- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Als Hotelier schaut man ja (leider) immer etwas genauer hin und findet überall ein Haar in der Suppe. Naja, hier habe ich nicht nur gesucht, sondern mich teilweise als schwierigen Gast gegeben um die Reaktionen zu prüfen. Die Mitarbeiter haben sich durch keinen meiner Wünsche aus der Ruhe bringen lassen, waren immer entgegenkommend, herzlich, zuverlässig und perfekte Gastgeber. Noch nie habe ich dergleichen in einem anderen Hotel erlebt. Ich kann die wenigen schlechten Bewertungen überhaupt nicht nachvollziehen. Wir waren in der absoluten Nebensaison da, wo dass Hotel nicht einmal zu einem drittel gefüllt war. Genau genommen hat man nur selten andere Gäste gesehen. Das Frühstücksbuffet hatten wir für uns alleine und wäre ich nicht mit meinen vielen Wünschen da gewesen, wären die Rezeptionisten vor Langeweile wahrscheinlich eingeschlafen ;-) Die Anlage wird von vielen fleissigen Händen (die man nur bemerkt, wenn man darauf achtet) in allerbesten Zustand gehalten. Beschrieben wurde die Anlage hier schon oft genug. Daher nur noch ein paar eigene Eindrücke: Die Anlage ist sehr groß, üppig bewachsen und die outlets sind schön verteilt. das bedeutet zwar gelegentliche Spaziergänge um von A nach B zu gelangen, ist aber alles in Rahmen. Die Toiletten sind überall (selbst beim abgelegenen Sportzentrum) gepflegt und in einem Top-Zustand. Alle Handtücher, Gesichtstücjer, Liegetücher, Badelaken und Waschlappen waren nie zerschlissen oder fleckig (sollte selbstverständlich sein, klappt aber nur selten in anderen Hotels). Auch die Uniformen der Mitarbeiter waren immer tiptop. Während unseres Aufenthaltes war die Gästestruktur bunt gemischt. Familien, Pärchen, Junge, Alte, Australier, Europäer und Amis. Die Menschen waren alle gepflegt und niemand fiel durch schlechtes Benehmen auf. Am Strand gibt es zwei wilde Hunde die die Hotelanlage als Ihr Revier sehen. Die braune, ältere Dame haben wir Oma-Thai getauft und die weisse Junge heisst jetzt Shy-Thai. Wenn ihr sie seht, grüßt bitte von uns (sie freuen sich über kleine Leckerchen). Morgens findet man sie oft auch am Spa-Pool. Dem Personal gehen sie aus dem Weg (sie werden wissen warum). Wie gesagt, entweder das Taxi bei Mr. A. vorbestellen oder den Hotelshuttle anfordern. Gut essen kann man eigentlich überall. Uns ist das Essen nirgends auf den Magen geschlagen. Im Hotel ist das Essen besonders gut, aber eben ein paar Baht teurer. Bei Ausflügen lohnt es sich die Preise zu vergleichen. auf den Märkten kann/muss man überall handeln.Bei den T-Shirts haben wir nie mehr als 250,- Baht gezahlt. Es lohnt sich nicht gleich im ersten Laden zu kaufen sondern zu sehen, wie weit man runter gehen kann und im Zweifel dann zum Laden zurück zu gehen, wo einem die Sachen besonders gut gefallen haben. Die Regenzeit ist möglicherweise nicht die beste Reisezeit, doch wer das Hotel gerne für sich hat, der verzichtet auf ein paar Sonnenstunden. Sollte sich die Gelegenheit wieder ergeben, kommen wir gerne wieder in das Hotel zurück.
Die Zimmer waren groß, geschätzte 35-40qm. Die Bäder waren auch groß, leider nur mit einer Klapptür, die die gewohnte Privatsphäre etwas vermissen läst. Die Betten waren sehr bequem, die Klimaanlage arbeitete ordentlich, jedoch hatte ich mit dem Konzept der Anlage so meine Probleme, wo man sich aber immer wieder darum kümmerte. Es war alles sauber und ordentlich, Getränke wurden täglich aufgefüllt und wir wurden immer wieder durch Kleinigkeiten überrascht. Das mit dem Wechsel der Bettwäsche klappte nicht immer reibunslos, was aber auch ein Missverständnis gewesen sein konnte. die Einrichtung war landestypisch und im bsten Zustand.
Während der Wintersaison sind nur die Restaurants geöffnet, die zwischen Hotel und Strand liegen. Ich weiß gar nicht mehr was es alles gab: Italienisches Restaurant, Inder, Meeresspezialitäten, Frühstücksrestaurant und noch1-2 weitere. Gelegentlich gab es besonders günstige Angebote, die wir gerne zum Dinner wahrgenommen haben. Ansonsten war das Essen teuer, doch im Geschmack stets großartig. Im Frühstücksrestaurant begrüßte uns Kathy jeden Morgen mit Namen und auch Nutapong Chunuy (sieht aus wie Jackie Chang) war immer hilfsbereit und half uns bei besondern Wünschen (Danke noch einmal). Die meiste Zeit des Tages (wenn wir im Hotel waren) hielten wir uns in der Nähe der Plunge-Bar auf. Unsere Hauptansprechpartner hier waren Co Latt (erinnerte mich immer an Coffee Latte) und "Hihi"-Haris. Auch mit dem Trainee (ich glaube er hieß Tan) haben wir uns gut verstanden und täglich brachte ich ihnen etwas deutsch bei. Sie waren tolle Gastgeber, die schon am zweiten Tag unsere extravaganten Getränkewünsche verinnerlicht hatten. Wir genossen hier oft den Sonnenuntergang und denken auch jetzt noch gerne an diese Momente zurück. Die Cocktails waren lecker und zur Happy Hour erfreulich bezahlbar. Bei den Trinkgeldern haben wir uns an die deutsche Faustformel gehalten und stets etwas unter 10% gegeben.
Wie schon beschrieben: outstanding! Der Hoteldirektor war im Urlaub und alles lief wie am Schnürchen. Daran erkennt man einen guten Direktor, daß man seine Abwesenheit nicht wahrnimmt. Denn dieses Team funktioniert. Ich habe hier von den schlechten Englischkenntnissen gelesen. Dass stimmt, manche sprechen wirklich sehr schlechtes Englisch. Wieso stellt das Hotel Personal ein, welches kein sehr gutes Englisch spricht, wenn es doch in Bangkok genug Auswahl gibt? Ganz einfach: das Hotel möchte den Menschen aus der Region den Vorzug geben, die die Gegend kennen und lieben und sich als Gastgeber in Ihrer Heimat fühlen. Dadurch konnten wir, vom Hotel arrangiert, mit einem Mitarbeiter zu seinem Vater fahren, der in der Gegend eine Kautschukplantage bewirtschaftet. Hier konnte man nicht nur die Technik verstehen, sondern auch etwas darüber erfahren, wie mühseelig die einfachen Leute ihr Geld verdienen müssen. Ich nutzte beim Sportangebot auch das Thaiboxtraining. der Trainer ist ein gut gelaunter Mitarbeiter, der ansonsten am Pool/Strand arbeitet. Er lachte sehr viel und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob er micht nicht sogar ausgelacht hat ;-) ALLE meine Wünsche wurden erfüllt. Auch die Klimaanlage (mit der ich meine persönlichen Probleme hatte) wurde für uns im Zimmer extra umprogrammiert. Dies klappte zwar erst nach einigen Anläufen, doch immer wenn ich nachfragte, rannte sofort jemand los und schaute nach. Wie oben beschrieben, haben wir die Gastfreundschaft wirklich ordentlich ausgenutzt, doch immer erfüllte man uns die Wünsche mit einem herzlichen Lächeln, als wäre man froh, auch ausser der Reihe behilflich zu sein. Ich möchte hier gar nicht ins Detail gehen, um Nachahmungen zu vermeiden. Es geht uns ja nicht darum zu zeigen wie man etwas rausschlagen kann, sondern, daß man gerne bereit ist alles zu tun, damit die Gäste sich wohl fühlen. Ein besonderes Ereignis hatten wir beim housekeeping. Bei meiner Freundin war der Träger des Nachthemdes gerissen (nein nein, bitte keine wilden Spekulationen *g*). Wir schmissen das Ding in den Müll. Am Abend lag es wieder auf dem Bett, genäht und schön zusammen gelegt. Ja, so etwas habe ich noch nie erlebt und ich war offiziell beeindruckt!!! Um den Kontakt zwischen Management und Gast zu halten wurde einmal in der Woche zum Strandcocktail geladen, wo man ein wenig mit der Hotelleitung plaudern konnte. Dabei fiel uns immer wieder der Servicemanager/F&B Manager auf, der auch gelegentlich als asiatischer George Clooney bezeichnet wurde. Er hatte immer ein offenes Ohr für Kritik/Verbesserungsvorschläge und war immer und überall mit einem Lächeln zur Verfügung. Vielen Dank noch für die Blätter, deren Namen wir vergessen haben. Sassen wir abends in der Lobby und schlugen uns mit den Moskitos rum, brachten die Mitarbeiter ihr (vermutlich) privates Moskitospray oder schlossen in unserer Nähe Moskitofallen an. Wo immer wir gingen und standen wurde uns Eiswasser und Erfrischungstücher gereicht (das Öl für die Erfrischungstücher mussten wir einfach kaufen, Wahnsinnsduft). Auch Richard, ein Niederländer an der Rezeption, möchten wir ausdrücklich erwähnen. Er hatte immer ein offenes Ohr für unsere zahlreichen Fragen und war stets behilflich. Schwule und Ladyboys sind in Thailand akzeptierter Teil der Gesellschaft und so wie das Hotel bevorzugt auf lokale Mitarbeiter zurück greift, ist es fast logisch, daß auch Homosexuelle und Ladyboys im Hotel arbeiten. Möglich, daß sich einige Gäste dadurch abgeschreckt fühlen, um so höher bewerte ich, daß das Hotel bei seiner Personalauswahl scheinbar keine Unterschiede macht. Sehr angenehm!!! Es gibt wohl einen 24 stündigen Krankenschwesterservice, deren Dienste wir, Buddha sei Dank, nicht in Anspruch nehmen mussten.
Wer meint ein Hotel in Khao Lak zu bekommen, der irrt. Dass Hotel liegt auch nicht am Rand vo Khao Lak, sondern noch ausserhalb der Nächsten Ortschaft hinter Khao Lak. So dauert es ziemlich lange bis man in Khao Lak ist (10-15 Min). Die Restaurants ausserhalb des Hotels am Strand waren zu bis auf den Laden rechts vom Hotel. Der war zwar ein wenig sehr einfach, aber das Essen war wirklich klasse. Die Massage haben wir dort auch ausprobiert. Die sind absolut okay, doch wer auch auf das Drumherum wert legt, der sollte lieber die teure Variante im Hotel wählen. Wie alle, haben wir oben an der Strasse den rechten Laden bei Mr A. ausgiebig genutzt. Essen, Ausflüge, Transfer und Wäsche waschen. Der Ausflug hat prima geklappt. Er war pünktlich da und auch kleine Programmänderungen unterwegs macht er mit einem Lächeln mit. Die Fahrt zum Flughafen kostet bei ihm 1250,- Baht (etwa 1,5 Std.). Der Shuttleservice vom Hotel kostet 2000 Baht. Bei unserer Ankunft dachten wir, daß man auch am Flughafen ein Taxi für 1250,- Baht findet und fragten bei der Le Meridien Lounge nach der Landung nach. Wir waren erstaunt, daß auch ein Taxi nicht für unter 2000,- Baht zu bekommen war. Wir empfehlen also den Shuttleservice vom Hotel zu bestellen oder Mr A. vorher zu kontaktieren (email gebe ich bei Wunsch gerne weiter). Alles andere ist Nepp, vor allem weil unserer Taxifahrer (der für 2000,- Baht) erst mal mit uns zur Tankstelle und dann in den nächsten Supermarkt gurkte *kopfschüttel*. Wir haben uns im Hotel ein Moped für 300 Baht geliehen (24 Stunden) und sind damit zu den nahe gelegenen Wasserfällen gefahren. An der Hauptstrasse war mir ein wenig bange, denn die Thais haben eine "eigene" Art zu fahren. Nach Khao Lak sind es damit etwa 20-30 Minuten. An der Strasse nach Khao Lak findet man diverse Restaurants, Shops, Banken ... Der Strand ist wirklich ein Traum. Dank unserer Reisezeit war es eher leer, wie auf Kitschpostkarten. Im Wasser sah man nur selten Leute, meistens flüchteten sie schnell wieder dank der Viecher im Wasser. Den Rekord brach ein junger Mann aus der Sea View Villa, der es ganze 10 Sekunden im Wasser aushielt. Auf der rechten Seite am Strand wird derzeit ordentlich gebaut und ich konnte zwei neue anlagen ausmachen. Zudem baut der Eigentümer vom Le Meridien gerade links vom Hotel einige Villas zum Verkauf. Meiner Meinung nach wird das Hotel noch etwa 5 Jahre seine Einzigartigkeit behalten, bevor sich der Strand in eine typische Touristendestination verwandelt. Damit wird man dann aber andere Gästeklientel ansprechen können. Derzeit kann man noch tolle einame Strandspaziergänge nach links und rechts unternehmen. ausflüge haben wir auch gemacht. Bei Phiphi-Island haben wir uns für unseren Reiseveranstalter entschieden, da er genauso viel genommen hat wie Mr. A. Der Tag war toll, doch mit nur einem Schnorcheltauchgang bekommt er keine vollen 100 Punkte. Der Transfer hatte etwas von einem Formel 1 Rennen, doch das Boot, die Crew und dass Programm war ansonsten klasse. Wir waren dann noch in der Elefanten Höhle (white elphant cave) und sind da mit Mr. A. gefahren. Alles in Ordnung. Man muß noch erwähnen, daß Mr. A. kein privatfahrzeig nutzt, sondern alles korrekt angemeldet ist (Versicherungsschutz). Dass könnt ihr an den Nummerschildern erkennen. Wäsche waschen sollte man sich bei Mr. A. allerdings überlegen, denn wir bekamen ein Shirt erst ein paar Tage später zurück und stellen nach der Rückreise fest, daß wir auch ein fremdes T-Shirt mitbekommen hatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der Lobby war der Internetzugang per WLAN kostenfrei, was wir täglich genutzt haben. Animation fand in unserer Zeit gar nicht statt, da Gäste weit und breit nicht zu sehen waren. Wir studierten die Angebote und haben da teilgenommen, wo wir von der Teilehmeranzahl her unabhängig waren. Thaiboxen, Yogen, mit Mountainbike zu den Wasserfällen, Fahrt zum local Market (wurde nach unserer Empfehlung auf 2 Stunden ausgedehnt) ..... Sobald man sich dem Strand näherte, kamen die "Beachboys", richteten die Strandmatten mit Strandtüchern und öffneten den Sonnenschirm. Für Eiswasser wurde stets gesorgt. Alles war in bestem Zustand, sauber und ordentlich. Die Pools (Familienpool und Spa-Pool) waren während unserer Zeit fast immer leer. Nie lagen Handtücher oder Müll herum, fast täglich sah ich wie die Qualität des Wassers gemessen wurde. Vom Entspannungsfaktor her waren beide Pools großartig, da immer ausreichend Platz war. Im Familienpool sollten die Fliesen mehr Fugenfüllung bekommen, denn an manchen Fliesen blieb man schon mal "hängen".
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 14 |