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Michael (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2016 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Robinson, unmöglich! So verärgert man Stammkunden!
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Eine Clubanlage am Strand. Mit anderen Robinson Clubs grundsätzlich ähnlich. Aber wir waren als Stammgäste von Robinson mehr als enttäuscht. Wir kennen verschiedene Robinson Clubanlagen (u.a.Somabay, Agadir, Nobilis, Camyuva, Schlanitzen, Amade, Cala Serena) und haben dort auch schon mehrfach, z.B. die letzten drei Weihnachten mit der Familie im Cala Serena Urlaub verbracht. Im Robinson Djerba BAHIA waren wir zum ersten mal SO enttäuscht, dass wir nach 3 Tagen ausgezogen sind, obwohl wir 14 Tage gebucht hatten! Die Gründe führe ich unten aus. Es ist mir ganz wichtig zu sagen, dass sich Robinson/TUI trotz mehrfacher schriftlicher Beschwerden und Übersendung von Beweisfotos nach 4 Monaten immer noch nicht in irgend einer Form bei uns gemeldet hat!! So geht man nicht mit Stammgästen um; so verliert man sie!! Das Beschwerdemanagement ist meiner Meinung nach leider sehr arrogant oder funktioniert nicht. Diese Reisen sind nicht preiswert, aber ein dem Preis entsprechender Service für den (Stamm-)-Kunden wird einfach nicht geboten. Es wird geschwiegen. Ich bin stinksauer und wollte eigentlich keinen Beitrag in diese Forum setzten, aber ich sehe es als Notwendigkeit an.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Weil der Club für mehr als 600 Personen (geschätzt, ist bestimmt mehr) ausgelegt ist, hat man die wenigen (ca. 35 bis 40 ) Gäste zusammen in einen zentralen Block von Bungalow gelegt. Was mir vom tunesischen Robin als "Upgrade" verkauft wurde. Das Zimmer war nur oberfächlich sauber. Insbesondere der Boden war staubig, deckig und nicht gewischt ( Beweis der Reiseleitung gezeigt). Die Klimaanlage war nicht eingeschaltet. Dies wurde beanstandet: Nach Aussage des tunesischen Robin am Empfang wird die Klimaanlage erst ab Mitte Juni in der ganzen Anlage eingeschaltet, was ich nach lesen könnte. Es war Ende Mai, Anfang Juni und heiß auf Djerba! Ich würde nie in ein Hotel ohne Klimaanlage reisen in einem nordafrikanischen Land. Fakt: Die Nächte waren furchtbar. Schlaf bei offener Balkon und Eingangstüre; dies führte zu vielen Mosquitostichen. Aber dann wurde das Wetter schlechter und es ging, nach Umzug. Angeblich wurde die Anlage dann in Gang gebracht, was aber Tage dauern könnte. In unserem Zimmer hat es nicht gewirkt, außer, dass man Nachts die Anlage auf dem Dach hörte.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Ausgehend von Erfahrungen in einigen anderen Robinson Clubs war das Essen für uns auch wichtig. Die Getränke waren soweit ok. Das Essen absolut schlecht! Die Kellner im Speisesaal brachten, wenn Zeit war (nur 35 Gäste!) auch den gewünschten Kaffee. Leider war wohl keine Zeit das Geschirr zu reinigen. So hatte ich schimmelartigen Dreck am Zuckertopf, der dort sicher schon lange klebte. (Siehe Bild). Üblicher Weise ist eine Station im Speisesaal die "Frucht-Station". Doch anstatt dort, wie sonst bei Robinson, eine Küchenkraft oder einen Robin abzustellen, um frisch die Früchte zu schneiden, Süfte zu bereiten, war diese Station nicht besetzt. Stattdessen wurde schüsselweise vorgeschnittenes Obst (Bild) aus dem Kühlhaus (über Nacht) einfach hingestellt! Will man "Sparen, macht man es anders." Die einfachen landesüblichen Aufschnittsorten (Bild) waren sehr begrenzt und die Platten wurden nicht regelmäßig nachgelegt, Die Gemüsestifte waren vom Vortag und trocken. Alles, zum Beispiel die "Bockwürstchen" (Bild), Grilltomaten beim Frühstück, wurden viel zu lange angeboten und waren einfach eingekocht und ekelhaft. Die Wokstation war nur zu Beginn der Essenzeit kurz besetzt, dann nicht mehr. Überhaupt fand ich zu keiner Zeit eine wirkliche Küchenfachkraft, die der Deutschen Sprache mächtig war und sich um das Buffett kümmerte. Der Club ist ein fast nur von Deutschen gebuchter Club und ein tunsischer Küchenchef, der Berliner Leber oder Reibekuchen machen läßt, sollte die Deutsche Küche ein bischen kennen. Er sprach nur Arabisch und Französisch. An der Eiertheke im Frühstücksbereich herschten hygienische Zustände, die hier zu Schließung führen würden. Frischei offen , ohne Kühlung über die ganze Zeit. Ein tunesischer "Koch" oder Hilfskraft matsche dort mit Ei. Er keine Ahnung hatte ein Omelett zu machen, da mein Französich nicht ausreichte, ließ ich es dann. Eine tunesiche Küchenhilfe, die an der täglichen "Reibekuchenstation" immer die paar vorgebratenen, erkalteten Reibekuchen (auch Gemüsereibekuchen mit Zimt und Zucker!) anbot, aber als ich um "Frische" bat, erstmal selber zum Teller griff und "Mittag" machte. Eine Verständigung war nicht möglich. Hygienekontrolle fand nicht statt. Das war nicht Robinson! (Die Reibekuchen habe ich mir dann hinter der Station selber frisch gebraten!) Ein großes Lob der Patisseri, die immer frisches leckeres Brot und andere Dinge anbot.


    Service
  • Schlecht
  • Der Service an der Bar war sehr gut und nett. Auch waren die Robins im allgemeinen bemüht und machten eine gute Show. Als sich wohl herum gesprochen hatte, dass ich mich über das Essen beschwert hatte, fühlte ich mich vom Personal beobachtet und gemieden. Über das Personal im Küchen und Essensbereich berichte ich bei Gastronomie, entsetzlich und NICHT wie in einem Robinson. Also der Service war bedingt gut! Völlig verärgert war ich besonders darüber, dass sich zunächst kein deutscher Clubangehöriger für meine Beschwerde, die ich bei der TUI Reiseleitung mehrfach vorbrachte, verantwortlich fühlte. Der Clubchef, sowie der oder die Vertretung waren nicht zugegen, so wurde mir gesagt. Am dritten Tag hat sich dann die Verwaltung gemeldet, Diese Dame war -auf Grund der vorlegten Beweisfotos- verständnisvoll und hat unseren Umzug in ein Sesimar Hotel befürwortet. Dort bekamen wir ein Zimmerupgrade. Das Haus ist kein "Club", aber von der Anlage OK; wenn auch nicht wie ein erwarteter Robinsonstandart. Anmerkung: Das Sensimar Hotel auf Djerba(TUI) war dann für die restliche Zeit unser Domizil, schön, aber nie wieder, Es fiel dort eine Reisegruppe Russen eines russischen Reiseunternehmens ein. Unbeschreiblich, wie sich dort benommen wurde. Für Deutsche leider nicht zu empfehlen, es sei denn, die TUI ändert ihre Einstellung zu russischen Gästen, die wirklich nicht zusammen mit Deutschen Urlaub machen können. Das ist meine Meinung.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Transfer dauerte keine Stunde. Schade war, dass man den Bus vor dem Start am Flughafen mit mehreren Gästen aus verschiedenen Flügen nach und nach gefüllt hat. Wartezeit, ca. 40 Min. im Bus. Der Club liegt nicht weit entfernt von dem Ort MIddoun, den man günstig mit dem Taxi ereichen und erkunden kann. Wichtig: Zu keiner Zeit unseres Aufenthaltes sind wir von aufdringlichen Verkäufern, etc. belästigt worden. Auch nicht am Strand. Es sind absolut nette Menschen und wir fühlten uns auch zu keiner Zeit in irgend einer Form bedroht. Man sollte wirklich das Land bereisen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Der Fitneßraum wurde nur auf Wunsch klimatisiert und hatte die übliche, aber gute Ausstattung. Kurse fanden trotz wenigere Teilnehmer statt. ´Die Sauberkeit im Fitneßbereich war mäßig: Problem, die Strandlage. Der von mir auf die "Schnupperstunde" Katamaran angesprochene Fach-Robin, verwies mich auf einen festen Wochentermin. Warum hat er nicht, obwohl Langeweile herschte, mir angeboten, am gleichen oder nächsten Tag mit mir zu fahren? Insgesamt war der Eindruck, dass man nicht mehr machte als nötig. Keine Kontrolle.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(16)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2016
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:51-55
    Bewertungen:2