ROBINSON MALDIVES

Wir waren doch etwas überrascht von der Größe der Insel. Hätten wir uns viel kleiner vorgestellt. Alles sehr sauber und gepflegt, mit Ausnahme des Restaurants war überall Sandboden (Rezeption, Bar). Ca. 1/3 der Gäste waren Chinesen und Japaner, meistens auf Hochzeitsreise. Man läuft den ganzen Tag ausschließlich in kurzen Hosen und Badelatschen bzw. barfuß. Insbesondere wird man nicht komisch angesehen, wenn man in kurzer Hose zum Essen erscheint. Genial! Nach 10 Stunden Flug aus Frankfurt, 3 Stunden Aufenthalt in Male (in klimatisierter aber sehr voller Lounge), 1 Stunde Inlandsflug und 30 Minuten Bootsfahrt waren wir dann endlich da. Es gab einen sehr schönen Empfang, schnelles und unkompliziertes Einchecken und der Urlaub konnte beginnen. Die letzten 5 Tage hatten wir sehr bewölkten Himmel und teilweise sintflutartige Regenfälle, so dass man fast knietief durch Pfützen gehen musste. Einmal regnete es 30 Stunden ununterbrochen, verbunden mit extrem starkem Wind und demzufolge auch Wellen. Die Temperatur ist eigentlich rund um die Uhr immer gleich bei ca. 30°. Verbunden mit einer hohen Luftfeuchtigkeit ist das schon sehr schweißtreibend! Die Preise an der Bar sind eigentlich ok, wenn man die extreme Logistik betrachtet, die dahinter steckt die ganzen Waren auf die Insel zu bringen. So kostet z.B. eine 0,3 Liter Flasche Becks Bier ca. $ 7,25 incl Steuern und 10% Service Charge.

Große Zimmer mit Terrasse, TV, DVD-Player, Minibar, Safe, Telefon. Das komplette Bad unseres Bungalows war draußen im Freien (Toilette, eine der beiden Duschen und Waschbecken überdacht). Das ist zwar auf den ersten Blick super, allerdings bei den Temperaturen auch sehr schweißtreibend. Nach dem Zähneputzen können durchaus schon einmal die ersten Schweißtropfen die Stirn herab rollen. Die Zimmer waren sehr sauber und wurden zwei Mal tägöich gereinigt, Abends gab es dann zusätzlich noch eine 0,5 Liter FLasche Wasser pro Person aufs Zimmer

Es gibt ein Hauptrestaurant und ein entgeltliches Spezialitätenrestaurant (Das Edel). Beide sind sehr sauber und gepflegt - trotz des vielen Sands auf der Insel. Wenn man Fisch mag ist man hervorragend aufgehoben, besser geht es eigentlich nicht. Alles absolut frisch (Thunfisch, Riff-Fische, Sailfisch) und in diversen Variationen (Vom Grill, Sushi, Sashimi,...). Wenn man keinen Fisch mag ist die Auswahl deutlich eingeschränkt. Es könnte allerdings etwas mehr Gemüse geben, da ist die Auswahl doch recht übersichtlich. Eines Tages gab es dann auch Leberkäse bzw. Haxe mit Sauerkraut. Da haben wir uns dann gefragt, wer das denn bei der Hitze essen soll - nicht so die asiatischen Gäste. Das waren die Hauptabnehmer dieser Speisen (genau so bei Weiß- und Bratwurst). Zum Essen gibt es im Preis enthaltene Tischweine, die sind bis auf den Rosé ok. Wer möchte, kann sich auch noch aus der Weinkarte bedienen - dann natürlich gegen Bezahlung.

Ausgesprochen freundliches Personal, bei allen Anliegen wurde sofort kompetent geholfen. Sprachen Deutsch und Englisch, für die Asiatischen Gäste sind auch Japanisch und eine Chinesisch sprechende Betreuung vorhanden.

Was soll man da groß sagen. Man befindet sich am A.... der Welt und muss sich darüber im Klaren sein, dass die 107000 qm große Insel der Aufenthaltsort für die Dauer des Urlaubs ist. Und das war es dann auch. Rund um die Insel herum befinden sich Korallenriffs, allerdings sehen die nicht mehr sehr schön aus (alles gräulich, keine Farben). Das liegt angeblich an der gestiegenen Wassertemperatur.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wassersport (Tauchen, Katamaran, Surfen, Standup Paddling, Kanu gegen Entgelt, Schnorchelausrüstung frei). Wir haben eine Hochsee Angeltour gemacht. Morgens um 5 ging es los in den Sonnenaufgang, zwei Thunfische und einen Barrakuda später wieder zurück auf die Insel. Guter und sauberer Pool mit Poolbar. Am Strand gab es Liegen. Diese waren für Gäste der Strandbungalows mit Zimmernummer versehen und reserviert, alle anderen Gäste müssen sich eine andere Liege (ohne Zimmernummer) suchen. Davon gab es letztendlich aber zu wenig.