40 für hin und Rückfahrt bekomme.und da sind schon 14 Pfund Bakshish dabei. Den Strand könnte man von dem vermutlich zu Bauzeiten im Meer entsorgten Bauschutt mit ein paar Investitionen befreien und etwas freundlicher gestalten, es geht aber auch so wie es jetzt praktiziert wird, einfach die Badegäste zwischen zwei Seilen die 300 Meter am Schutt vorbeilotsen. Nach 4 Tagen wechselten wir das Zimmer, neben Ameisen hinter der Bettverkleidung, einen schon beim Einzug gut gefüllten total verrosteten Abfalleimer und schwarzen Schimmel an der Badezimmerdecke und einen Save to go...also ein Save, den ein Dieb gleich so unter den Arm nehmen kann bzw. den wir auch sicherheitshalber mit an den Pool nehmen konnten, zog ein trio feierfreudiger, trinkfester russischer jugendlicher ins Nachbarzimmer. Jedes Zimmer ist mit einer zarten Holztür mit dem Nachbarzimmer verbunden, zum Glück verschlossen. Wenn aber in dem einen Zimmer jemand mit den Augen zwinkert, flackert im anderen Zimmer die Kerze. Im neuen Zimmer waren dann keine Ungeziefer und auch kein Schimmel mehr, dafür hatten wir aber auch keinen Fernsehempfang mehr, bzw. ein so schlechtes Bild, wie man es vor 40 Jahren mit eine Zimmerantenne in einer Parterrewohnung im Hinterhaus hatte. Trotz mehrmaliger Reklamation bekam man es nicht in den Griff, wenn es überhaubt jemand versucht hatte...wir waren zu keiner Zeit zugegen. Zum Buffet, dass jeden Tag ein anderes Motto hatte muss ich sagen, Toll...richtig toll, wie man ein und demselben Essen durch den Mottonamen eine neue Individualität schenkt. So kam es , dass die Limonadenmaschine der Limonade mit dem Zitronenaroma nicht mehr mit Kohlensäure versetzte, auch die Orangenlimonade war ohne Kohlensäure. Dies teilten wir dem Kellner mit, der dann bei seinem Barchef war und uns dann erklärte: Zitat: ,,This is a special kind of 7 up'' .... wir sahen uns beide an und mussten trotz der Tragik dieses Urlaubes schmunzeln, denn er sagte das mit einer ernsthaftigkeit, dass er uns beinahe leid tat, denn er hatte es seinem Boss tatsächlich abgenommen, dies sei eine ganz spezielle Art von Limonade. In all dem Frust, wir konnte ja nichts daran ändern ohne uns noch mehr zu ärgern, beobachteten wir (erst rein zufällig ) ein Ehepaar, vermutlich...nein ganz sicher... Osteuropäer, die sich jeden morgen beim Frühstück jeweils eine Tasse heißes Wasser und jeder von ihnen 6 Teebeutel, eine für die Tasse 5 für die Tasche, das sind bei jeder Tasse Tee die die beiden gemeinsam trinken 10 Teebeutel, bei 3 Tassen morgens uns 2 Tassen am Abend, sind das 50 Beutel täglich. Das gleiche machten die beiden mit Ketchup, der in der Snackbar stand, eine Flasche beim betreten der Snackbar, Flasche in die Tasche, drinnen einen Saft gezogen und beim rauskommen gleich noch mal ne Flasche von dem guten Ketchup.So haben wir uns den Urlaub, dank dem Wetter und den Bootsausflügen doch noch schön gemacht. Besser aber man verzichtet auf diese Erfahrung....ehrlich

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