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Matthias (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2012 • 2 Wochen • Strand
Faszinierend, unvergleichbar, das perfekte Hotel?
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel befindet sich auf einem Grundstück, dass als gigantisch bezeichnet werden kann (250000 qm). Was alles auf dem Grundstück liegt ist bereits diversen Bewertung zu entnehmen. Diesen Punkt möchte ich ebenfalls kurz aufgreifen um den Sinn meiner Bewertung zu unterstreichen. Es wurde bereits Vieles geschrieben, so dass ich im Folgenden nur auf Dinge eingehen werde, die ich besonders nennenswert finde um die Hotelinteressierten nicht unnötig zu langweilen. Das Hotel befand sich im März noch teilweise in einer Renovierungsphase, was wir allerdings zu keiner Zeit als störend empfanden. Die Pools waren bereits am 21.März mehrheitlich freigegeben, so dass man sich trotz kühler Wassertemperaturen von 18 Grad ins Nasse stürzen konnte. Es war besonders für die Atmosphäre schön, denn niemand liegt bei sommerlichen Temperaturen gerne vor einem leeren Loch (dies habe ich bereits mehrmals in der Türkei erleben müssen). Die Hotelanlage war im Großen und Ganzen sehr gepflegt, alles frisch bepflanzt, frisch lackiert und poliert. Man kann den Nachmittag entweder gepflegt auf der Liege, in der Lotus Bar oder durch einen Spaziergang an der 1km langen Promenade ausklingen lassen (Patisserie, Snackmöglichkeiten, die vielen anderen Bars, das riesige Hallenbad sollten natürlich nicht vergessen werden). Das Hotel verfügt über einen eigenen Hafen, was meines Wissens nach in der Türkei einzigartig ist. Es ist also wie in einer kleinen Stadt. Dass man dadurch seine Zeit so vielfältig einsetzen kann, empfinde ich vor allem für die Vorsaison als riesiges Argument für eine Reise ins Sungate und gegen eine Reise in ein 200-Zimmer-Hotel. Das Hotel strebte noch als Sungate Port Royal vor einigen Jahren 7 Sterne an. Sicherlich etwas übertrieben, aber wenn man mit der Erwartung hinfährt den Urlaub in einem hervorragenden 5,5 Sterne Hotel zu verbringen wird man sicherlich nicht enttäuscht. Das Hotel gehört mit 100 prozentiger Sicherheit zu den Top 4 an der Türkischen Riviera (Die besseren Alternativen wären wohl lediglich das MP in Lara und das RPB in Belek die ein Vielfaches kosten). Das Grundstück als Solches ist sogar europa- und asienweit nahezu konkurrenzlos! Man kann es ehrlich gesagt gar nicht in Worte fassen und vor allem nicht in Bildern. Komischerweise wirkt das Hotel auf Bilder nicht so wie in Wirklichkeit. Das viele Holz sorgt dafür, dass das Hotel in Wirklichkeit gemütlich wirkt. Schaut euch lieber Videos an. Dann kommt die Größe und die Atmosphäre besser zu Geltung. Die Poolanlage befindet sich mitten in einem Pinienwald. Es ist wirkt idyllisch und keinesfalls wie ein 1000-Zimmer-Hotel. Zahlreiche versteckte Ecken in der Anlage ermöglichen es einem alleine am Pool oder am Strand zu liegen ohne aber fernab von den Bars zu sein. Störend empfand ich jedoch unsere eigenen Landsmänner. Nur die Deutschen glänzten teilweise durch ein "spezielles" Verhalten. Blaugefärbte Deutsche Frauen im fortgeschrittenen Alter stolzierten in ihren Sandalen und weißen Socken über den polierten Marmorboden zum Abendessen. Am Abend wurde dann in Gruppen lauthals gesungen, bis der Bypass reißt. Soviel zum Thema Ostblockstaaten in der Türkei. Das Hotel wurde im März zu 80% von Iranern belegt, die jedoch sehr kultiviert, gut gekleidet und einfach sehr angenehm waren. Ab Mitte März ist das Wetter in Beldibi richtig angenehm. Sonne bei 22 Grad. Davor kann es noch richtig frisch werden. Nimmt die 502 um nach Antalya zu kommen und dann die 8 um vom Mikros in die Innenstadt zu gelangen. Bezahlt den Bus wie überall in der Türkei in Lira, sonst wird's deutlich teurer.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir bekamen aus uns unbekannten Gründen ein Upgrade auf eine Junior-Suite. Keine Ahnung wieso. Wir haben uns jedenfalls nicht beklagt ;-). Wunderschön und liebevoll gestaltet. Vom Stil eher modern. Vielleicht nicht der Stil den Jeder mag. Das Badezimmer ist vom Zimmer durch eine Milchglaswand getrennt, was wunderschön aussieht. Der Balkon erweist sich als "gefährlich". Es ist eine Arte Wintergarten integriert im Zimmer, so dass die gut geputzten 7 Fenster oft zum Gegenrennen und Naseeindrücken gut waren, weil man dachte die Tür wäre geöffnet. Wlan auf den Zimmern. Einziger Makel: Kein ARD oder ZDF, so dass es schwer war Abends an Infos aus der Heimat zu kommen. Begrüßt wird jeder Gast mit einem eingeschalteten Flatscreen auf dem sein Familienname aufleuchtet. Die Türen haben einen eingebauten Türschließer, so dass man immer sicher ist, die Tür auch wirklich geschlossen zu haben. Ansonsten: Fußbodenheizung (scheinbar, denn sehr warm), Badewanne und Dusche getrennt (Top!), beheizter Spiegel der nicht beschlägt, wahnsinnig bequeme Betten, richtige Kopfkissen, sehr dicker Teppichboden und dicke Wände (Nachbarn waren nie hörbar), Safe gratis, sehr helle Flure zu den Zimmern (habe ich schon anders erlebt, eher wie Keller in den älteren Hotels), ein echter Schreibtisch inkl. Schminkspiegel und eine prall gefüllte Minibar. Die Zimmerreinigung ist etwas ausbaufähig.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Die Gastronomie ist wahrscheinlich mit dem Service gleichauf, besonders hervorzuheben. Bilder sagen doch immer mehr als tausend Worte. Man kann sich eigentlich ständig über die letzten Desserts informieren, da das Hotel auf den Zug der sozialen Netzwerke aufgesprungen ist: Unter "Rixos Sungate Pastane" stellt irgendjemand fast täglich die Desserts auf Facebook online, so dass ich vorher schon wusste was mich erwartet. Leider sieht man auf den diversen Bildern nicht wie sensationell die Sachen schmecken!!! Etwas weniger Auswahl als in der Hauptsaison, aber nachdem man dies dem Manager mitteilte änderte sich das schlagartig. Es wurde versucht sich jeden Tag selbst zu übertrumpfen. Das Baklava ist das beste was ich außerhalb von Istanbul gegessen habe. Es ist nicht voller billigen Sirup wie in den ganzen schlechten Hotels. Ob mit Kokosnuss, Pistazien, Mandeln oder Walnuss gefüllt, unglaublich. Zum Frühstück Honigwabe, Lachs, versch. Börek, Bratenaufschnitt, Hänchenbrust, geräucherter Fisch, versch. Kuchensorten, Süßigkeiten, die besten Käsesorten die es im Handel gibt (Gorgonzolla, geräucherter Käse, Emmentaler, diverse türkische Sorten), Erdbeeren und diverse andere Obstsorten wie Ananas, Kiwis, Bananen etc., Erdbeeren- und Kiwipurree in Shotglässer. Zum Mittagessen und Abendbrot lässt sich nicht viel sagen, als das ich so etwas selten erlebt habe: Flunder, Lachscreme, Seebrasse, Lammkarree, Steaks, Wachteln, Krabbenfleisch, Garnelen…. Nicht nur die Auswahl war einmalig auch der Geschmack. Perfekt gewürzt und vor dem Foyer des Restaurants steht voller Stolz der dicke Pokal des Hotels, den es für die beste Gastronomie in der Türkei bekam. Einziger Makel: das Hotel hat 3 Hauptrestaurants. "Pino" ist perfekt und atmosphärisch wirklich 5,5 Sterne würdig. "Veranda" sieht hingegen aus wie eine Kantine. Es wird jedoch laut Guest Relation sehr selten für normale Touristen geöffnet. Wenn dann wohl eher im Januar, wenn gefühlte 40 Personen im Hotel sind. Bei uns war es kein einziges Mal der Fall. Auch Toll: Iranische Gäste wurden während des Iranischen Neujahrsfest ins Turkuaz und Veranda "ausquartiert". Die Esskulturen sind halt schon anders. So kam man sich gegenseitig nicht in die Quere. Selbst zu Spitzenzeiten waren noch Tische frei. Weiße Tischdecken zum allen Mahlzeiten inklusive Stoffservietten (da kann sich manches Pseudo-5-Sterne-Hotel noch was abschauen). Man wurde zu jeder Mahlzeit vom Sales-Manager empfangen, freundlich begrüßt und gefragt wie der Tag so war. Kein übertriebenes Schulterklopfen bei deutschen Rentnern wie es vielfach in den 4-Sterne Hotels gemacht wird um Stammgäste an sich zu binden. Das "Snack-Restaurant" während der Wintersaison war das italienische A-la-Carte Restaurant. Wunderschön eingerichtet. Fast schon peinlich sich da mit Flip-Flops reinzusetzen. Die Getränke waren einwandfrei. Es gab ein paar kurze Diskussionen mit ein paar neuen Mitarbeitern, die nicht wussten was alles All incl. war, aber darum hat sich der Manager direkt gekümmert und es kam nie wieder vor.


    Service
  • Sehr gut
  • Professionell und immer freundlich. Es gab keine Person, die negativ auffiehl. Erstklassig von der Ausbildung, der Kleidung und dem Umgang mit den Gästen. Fremdsprachenkenntnisse sind noch ausbaufähig. Manchmal lief es auf Deutsch deutlich besser als auf Englisch, bei Anderen wieder andersrum. Die Getränke werden einem auf der Terrasse von Inline-Skatern gebracht, die ihren Job sensationell ausführen. Selbst nach 8 Stunden auf den Rollen verzieht keiner die Miene (Hervorzuheben ist vor allem der junge Mann, der öfters mal einen Hut aufhatte und die Runden am Pool drehte). Der operative Manager kam aus Deutschland und kümmerte sich intensiv und die Belange der deutsche Gäste. Die Guest Relation war sensationell. Selbst um 23 Uhr war immer jemand am Schalter(wahnsinnig motiviert und freundlich war die junge Frau mit der einprägsamen roten Brille und die deutsch sprechende Frau, die uns direkt bei Ankunft wie VIP's empfangen und herumgeführt hat). Im Restaurant ist der Service ebenfalls tadellos. Unser Kellner Serkan G., war der beste den wir jemals in der Türkei hatten. Dezent, aufmerksam und super ausgebildet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wenn es ein Wort gibt, dass die Lage für mich am besten beschreibt, dann ist es "traumhaft". Das Taurusgebirge befindet sich direkt vor dem Hotel. Der 800m lange Strand beherbergt 4 Badestege. Im Winter ist der Strand eher kieselig, typisch für Kemer. Gegen Ende unseres Urlaubes wurde der Strand jedoch schon mit feinsten Sand aufgeschüttet. Toll für die Sommersaisongäste. Mir wäre es da aber zu heiß. Antalya befindet sich etwa 35-40min entfernt, und da liegt der Knackpunkt. Uns hat es in keinster Weise gestört mit dem Dolmus fahren zu müssen um ein bisschen Stadtleben erleben zu dürfen. Inwieweit sie das als störend empfindet ist ihnen überlassen. In direkter Umgebung gibt es ein paar türkeitypische Läden. Kemer ist etwa 20min entfernt. Uns hat die Landschaft so fasziniert, dass für uns ein Urlaub in Side oder Lara nie mehr in Frage kommt. Natur und Stil schlagen halt doch künstlichen Prunk und Ballermannatmosphäre in anderen angeblichen Tophotels in der Holidaycheckrangliste. Der Tahtali ist etwa 30min entfernt. Fährt rauf solange noch Schnee liegt (Anfang April).


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hierzu brauche ich nicht viel sagen. Es war iranisches Neujahrsfest. International bekannte Künstler wurden eingeladen um im riesigen Amphitheater oder in der Lotusbar, die wunderschön in Szene gesetzt wurde durch die passende Beleuchtung, einen Auftritt zu haben. Habe ich in dieser Form nur in Abu Dhabi noch besser erlebt. Im Sommer kommen die Stars dann eher aus Osteuropa um den Gästeschwerpunkt eher zu bedienen. Poollandschaft: Bilder schauen! riesig und mitten in der Natur und nicht einfach betoniert. Tagesanimation war nervig wie in jedem Hotel. Geschmacksache. Abendanimation jedoch wie bereits erwähnt von internationaler Klasse. Der Strand hätte für Ende März besser vorbereitet sein sollen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im März 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:19-25
    Bewertungen:5