ROBINSON MALDIVES

Vieles haben wir schon in der Welt gesehen und auch viele Cluburlaube vor allem mit unseren Kindern erlebt: Club-Urlaube von verschiedenen Anbietern. Natürlich auch viele von Robinson, die alle schön und erinnerungswert waren. Doch der schönste Urlaub, vielleicht sogar unseres ganzen Lebens, war sicherlich der auf den Malediven - im Robinson-Club Maldives! Wenn man unsere wirkliche Meinung wissen will, dann müssen wir sagen, dass dies für uns eigentlich kein "Hotel" war, sondern eher ein Entspannungsressort, das einer Großfamilie gleicht: alle Personen, die für unser Wohl sorgen (egal ob gastronomisch, geistig oder physisch) kennt man schnell mit Namen. Und der Spruch "We love what we do!", der bei vielen auf dem Rücken steht, wird glaubhaft von allen verkörpert. Schon am zweiten Tag wollten wir wissen, was "Danke!" auf maledivisch heißt. Wir sagen "Schokoria!" an alle Mitarbeiter, auch wenn noch 21 andere Nationalitäten für uns da waren! Bringen Sie nur ganz leichte, helle Kleidung und Flip-Flops mit: Das Paar Schuhe, das Sie während des Fluges trugen, können Sie nur wieder auf dem Rückflug brauchen. Bringen Sie auch Autan mit: Auf der Insel brauchen Sie das nicht, aber dann, wenn Sie evtl. frühmorgens am Flughafen auf ihren Flug warten, werden Sie es schätzen. Eine große Freude können Se allen Mitarbeitern machen, wenn sie ihnen Gummibärchen und gute deutsche Schokolade mitbringen. Bringen Sie auch den Wunsch mit, sich fallen zu lassen: neben der guten Urlaubsstimmung wird man Ihnen alles bieten, um vom normalen, gewohnten Alltag Abstand zu gewinnen und Negatives zu vergessen. Denn hier ist Zeit für gefühlte Erholung!

Wir wohnten in einem großzügigen, komfortablen Gartenbungalow. Mit allem ausgestattet, um sich wie im Paradies zu fühlen: ein Großraum, um dort zu schlafen oder um sich zurückzuziehen. Das Bad ist eigentlich außerhalb des Bungalow: halb überdacht, halb frei. Etwas ungewohnt, aber dennoch ein schönes und befreiendes Gefühl, im Freien zu duschen. Niemals hört man etwas von anderen Gästen, oder vom Arbeiten in den Gärten oder von Fahrzeugen (nur Elektrocars!). Der Roomservice ist es wert, dass man ihm ein paar Extra-Dollars gibt.

Chef des F&B-Bereiches ist Adam, ein Genie, der mit seiner Crew alles, was Essen und Trinken anbelangt, im Griff hat. Es bleiben keine Wünsche offen. "Geht nicht!" gibt's bei ihm nicht! Und durch ihn sind seine Köche in der Lage, Genüsse auf Sterne-Niveau anzubieten. Und wie groß und umfangreich dieser Job ist, zeigt Adam gerne jedem, der sich dafür interessiert ganz genau: bei einem gemeinsamen Besuch hinter die Kulissen des von menschenhand geführten Paradieses, in der Staff-Village, wo nicht nur die 330 Angestellten wohnen, sondern auch die gesamte Infra-Struktur untergebracht ist: Müllverwertung, Wasser- und Sromversorgung, Lebensmittelkühlhäuser und, und, und ... Besonderen Wert legt man im Club auf die frische Zubereitung der Speisen. Fisch ist fangfrisch. Viele Lebensmittel kommen frisch von weit her. Und aus diesen Lebensmitteln zaubern die Köche, Bäcker und Dessert-Spezialisten ihre kalt-warmen Buffets oder die 5-Gänge-Menüs, die bei der Gala zeitgleich und à-la-Minute gekocht auf alle Tische serviert werden. Eine gigantische Leistung! Und es ist nicht einfach, für alle das Richtige anzubieten. So gibt es nicht nur für jeden Tag ein besonders Motto, sondern immer an jedeem Tag die untereschiedlichesten Geschmacksrichtungen: passend für Europäer, für Asiaten, oder Amerikaner oder, oder ... Alles in Allem: six points!

Viele Personen, die für unser Wohl verantwortlich waren, waren unsichtbar. Man kontne aber ihre Arbeit sehen: alles immer an seinem Platz und alles überall sauber. Und sollte zwischendurch mal etwas nicht in Ordnung sein: innerhalb von 10 Minuten ist alles erledigt. Der Service im Restaurant: vorbildlich und absolut herzlich - sehr gut geführt vom Restaurant-Chef Ruwan. Es war wirklich der beste Service, den wir je genießen durften. Für deutsche Verhältnisse unvorstellbar!

Wir wurden vom Club-Chef Jean-Philippe mit den Worten "Willkommen im Paradies!" begrüßt. Und in der Tat: So könnte man sich das Paradies vorstellen. Eine Insel, die 600 Meter lang und 200 Meter breit ist, mit kultiviertem Dschungel, in den die Gästehäuser liebevoll "eingepflanzt" wurden, und einem Strand, der seinesgleichen sucht. Mit weißem Korallensand, der nicht heiß wird, und einem Wasser, das immer - obwohl warm - erfrischend ist. Und weit im Meer stehen noch mehr Bungalows. Diese ganze Insel ist der Club - ein Traum-Club, eine Traum-Insel!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Persönlich haben wir nicht so viel von allem genutzt, haben aber den hohen Standard dieses Aktiv-Postens begutachten können. Genutzt haben wir vor allem den Spa-Bereich. Für uns, die wir in diesem Bereich schon sehr verwöhnt sind, ist diesn die oberste Stufe gewesen. Sport wird professionell angeboten, vieles ist möglich, natürlich schwerpunktmäßig Wassersport. Wir waren mehr im Meer als im Pool, haben nur geschnorchelt statt zu tauchen (manchmal 2 Stunden lang) und sind sogar hin und wieder abends in der Main-Bar untergetaucht, um mal bei Livemusik so abzurocken, wie wir es zu Hause nie machen würden. Und jeder sorgte dafür, ohne uns übertrieben "animieren" zu wollen. Langeweile hatten wir nie gehabt, obwohl wir keine Menschen sind, die lange in der Sonne liegen. Mein persönlich interessantestes Sporterlebnis dort: Baracuda-Angeln beim Hochseefischen.