- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel an sich hat mich von der Atmosphäre und der Einrichtung z. B. an der Rezeption auf den ersten Blick eher an eine Jugendherberge erinnert. Alles sehr schlicht, sachlich, schmucklos und teilweise verwinckelt. Wir waren 8 Wochen vorher in Ägypten im Soma Bay (das 1. mal im Robinson Club), das war Kontrast pur. Das Hotel und die Anlage sind sehr gepflegt und sauber. Zu unserer Zeit waren 95% Deutsche, das Durchschnittsalter würde ich auf jenseits der 45 schätzen.
Wir waren wohl die ersten, die eine der neu gebauten Hill-View-Suite mit Wirlpool bezogen haben. Die Ausstattung ist einfach, für unseren Geschmack aber für eine Suite viel zu klein. Der schön große Balkon mit einer Doppelliege und Glasgeländer ausgestattet, erlaubt einen tollen Blick auf das Meer bzw. die ganze Bucht. Anstatt zwei Plasmafernsehbildschirme in den Zimmern anzubringen (deutsche Programme gibt es jede Menge), wären ein paar nützliche Dinge wie z. B. eine Handtuchstange im Bad sowie auf dem Balkon sinnvoller. Auch bei der Anzahl der Handtücher wird etwas gegeizt. Die mehrmals abgefüllten, schmucklosen Fläschchen mit Duschgel und Lotion, könnten auch ein bißchen stilvoller bzw. qualitativ hochwertiger sein. Der Ventilator auf dem Balkon ist wg. schon erwähnter Moskitos eine gute Idee, so daß man durchaus auch draußen schlafen kann. Die Klimaanlage funktioniert auch einwandfrei (gut einstellbar, für alle Bedürfnisse). Die Minibar könnte etwas einfallsreicher bestückt sein (bei dem Zimmerpreis, könnte vielleicht auch eine Diät-Cola, oder ein Mineralwasser mit Kohlensäure drinn sein. Insgesamt sind die Suiten bei einer 2-Personen-Belegung in Ordnung, der Wirlpool wurde von uns nicht genutzt. Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings bei der Sache, um die Suiten vom Pool oder Strand direkt aus zu erreichen muß man ca. 106 Natur-Stein-Stufen hochsteigen, was einen doch mehrmals überlegen läßt, ob man mal kurz aufs Zimmer geht oder es bleiben läßt. Man kann auch über das Haupthaus und durch die Rezeption gehen, dann spart man sich die Stufen, weil man hier auch teilweise mit dem Aufzug fahren kann, aber es ist doch immer ein etwas längerer und bei der Hitze anstrenger Weg zum Zimmer. Also man sollte, wie überhaupt in dieser Anlage, gut zu Fuß und beim Treppensteigen sein.
Das Buffet war qualitativ in Ordnung; bei 1 Woche Aufenthalt durchaus auch abwechslungsreich. Teilweise war abends der Andrang allerdings so groß, daß man an den einzelnen Essensausgaben relativ lange anstehen mußte. Die letzten Tage erfolgte meine Essensauswahl nicht mehr nach dem Kriterium was ich essen möchte, sonder wo die wenigsten Leute anstanden. Im Restaurant sollten unbedingt Ventilatoren an die Decke gehängt werden, damit a) die Moskitos etwas vertrieben werden durch den Luftzug und b) sich die Luft nicht so extrem staut, denn essen mit Schweiß auf der Stirn macht irgendwie nicht wirklich Spaß.
Das Personal war durchweg freundlich, hilfsbereit und sprach meist gut deutsch. Einziger Abstrich, ein junger Türke an der Rezeption, der sich ausgesprochen arrogant und unkooperativ zeigte. Man hatte bei ihm das Gefühl man bekomme den Urlaub von ihm geschenkt. Die Zimmerreinigung war gut, ärgerlich waren nur die extrem flunsenden Handtücher, die offensichtlich neu sind, aber nicht heiß genug gewaschen wurden vorm Gebrauch, sodaß man nach dem abtrocknen über und über mit weißen Flunsen am Körper übersäht war.
Der Strand mit seinem dunklen Lavasand (?) ist sehr schön und sauber. Die Lage des Hotels insgesamt eher abgelegen aber landschaftlich liegt das Hotel sehr schön in einer Bucht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport haben wir keinen gemacht, deshalb von uns nicht beurteilbar. Der Pool ist etwas schlicht, für Bahnenschwimmer gut geeignet, ansonsten eher 80iger Jahre-Stil. Die Grünanlage mit den Palmen ist schön zum Liegen und entspannen. Was uns teilweise ziemlich genervt hat, war die Sand-Piste zum Strand direkt neben den Liegeflächen, auf der der Traktor mit Anhänger teilweise im 5-Minuten-Takt hun- und herfuhr, um diverse Utensilien für die Abendveranstaltungen an den Strand runter zu fahren. Vom Lärm abgesehn saß man regelgäßig in einer Abgaswolke. Das sollte vielleicht anders organisiert werden, entweder früh morgens oder direkt am Strand eine Hütte hinstellten, wo man das Mobiliar lagern kann, damit man es nicht bald tägl. hin- und herkarren muss.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karola |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 17 |