- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist wirklich schön konzipiert: einige Gartenbungalows im "Dschungel", nahezu rund um die Insel Strandbungalows direkt am Wasser, sowie Wasserbungalows auf Stelzen. Dazu eine überschaubare Pool-Landschaft mit Poolbar, eine wirklich schöne Hauptbar und zwei Restaurants (eins davon mit Zuzahlung). Alles teils drinnen, teils draußen, je nach Geschmack. Die großen Fensteröffnungen lassen sich mit Folien schließen, was bei den tropischen Regenfällen sehr sinnvoll ist. Obwohl die Eröffnung für April 2009 vorgesehen war (und dann im Dezember tatsächlich stattfand!), war zu Silvester vieles noch nicht fertig, z.B. die Präsidentensuite und manch anderer Bungalow. Leider erfuhr man das erst bei Ankunft. Ein grundsätzliches Problem scheint mit dem Abwasser zu bestehen (evtl. zu wenig Gefälle?): Die Toiletten stinken häufig wie Kloaken. Die Wasserbungalows sind problematisch bei schlechtem Wetter, da kommt das Meer schon manchmal ins Zimmer. Die Strandbungalows auf der Nordostseite sind die ruhigsten. Am Landungssteg ist dauernd Krach durch die vielen Bootstransporte. Alles in allem: Wenn Robinson die Probleme mit dem Personal, der Ausstattung und der Logistik in den Griff kriegt, ist das ein wunderschöner Club. Zur Zeit zahlt man für 5 Sterne und bekommt 3.
Die Bungalows sind angenehm groß und zweckmäßig ausgestattet. Allerdings stehen die Möbel offenbar schon einige Jahre da (die Anlage war schon längere Zeit halb fertig, bevor Robinson sie übernahm). Badezimmer mit Dusche, Bidet und Waschtisch mit großer Ablage, im offenen Teil Badewanne mit Sprudeldüsen und eine Außendusche - man kann sich fühlen wie im Regenwald. Wegen der dunklen Möbel und der marginalen Beleuchtung ist alles ziemlich dunkel. Manche Bungalows stehen in der Nähe des ununterbrochen laufenden Generators: Ohrstöpsel fördern die Nachtruhe.
Kurz und gut: Nichts zu kritisieren. Hervorragende Auswahl, jeden Abend eine vom Küchenchef persönlich angerichtete Spezialität, alles frisch und superlecker. Auf das Abendessen kann man sich wirklich freuen.
Das Personal teilt sich in mehrere Gruppen: Die Robinson-Angestellten sind durchweg sehr freundlich und bemüht. Die einheimischen Mitarbeiter sind häufig des Englischen nicht mächtig und haben teilweise eine mentalitätsbedingt andere Vorstellung von Dienstleistungen. Die Zimmerreinigung scheint das halb offene Bad grundsätzlich zu ignorieren - da liegt dann die Botanik einige Tage in der Badewanne. Daran kann man sich sicher gewöhnen, aber der Club wird als 5-Sterne-Anlage verkauft, das passt nicht.
Der Club ist noch über 400km von Male entfernt, d.h. an den 9stündigen Flug schließt sich ein "Inlandsflug" von gut 1 Std. an. Wann dieser dann tatsächlich stattfindet, hängt anscheinend auch vom Wetter und den vorhandenen Maschinen ab. Wir mussten 4,5 Stunden warten, und auf der Flughafeninsel kann man nichts machen außer in der Lounge warten. Hier sollte der Veranstalter Alternativen organisieren! Wir haben auf eigene Faust die Hauptstadt besucht (die Fähre braucht 10 Minuten). Auch der Weitertransfer mit Speedbooten zur Robinson-Insel findet erst statt, wenn alle erwarteten Gäste beisammen sind: erneutes Warten auf einem kleinen Flughafen in der Pampa. Alles in allem ist man 24 Stunden unterwegs: das ist grenzwertig und lässt sich bestimmt anders organisieren! Ansonsten ist man dann auf einer kleinen Insel, und damit ist alles gesagt - Robinson lässt grüßen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist gut mit Liegemöglichkeiten ausgestattet. Die Strandliegen kamen allerdings erst Silvester. Wichtigster Kritikpunkt: Am Pool gibt es wenig Schatten, der Babypool liegt den ganzen Tag in der Sonne - da muss was getan werden. Auch am Strand gibt es wenig Schatten, und Sonnenschirme gab es (noch?) nicht. Im Wasser gibt es so viele bunte Fische, wie man es sich vorstellt. Dazwischen aber leider auch diversen Müll und Bauschutt. Auch wenn das Gegenteil behauptet wird: An manchen Tagen (witterungsabhängig) gibt es stark nesselnde Quallen, deren lange Tentakel so dünn und durchsichtig sind, dass man sie nicht sieht. Das kann den Badespaß gründlich verderben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Axel Lorenz Horst |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |
Hello, thanks for spending time to do the assessment here. We are happy to read that you had a great holiday with us. We hope to see you soon again. Your ROBINSON Maldives Team