- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Toller Urlaub im neu eröffneten Robinson Club. Gutes Essen, toller, familiärer und bemühter Service. Einheimische Mitarbeiter jedoch sehr aufdringlich bei Kleinkinder.
Der Club ist Ende 2017 neu eröffnet worden. Die Einrichtungen sind dementsprechend neu und modern. Wir waren in einem Familienhaus untergebracht und waren rundum zufrieden. Die Strandnähe, das offene Bad, ein Traum...
Wie beim Service gab es hier auch Ausreißer, jedoch war durch die große Auswahl immer genug Leckeres zu finden. Für uns waren frühere negative Bewertungen zur Qualität des Essens nicht mehr ganz zutreffend. Es gab immer wieder variierende A la carte Gerichte: deutsch, europäisch, asiatisch, frischer (Thun)fisch. Manchmal war ein Fisch zu trocken oder ein T-bone steak noch halb roh. Da gibt es sicherlich noch Optimierungspotential. Was uns auch nicht ganz zugesagt hat war das für unseren Geschmack zu englisch angehauchte Dessertbüffet. Dafür gab es immer frisches Obst (Melone, Ananas, Papaya ua) und immer mal wieder einfache, leckere lokale Gerichte (z.B. Arabischer Brotpudding). Unser Wunsch nach gutem Essen im Urlaub wurde erfüllt.
Unsere Erfahrung war durch unsere persönliche Situation (mit Baby) sehr gemischt. Die erfahrenen Mitarbeiter lebten das Konzept, dass der Gast sich wohlfühlen soll. Es sind einige Details die den Unterschied ausgemacht haben. Besonders herausragend waren Fabienne oder Chef Saji, die Bedürfnisse erkannt und sich um sie bemüht haben. Z.B. beim wöchentlichen Galadinner, das um 20 Uhr beginnt (spät für Babys die ins Bett müssen) hat man den Eltern Alternativen angeboten. Bei der späten Anreise hat man noch eine Stärkung vorbereitet. Die ganzen liebevollen, auf das Baby abgestimmten, Vorbereitungen im Zimmer. Der Roomboy, der unserer Tochter zum Geburtstag eine wunderschöne Bettdeko organisiert hat und sonst sehr zurückhaltend und mitdenkend seinen Job gemacht hat. Das Clubkonzept und das Familiäre dahinter (man kommt leicht ins Gespräch mit anderen und den Mitarbeitern am Tisch) hat uns zugesagt. Die Interaktion mit den Mitarbeitern, die Verabschiedung waren alle in einem sehr familiären Ton. Man konnte sich wie zuhause fühlen. Und nun zu den Schattenseiten: Die wahrscheinlich kulturell bedingte überdurchschnittliche Affinität zu Babys und Kleinkindern war für uns eine riesige Belastung. Es betrifft hauptsächlich die einheimischen Mitarbeiter. Unsere Tochter wurde ständig getätschelt, es wurde ihr ins Gesicht gefasst ohne irgendwelche Rückfragen ob es ok ist. Da sie in dem Alter immer noch stark fremdelt und wir es auch aus anderen Gründen (persönlich, hygienisch usw.) nicht wollten, mussten wir immer wieder eingreifen. Nicht nur, dass es nicht berücksichtigt wurde, man musste sich noch rechtfertigen und wurde schräg angeguckt. Wir haben es den Mitarbeitern gesagt, wir haben es an der Rezeption gesagt, es hat sich nichts getan. Schließlich haben wir bei jedem Essen immer den Eckplatz ausgesucht, dass man nicht an sie rankonnte. Wir haben schräg geguckt, es hat alles nichts genutzt. Beim tollen Abendessen, das man als Familie in Ruhe genießen wollte, kamen Mitarbeiter aus dem Hintergrund und meinten sie animieren zu müssen. Mit der Folge, dass sie abgelenkt war und überfordert. Und wir hatten 2-3 Schreinächte. Dieses Verhalten ist unseres Erachtens auf dem (Preis)niveau nicht zu rechtfertigen. Es hat uns sehr massiv geärgert und es hat das Essengehen zu einem Stressfaktor gemacht. Ein derartiges Verhalten hätten wir für ein Zehntel des Preises auch in einem nordafrikanischem Land bei kürzerer Anreise haben können!!! Am ersten Tag auf der Insel, noch benebelt von der Anreise,hatten wir noch nicht verinnerlicht, dass die Inselzeit um eine Stunde in Bezug auf die Malezeit versetzt war. Die Malezeit wurde durch die automatische Anpassung auf dem Smartphone angegeben. Folglich verspäteten wir uns beim Mittagessen. Die Mitarbeiter drehten plötzlich die Musik ganz laut auf. Wir guckten uns beide an und lachten. „Das ist der Rausschmeißer“ dachten wir. Als wir und die anderen 2 Familien weggingen wurde die Musik ausgemacht. Es war der Rausschmeißer! Das was ich nur als Scherz kannte, erlebte ich zum ersten Mal in einem Robinson Club! Wir fanden beide, dass auf dem Niveau ein dezenter Hinweis angebrachter gewesen wäre. Des Weiteren fanden wir die Qualität der nichtalkoholischen Getränke in der Sundown Bar mäßig. Aus mehreren Versuchen kristallisierten sich nur die Softdrinks in Flaschen und der Mango Smoothie als trinkbar.
Wir haben als junge Familie mit einer einjährigen Tochter für knapp zwei Wochen hier Urlaub gemacht. Wir haben Entspannung und gutes Essen gesucht. Wir hatten viele schöne und ein paar Schattenseiten. Anreise: von Haustür zu Haustür ca. 24 Stunden. Mit Baby war es machbar aber sehr anstrengend. Emirates stellt Babywannen zur Verfügung, unsere Tochter hat jedoch abwechselnd auf uns geschlafen. In Male Aufenthalt in der Lounge mit Getränke und Verstärkung. Sehr gute Führung durch die Mitarbeiter am Flughafen. Transfer von Male mit Wasserflugzeug möglich (ca. 1Std), muss aber im Reisebüro ausdrücklich angefordert werden. Da die Wasserflugzeuge nur bei Sicht fliegen, muss man für späte Rückflüge (z.B. 23 Uhr aus Male) entweder spätestens 16-16:30 von der Insel wegkommen und die Restzeit an der Lounge am Flughafen verbringen oder den „normalen“ Transfer nehmen. Von Male erst Inlandsflug mit Propellerflugzeug und Zwischenlandung (Erstflug 20-25 min, Zweitflug 10-15 min) und dann Schnellboottransfer (45-60 min, je nach Seeverhältnisse) auf die Insel. Nachbarinseln in Sichtweite. Hausriff durch die Arbeiten und Erderwärmung relativ leblos. Zum Tauchen oder Schnorcheln ggf. angebotene Reisen empfehlenswert-wir haben sie nicht beansprucht. Dennoch haben wir ein paar kleine Riffhaie gesehen. Nachbarn haben sogar Schildkröten gesehen. Wir waren in einem Familienhaus untergebracht. Der Strand davor war sandig, seicht abfallend, super für Kinder und sogar Babys. Problem: die Planung der Wasserbungalows war problematisch. Man hat es gut gemeint und hat sie strandnah gebaut. Leider gab es massive Sandbewegungen, so dass an manchen Stellen die zugehörigen Pools kaum noch Sand davor hatten und fast schon frei ins Meer ragten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Haben wir nicht in Anspruch genommen. Man kann kostenlos Schnorchelausrüstung ausleihen und braucht die eigene nicht mitschleppen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ovidiu |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 15 |
Lieber Ovi, ein tolles Lob für unsere Leistung. Das gesamte Team sagt „Danke!“ Wir sind stolz darauf, euch im Urlaub begeistert zu haben und freuen uns darauf, euch bald wieder zu sehen. Deine Anmerkungen werden wir besprechen und weiter verfolgen um uns bis ins kleinste Detail weiterhin zu verbessern. Herzliche Grüße Das Team des ROBINSON Club Noonu 2018