ROBINSON MALDIVES

Unser siebter Urlaub auf den Malediven. Wir haben verschiedene Atolle und Sternekategorien getestet. Wenn wir schreiben - mit kleinen Abstrichen - ist das natürlich jammern auf sehr hohem Niveau. Denn die Insel ist wirklich traumhaft schön. Wir haben uns lediglich über die sehr beschwerliche Anreise geärgert, die nicht eines Robinson-Club dieser Kategorie würdig ist. Wir kamen auf dem Flughafen Hulule an und warteten geschlagene 3 Stunden auf einen Anschlussflug, der uns schließlich in das Atoll flog, wo der Robinson-Club liegt. Wir landeten auf einer einheimischen Insel, auf der wir ebenfalls nochmal eine Stunde warteten, bis wir nach einem Fußmarsch von ca. 1 km am Hafen ankamen, um dort endlich mit dem Club eigenen Schiff zur Insel gebracht zu wurden. Die Fahrt dauerte ebenfalls nochmal 45 Minuten. Wir hätten uns gefreut, wenn uns ein Wasserflugzeug vom Flughafen aus, direkt zur Insel geflogen hätte. So kennen wir es von anderen Inseln. Gut die Hälfte der Gäste, haben hier einen Barfuß-Urlaub verbracht, die andere Hälfte hat zum Abendessen Schuhe getragen, das muss jeder selber wissen. Allerdings ist es nicht verpönt und tut den Füßen mehr als gut, wenn man 2 Wochen nichts an den Füßen hat, außer Sand.

Siehe unter Lage und Umgebung.

Das Essen auf dieser Insel, ist über jeden Zweifel erhaben. Wir haben selbst in anderen Robinson-Clubs selten besser gegessen als hier. Wenn man bedenkt, was es für einen Aufwand bedeutet, alles frisch per Flugzeug bzw. Schiff heran zu schaffen.

Das Personal war übertrieben freundlich und angehalten, einem jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Manchmal schon aufdringlich. Man konnte z.B. sein Glas beim Essen nicht selber füllen. Sobald dies ein Kellner sah, bekam man die Flasche abgenommen und es wurde nachgegoßen, manchmal schon nach einem Schluck. Wir hatten aus dem Grund fast jeden abend einen sitzen, weil wir keinen Überblick mehr hatten, über die vernichteten Mengen Wein.

Es gibt drei Bungalowtypen, von denen wir den preiswertesten nahmen. Dieser Typ ist der sogenannte Gartenbungi. Sehr schön groß und geräumig, wie alle Bungis auf der Insel mit Terasse und Bestuhlung. Leider aber sehr dunkel, da das Inselinnere wie ein grünes Dach fast geschlossen ist. Wir haben uns auch alle anderen Typen angesehen. Unserer Meinung nach, sind die schönsten die Strandbungalows, die im schneeweißen Sand stehen und teilweise einen wunderschönen Blick auf das Meer zulassen (die schönsten liegen direkt neben dem Volleyballfeld). Die Wasserbungis sind nur mit Schuhen über einen sehr heißen Holzsteeg (wegen der Sonne) erreichbar, auch traumhaft schön, aber leider auf der Terasse zur Seeseite hin, mit einem so dicken Holzgeländer umrandet, das der Blick aufs offene Meer eingschränkt wird, sehr, sehr schade.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Malediven sind ein Tauchrevier erster Güte. Wer hier nicht taucht, oder schnorchelt, ist selber schuld. Es waren erstaunlich wenig Taucher dort, als wir Urlaub machten, was denen zu Gute kommt, die diesem Hobby zugetan sind. Das Hausriff ist eins der Besten der Malediven. Schade nur, dass sich die Gäste immer noch nicht in der Natur so verhalten, wie es angebracht ist. Nix anpacken, nur gucken und nicht mit den Flossen an die Korallen kommen, oder gar hinein stellen, um Päuschen zu machen. Wir müßen dieses Riff schützen, damit alle die nach uns kommen, genauso Freude haben wie wir. Fitnessraum ist klimatisiert und sehr gut eingerichtet. Selbst anspruchsvolle Sportler kommen hier auf ihre Kosten. Technogym-Geräte sind hier Standart wie in anderen Robinsons auch.