ROBINSON MALDIVES

Zum wiederholten Mal zog es uns in diesem Jahr auf die Malediven. Während wir uns beim 1. Mal für eine „normale“ Insel im Süd Male Atoll entschieden hatten, wollten wir in diesem Jahr den Robinson Club testen, der im November 2009 eröffnet wurde. Der Robinson-Urlaub beginnt nach ca. 9 Flugstunden von Frankfurt am Flughafen in Male, wo man herzlich von den „Robis“ empfangen wird. Die clubeigene Insel Funamadua liegt im südlichen Gaaf-Alif-Atoll. Leider ist die Entfernung für eine Bootsfahrt zu weit und auch wir mussten per Inlandsflug noch ein ganzes Stück weiter. Aber allein schon dieser Weiterflug ist die Reise wert. Was für eine Aussicht! Wie kleine Spiegeleier liegen die Inseln im türkisblauen Indischen Ozean: Traumhaft! Nach einer 20-minütigen Fahrt, mit dem clubeigenen Speedboot, waren wir dann endlich da. „Willkommen im Paradies“ begrüßte uns die Crew mit einem Willkommenscocktail und wir fühlten uns sofort wohl und angekommen. Jeder Gast wurde von einem Mitarbeiter (zu unsere Zeit kamen auf 90 - 130 Gäste, 243 Mitarbeiter) an die Rezeption zum Checkin geführt und nach ca. 15 Minuten standen wir auch schon mitsamt dem Gepäck in unserem Bungalow. Nach einer kurzen „Einweisung“ was unser ca. 80 qm großer Strandbungalow so für „Spirenzchen“ bietet, stürzten wir uns in den 29 Grad warmen Indische Ozean. Von der Terrasse des Bungalows waren es ungefähr 10 Schritte bis zum Wasser. Die Bungalows sind super und wirklich mit Allem ausgestattet was man an diesem Zipfel Erde eigentlich nicht braucht. Ganz super finde ich, dass es auf der Insel flächendeckend und kostenfrei W-Lan gibt. Telefonieren ist nämlich sehr teuer! Wer mag, kann sich einen Laptop leihen und sei es nur, um via Skype, die Daheimgeblieben mit der integrierten Kamera zu ärgern. Dies funktioniert übrigens besonders gut zwischen 17 und 19 Uhr, wenn man an der Sundownerbar im schneeweißen Puderzuckersand sitzt und bei passender Musik den Sonnenuntergansgcocktail schlürft, während die Sonne langsam im Indischen Ozean versinkt und die gesamte Insel in einem leuchtenden Rot erstrahlen lässt. Das ist genauso kitschig wie es klingt. Das ist so kitschig, dass es schon wieder wunderschön ist. Wir liefern gerne Bildbeweise. Doch bietet diese Insel natürlich noch viel mehr als „nur“ Sonnenuntergänge. Besonders hervorzuheben ist die hervorragende Küche. Alles wird frisch und vor den Augen der Gäste zubereitet. Ich fange jetzt gar nicht erst an aufzuzählen was es gibt, denn es gibt einfach Alles. Und Alles schmeckt absolut hervorragend. Wer ein schlechtes Gewissen hat, kann sich das Ganze ja wieder beim täglichen Fitnessprogramm abtrainieren. Aerobic, Bauch/Beine/Po, Stretch&Relax, Aquafit, Pilates, Yoga, Beachvolleyball, Tauchen, Surfen, Kiten, Katamaran usw…. Jeder Taucher weiß, dass ihn auf den Malediven eine wunderschöne Unterwasserwelt erwartet. Aber auf den Malediven wartet diese nicht nur auf die Taucher. Auch als Schnorchler kommt man voll auf seine Kosten. Die Schnorchelausrüstung kann man sich kostenfrei für die Dauer des Aufenthalts leihen und auch täglich an einem kostenfreien Schnorchelausflug teilnehmen, Wir haben beim Schnorcheln sämtliche „kleine“ Fische, wie Lionfische, Drückerfisch, Papageienfische, Doktorfische, Muränen, Lippfische, Igelfische, Kaiserfische aber auch Barrakudas, Haie, Napoleonfische, Schildröten, Adlerrochen und Delphine, gesehen. Mal ganz abgesehen von der unglaublichen Vielfalt und Farbenpracht der Korallen. Wer nach dem Tauchen oder Schnorcheln entspannen will tut das am Besten im SPA . Wer dann noch nicht genug Programm hat kann sich im Atelier künstlerisch bei Seidenmalerei oder Malen mit Acrylfaren auf Leinwand entfalten. Das Abendprogramm ist für die Malediven sehr vielfältig und abwechslungsreich. Besteht es doch auf vielen Inseln aus Krabbenrennen oder einem Vortrag über die Unterwasserwelt, so wird hier für die maximal 200 Gäste richtig was geboten. Ob romantische Lagerfeuerabende mit Live Musik, eine White Night Beach Party, Open Air Kino oder das Gala Dinner am Strand im Mondschein. Wer will kann sich unterhalten lassen. Wer nicht will liegt in den 1000 Kissen der Strandmuscheln und zählt Sternschnuppen. Nach 10 Tagen haben wir dann wieder unsere Schuhe angezogen, die wir den ganzen Urlaub über nicht einmal anhatten, und machten uns auf die Heimreise. Selten übertraf ein Zielgebiet meine Erwartungen. Funamadua hat es geschafft!

Beliebte Aktivitäten

• Strand