ROBINSON ÇAMYUVA

Das Hotel macht einen guten Eindruck. Das Publikum ist gemischt, auch wenn sich aufgrund der Preisgestaltung das Hotel eher an „Betuchtere“ richtet. Alter zwischen 30 und 50, auch wenn es Publikum drunter und drüber gab. Zu unserer Zeit mehr als 80 % Stammgäste - das spricht für sich....Vorweg: wir hatten im Wesentlichen kaum was auszusetzen. Die Gäste selbst sind überwiegend Paare und Singles. Wir haben während der 10 Tage nur wenige Kleinkinder gesehen. Da in der zweiten Hälfte unseres Urlaubs die Ferien begannen, waren mehr Jugendliche anzutreffen. Wir hatten den Eindruck, dass viele der Gäste über Geld verfügten. Einige Abende glichen eher einer Modenschau – muss man ja nicht unbedingt mitmachen. Aber angemessene Kleidung (zumindest lange Hose für die Herren) ist u.E. erforderlich. Singles finden u.E. schnell „Anschluss“. Wir haben an Fahrten nichts mitgemacht, da der Club innerhalb schon genug bot.

Relativ klein, aber sauber. Täglicher Handtuchwechsel auf Wunsch. Kein Shampoo, nur Seife für das Waschbecken. Unser Zimmer war renoviert, Bad-Armaturen von „Grohe“. Das Positive: Toilette-Dusche-Waschbecken sind getrennt nutzbar. Die Klimaanlage kühlte nicht wirklich, was aber zu unserer Reisezeit (September/Oktober) kein Problem war, da wir nachts die Tür zum kleinen Balkon (mit Fliegengitter) offen hatten. Aber mal ehrlich, wie oft ist man denn auf dem Zimmer und dann ist es egal, wie groß das Zimmer ist.

nur ein Wort: Super. Der Club verfügt über ein Hauptrestaurant und 2 Spezialitätenrestaurants. Eines der Spezialitätenrestaurants ist das Kuyu (open-air, zu unserer Zeit geöffnet an 3 Tagen die Woche). Hier wird in einem im Erdboden eingelassenen Ofen Lammfleisch gegart. Nachdem der Ofen ca. 4 Std. vorher beheizt wurde und die Kohle erloschen ist, wird das Lamm zum Garen eingehängt. Es gibt dort aber auch andere landestypische Essen als Alternative. Unbedingt mal ausprobieren. Daneben gibt es noch das Restaurant „Marina“. Hier gibt es tagsüber kleinere Gerichte sowie an einigen Abenden der Woche mehrgängige Menüs (gegen Aufpreis ca. EUR 20,00 - 45,00 pro Person). Wir haben dies allerdings – zu keiner Zeit – ausprobiert, da das Hauptrestaurant eine unbeschreibliche Essenvielfalt bietet. Hierauf wurde bereits öfters eingegangen, so dass ich mir dies hier erspare.

Die Animation im Club ist angenehm. Man kann – muss aber nicht. Und wird auch nicht permanent bedrängt, unbedingt was wahrzunehmen oder mitzumachen. Von den Robins (so heißen die Animateure) haben wir durchweg einen positiven Eindruck. Wir hatten zudem das Gefühl, dass auch die Fitness-Trainer Spaß an ihrer Tätigkeit hatten und noch mehr begeistert waren wenn wir kaputt vom Spinning waren und trotzdem wiedergekommen sind (Gruß an Christine und Dani). Auch gibt es öfter mal was Neues, so wurden z.B. gegen Ende unseres Aufenthaltes Tanzkurse angeboten. Nun zum Internet: als besonderen „Service“ will offenbar Robinson alle Clubs mit Internet ausstatten. So gibt es eine Media-Lounge in der neben der Möglichkeit eines Internetzugangs (LAN und WLAN, allerdings nur in der Lounge, nicht auf den Zimmern) auch diverse andere Sachen angeboten werden. So kann man sich z.B. seine volle Speicherkarte der Digitalkamera auf CD brennen lassen. Dieses kostet „nur“ EUR 15,00. Wenn man lediglich mal seine emails abrufen möchte, schlägt Internet für 15 min. mit EUR 3,00 zu Buche. Und dies sind nur Beispiele…. 100 m außerhalb des Hotels ist ein Internet-Cafe in der man 30 min für EUR 1,00 surfen kann (im Übrigen: man kann auch mit seinem eigenen Notebook dort surfen - LAN und WLAN). Das Brennen einer CD kostet dort EUR 5,00. Übrigens: In vielen Hotels in den USA gibt es inzwischen die Möglichkeit eines drahtlosen KOSTENLOSEN Internet-Zugangs AUF DEN ZIMMERN. Vielleicht sollte sich Robinson/TUI das mal überlegen – dies wäre ein echter Service.

Ca. 10 km südlich von Kemer, eingebettet in einen Pinienwald. Die Gebäude sind max. 2-stöckig und – bis auf wenige Bauten – vom Wasser aus nicht zu sehen. Bei einigen Gebäuden, wie z.B. im Robin-Store oder im Hauptrestaurant (nach unserem Anschein nicht jedoch den Gästezimmern), wurde um die Bäume herumgebaut, d.h. die Bäume „wachsen durchs Dach“. Bereits beim Bau der Anlage (angabegemäß 1985) wurde anscheinend darauf geachtet, die Natur weitestgehend so zu belassen, wie vorgefunden. Unmittelbar vor dem Hotel befinden sich einige Geschäfte wie z.B. Souvenirs, Bekleidung mit „Originalen“, Friseur, Apotheke, Lebensmittel, Juwelier (Uhren und Goldwaren) sowie nur ca. 100 m vom Eingang ein Internet-Cafe (hierzu mehr unter „Service“).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Vielfältig – alles mitzumachen ist nahezu unmöglich, außer man bleibt entsprechend länger. Wir hatten teilweise richtigen „Freizeitstress“, da wir versucht haben, Tennis, Segeln, Spinning/Clycling, Massagen und auch das Baden im Meer zu koordinieren. Daneben wird auch anderes angeboten, wie z.B. Inline-Skating, Bogenschiessen, div. Wellfit-Aerobic-Angebote, etc.. Einiges kostet extra, wie z.B. Segelkurse, Inline-Skating-Kurse, Wasserski – Ob die Kosten hierfür angemessen sind, können wir mangels Vergleichsangeboten nicht sagen.