ROBINSON SOMA BAY

Die Anlage ist sehr groß und weitläufig, mit ca. 400 m langem Strandanteil. Der erste Eindruck ist eher enttäuschend: Hier ist ja nur Wüstensand! Aber die Anlage gewinnt sehr mit der Zeit. Wo etwas wachsen soll (Palmen etc.), muss jeden Tag gewässert werden. Entsprechend kein Garten Eden wie manche andere (besonders ältere) Robinson Clubs. Neben den Hauptgebäuden/ Restaurants etc. gibt es vier große, vierstöckige Wohnblöcke. Die Renovierung ist gelungen -- man kann immer im Freien, leicht überdacht essen. Der Barbereich mit Lounge ist sehr stylisch. Schnorchelausrüstung (Tauchermaske, Schnorchel, Schwimmflossen und Unterwasserkamera) mitbringen! Das Hausriff ist bereits sehr schön, es liegt nur 200 m vor dem Strand neben einer Badeinsel. Noch schöner ist das sehr große Riff beim Sheraton Hotel, es ist zu Fuß in 15 Min. den Strandweg entlang am Ende eines 200 m langen Steges auf's Wasser hinaus gelegen. Dort ist es auch viel tiefer und ausgedehnter.

Robinson-typisch -- keine übertrieben luxuriöse, aber doch schöne und zweckmäßige Zimmer. Neu renoviert. An einem der vier Wohnblöcke (dem weiter vom Meer entfernten) wird noch gebaut (Innenausbau). Dies hat aber nicht gestört.

Robinson-typisch sehr reichhaltige und abwechslungsreiche Buffets. Spitze. Für € 6 pro Person kann zwei Mal wöchentlich im Spezialitätenrestaurant gegessen werden. Das 5-Gänge-Menü war hervorragend. Alkoholische Getränke an der Bar sind etwas teurer aufgrund hoher Steuern. Die in der Vollpension enthaltenen Tischweine und das lokale Bier sind vollkommen in Ordnung.

Ausschließlich männliche ägyptische Servicekräfte - Kellner und Reinigungspersonal. Fast alle sprechen zumindest ein bisschen Deutsch und sind sehr freundlich. Das Zimmer wurde immer sehr gut gereinigt. Natürlich trägt man viel Sand hinein. Es ist ein Arzt direkt im Club. Sehr viele Gäste (ich schätze 50%) hatten mit Durchfall/Magen-Darm-Problemen -- von nur wenigen Stunden bis zu 1 Woche -- aufgrund der fremden ägyptischen Bakterien zu kämpfen. Dies hat nichts mit mangelnder Sauberkeit zu tun. Man kann aber darauf achten, sehr viel Mineralwasser aus 1 Liter Flaschen zu trinken (pro Tag 3 l), kein Leitungswasser in den Mund zu nehmen, nicht zuviel Salat/Obst (mit Leitungswasser gewaschen) zu essen, auf Eis und Eiswürfel zu verzichten, und sich die Hände oft zu waschen. Der Arzt teilt lokale sowohl nicht-antibiotische als auch antibiotische Medikamente aus. Empfehlung: Erst mal die nicht-antibiotischen versuchen ("Antinal"). Deutscher Durchfallstopper ist kontraproduktiv (da die Bakterien dann drinbleiben) bis unwirksam.

Auf einer Landzunge an einer Bucht gelegen, relativ einsam. Neben dem RC gibt es nur drei andere Hotels auf der Landzunge - rechts das Kempinski (immer noch nicht offiziell eröffnet), links das sehr schöne Sheraton. Etwas vom Meer entfernt das Cascades Golfhotel. Es gibt außerhalb der Clubanlage nichts. Ein Ausflug in den Ort Safaga (gegenüber der Bucht) wurde uns nicht empfohlen, dort sei nichts Besonderes zu sehen. Man kann mit Jeeps noch Wüstentouren machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schöner großer Pool -- aber der Star ist das Meer. Großes Sportprogramm mit Fokus Wassersport/ Tauchen. Buntes Unterhaltungsprogramm, die Animation wird aber nie aufdringlich. Tauchern stehen eine Vielzahl von Tauchrevieren/Riffen zur Verfügung (bis 40 m Tiefe), die rasch mit Tauchbasis-eigenen Schiffen erreichbar sind. Auch Windsurfen und Katamaransegeln ist sehr gut möglich. Außerhalb des Clubs wird in der Nähe Kitesurfen angeboten.