Kritik unerwünscht?
Liebe Agnes,
vielen lieben Dank für deine Unterstützung!
Es wäre wirklich schön, wenn sich einfach mal mehr langjährige Gäste trauen würden, offen auszusprechen, wie sie die aktuelle Situation empfinden. Am Strand wird viel geredet – aber öffentlich äußert sich kaum jemand.
Da ich nun sogar persönlich vom Club „hervorgehoben“ wurde, möchte ich an dieser Stelle noch einmal ganz klar sagen:
Meine Kritik richtet sich in keinster Weise gegen die Mitarbeiter im Service!
Sie machen einen großartigen Job, sind mit Herzblut dabei und werden von uns Gästen sehr geschätzt – so sehr, dass sogar Spendenaktionen ins Leben gerufen wurden, um ihnen zu helfen. Das zeigt deutlich, wie nah uns diese Menschen stehen. Umso unverständlicher, dass dieses Engagement von der Clubleitung offenbar eher kritisch gesehen wurde, statt es anzuerkennen oder gar aktiv zu fördern.
Auch die Crew an der Tauchbasis ist ausdrücklich nicht gemeint – ganz im Gegenteil! Zu vielen besteht seit Jahren ein freundschaftlicher Kontakt. Sie sind einer der Hauptgründe, warum wir immer wieder kommen. Diese Menschen SIND der Club!
Gleiches gilt für die vielen „unsichtbaren“ Helfer im Hintergrund – Gärtner, Housekeeping und andere. Ihre Arbeit verdient großen Respekt und Dankbarkeit.
Worum es wirklich geht, ist die Führungsebene.
Hier fehlt – ganz deutlich – der offene und ehrliche Austausch mit uns Stammgästen. Dabei gäbe es so viel konstruktives Feedback, wenn man sich nur mal die Mühe machen würde, zuzuhören. Doch leider wirkt es so, als sei dieses Interesse schlicht nicht vorhanden.
Wenn jemand eine leitende Rolle übernimmt, dem (noch) die nötige Erfahrung fehlt – sei es im Umgang mit Menschen oder in der Aufgabe selbst –, dann wäre es vielleicht sinnvoller, diese Person zunächst unterstützend oder in einer Übergangsphase einzusetzen, statt sie direkt „ins kalte Wasser“ zu werfen, und andere einfach zu degradieren. Und ja! hierzu habe ich, und viele andere auch eine ganz klare Meinung !
Es fällt einfach auf, wenn man als langjähriger Gast eine Woche lang weder begrüßt wird, noch ein einfaches „Hallo“ oder eine Vorstellung erfolgt. Wenn keinerlei Interesse an Kontakt oder Austausch spürbar ist – und die Stimmung im Club spürbar kühler ist als früher. Viele empfinden das so, nicht nur ich.
Und: Einen kritischen Gast dann lieber schlechtzureden, anstatt sich mit dem Gesagten ehrlich auseinanderzusetzen – das ist nicht nur unprofessionell, sondern auch schade.
Denn wir alle wollen, dass dieser Ort das bleibt, was er für viele von uns über Jahre gewesen ist: ein ganz besonderer Platz mit Herz.
