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Hans Josef (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Oktober 2021 • 1-3 Tage • Stadt
Leider mit einer sehr negativen Erfahrung
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das sogenannte Romantikhotel Zehntkeller, ein ehemaliges fürstbischöfliches Amtshaus, wurde erstmals 1436 urkundlich erwähnt, als das repräsentative Gebäude in den Besitz des Augustinerklosters Birklingen kam. Es diente zunächst als „Mönchshove“ und Sitz des Konvents. Das heutige Hotel Zehntkeller liegt näher am Ortsrand als im Zentrum, was aber wegen der Kleinheit des Ortes kein Mangel ist, weil ganz Iphofen vom Hotel aus fußläufig erreicht werden kann. Von der Straßenseite her besitzt das Hotel eine beeindruckende Fassade. Man geht bzw. fährt durch einen prachtvollen Torbogen zum Eingang bzw. auf den hoteleigenen Parkplatz. Auch das rückwärtige Gelände mit diversen Nebenhäusern, Gemüse- und Rosengarten, Rasenflächen und Sitzplätzen macht einen ansprechenden Eindruck - trotz des bereits genannten riesigen Parkplatzes. Das Hotel muss übrigens ausgebucht gewesen sein, denn auf dem Parkplatz war kein freier Platz mehr vorhanden. Ich persönlich werde im Zehntkeller in Iphofen nicht nochmals nächtigen wollen. Die Gründe dafür wird man beim Durchlesen der Rubrik „Service“ sofort erkennen. Der Zehntkeller gilt jedoch als das Top-Hotel von Iphofen. Das war auch der Grund, warum wir hier gebucht haben. Es mache sich also jeder anhand der anderen Bewertungen vor der Buchung sein eigenes Bild und bewerte dieses Hotel nach Beendigung der Reise aus eigener Erfahrung, hoffentlich ohne unsere vielleicht singulären Erfahrungen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Zimmer im Haupthaus mit Ausblick zur Straßenseite – aber ohne Verkehrslärm – war mit Möbeln ausgestattet, die einige Gebrauchsspuren aufweisen. Altmodisch ist nicht romantisch und zu den Antiquitäten zählt das Mobiliar nicht. Das Bad riss die unzeitgemäße Ausstattung heraus: große begehbare Dusche; Abstellfläche war das tiefe Fensterbrett. Noch ein Wort zur Barrierefreiheit: Man muss zumindest im Haupthaus viele Stufen gehen, die nicht gut begehbar waren. Obendrein war der Handlauf zu weit weg. Ganz besonders gefährlich waren im Haupthaus die versteckten weiteren Stufen unmittelbar hinter der Tür zum Restaurant, gefährlich nicht nur für ältere Personen, sondern auch für solche wie wir, die noch gut zu Fuß sind. Und Teppiche (in Zimmer 2), deren Ecken hochgebogen sind, sind Stolperfallen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Frühstücksbuffet war gut, aber nicht sehr gut für ein Hotel dieser Preisklasse. Nur dies ist hier bewertet. Für das Abendessen haben wir bewusst „junge“ Restaurants im Ort bevorzugt. An den beiden Abenden waren dies „Zur Iphöfer Kammer“, Marktplatz 24, und das „99er Kulinarium“, Pfarrgasse 18. Beide Restaurants sind sehr empfehlenswert.


    Service
  • Schlecht
  • Auch wenn beim Check-in die Impfpässe unserer Gruppe – allerdings ohne Ausweiskontrolle – geprüft worden sind, und man die Vergesslichen stets nachdrücklich auf die Maskenpflicht hinweist, geht es beim Frühstücksbuffet wegen des Gedränges doch ziemlich unvorsichtig zu: Die hohe Zahl der Impfdurchbrüche auch unter 2G-Bedingungen war zu diesem Zeitpunkt schon längs bekannt. Am Buffet herrschte trotz Aufteilung auf zwei Plätze zu viel Gedränge, die Bestuhlung war zu eng. Einweghandschuhe am Buffet wären von Nutzen gewesen, denn jeder nimmt das Besteck in die Hand, aber die Kugelschreiber beim Check-in werden nur einmal benutzt, bevor sie desinfiziert werden. Das Personal war im übrigen eher auf der unfreundlichen Seite, mit einer Ausnahme, Frau B. in einem der Frühstücksräume. Die nachfolgenden Bemerkungen gehen nicht in die Bewertung des Services ein. Es gab allerdings ein verstörendes Vorkommnis durch den Geschäftsführer. Er warf unserer neunköpfigen Gruppe antisemitische Äußerungen vor. Fast alle Teilnehmer dieser Gruppe haben weit mehr als die Hälfte ihres Lebens weltweit im Ausland zugebracht, Süd- und Mittelamerika, Afrika, Thailand, China, Indonesien, bzw. waren als Wissenschaftler weltweit unterwegs, Europa in Ost und West, Nordamerika, Asien, Australien/Neuseeland, sogar Saudiarabien. Eine antisemitische Einstellung liegt uns allen fern, dazu haben wir uns zu oft in fremde Kulturen eingelebt und dies auch als Bereicherung empfunden. Und vom Alter her zur Nachkriegsgeneration zählend, verabscheuen wir Antisemitismus oder Fremdenfeindlichkeit in jeder Form. Ich ahne, woher die Missstimmung kommen könnte. Mindestens einem von zwei Mitarbeitern, vom Geschäftsführer als Syrer benannt, hat wohl nicht gefallen, das wir an einem Abend die letzten Gäste - nach einem aushäusigen (!) Restaurantbesuch - waren und noch ein paar wenige Flaschen Wein geordert hatten. Natürlich haben auch die Damen unserer Gruppe Wein, sprich Alkohol getrunken, aber keiner von uns hatte Alkohol bedingte Ausfälle. Allerdings wurden die Damen von dem besagten Kellner mit hasserfülltem Gesicht angesehen. Aber muss man deswegen gleich am nächsten Morgen der gesamten Gruppe mit Hausverbot drohen, weil Mitarbeitern die Verzögerung des Feierabends verhagelt wurde bzw. Wein trinkende Frauen von diesen möglicherweise als unerträglich empfunden werden? Im übrigen haben wir die Runde sofort geschlossen, als man uns zum ersten Mal mit der Aufforderung „Last order please“ bat, in das Foyer umzuziehen. Der Geschäftsführer hätte sich einmal fragen sollen, wieso uns gerade Syrer als Antisemiten beschimpft haben sollten, bevor er uns in aller Öffentlichkeit vor dem Hoteleingang maßregelte. Die Schuldzuweisung entbehrt jeder Grundlage. Einem klärenden Gespräch stimmte der Geschäftsführer nicht zu. Aber mit Antisemitismusvorwürfen, auch wenn sie nicht bewiesen werden, lässt sich heutzutage bei unserer Empörungskultur sehr schnell große Aufmerksamkeit erzeugen. Beweise erübrigen sich dann; siehe ein vielleicht ähnliches Vorkommnis in Leipzig, zu dem die Vorverurteilungen sofort medial ausgeschlachtet wurden, noch bevor der Sachverhalt geklärt werden konnte. Bis heute noch nicht! Das ist übrigens meine 143 Hotelbewertung – siehe mein Profil - und ein singuläres Erlebnis. In meinem Profil kann man sich auch die Vielzahl meiner Auszeichnungen ansehen, die ich als Bewerter des TÜV-zertifizierten Reiseportals Holidaycheck bekommen habe.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Iphofen am Rande des Steigerwaldes gehört ohne Zweifel zu den schönen fränkischen Weinorten. In unmittelbarer Nähe des Hotels Zehntkeller kann man einen ersten Eindruck von Iphofen bekommen, indem man sich nordwärts wendend durch das Mainbernheimer Tor geht und der Stadtmauer außen herum folgt. Ein Teil der Mauer ist auch vom Innengelände des Hotels aus sichtbar. Iphofen selbst mit vielen hübschen traditionellen Häusern, Restaurants, aber auch mit einigen gut gelungenen neuen architektonischen Elementen, die jung und alt gekonnt verbinden, sollte man im Rahmen einer geführten Besichtigungstour erkunden. Auch durch die nahe gelegenen Weinberge.gibt es lehrreiche Führungen, nicht selten durch die Besitzer der Weingüter selbst. In der Regel endet die Führung mit einer kleinen Weinprobe in dem besagten Weingut. Hierzu gibt es im Allgemeinen viele Angebote, die jedoch während unserer Zeit Corona-bedingt ziemlich eingeschränkt waren.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Ruhe und Entspannung, mit Freunden zusammen kommen, Gespräche, Spazierengehen, Wandern und dem guten Leben frönen. Und unbedingt das Knauff-Museum mit den Gips-Repliken besichtigen. Sie stehen in vielen renommierten Museen weltweit.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2021
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans Josef
    Alter:71+
    Bewertungen:163
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hans-Josef P., normalerweise lasse ich die Bewertungen von unserem Haus egal ob Positiv oder Negativ für sich sprechen. Ich möchte damit sicherstellen, dass sich der Leser sein eigenes Bild machen kann. Ihre Bewertung mit ihren dargestellten Form, lassen mir allerdings keine andere Wahl. Es zeigt wie sehr Sie doch die Vorkommnisse zu Ihren Gunsten auslegen bzw. verdrehen. Sie waren bereits Anfang Oktober vom 08.10.21 bis 10.10.21 in unserem Haus zu Gast. Zu diesem Zeitpunkt galt keine 2G Regel, sondern lediglich die 3G Regel. Eine Kontrolle ihres Personalausweises sind erst vor kurzem vorgeschrieben worden. Wie kommen Sie also zu ihrer Aussage bzw. zu dieser Art der Bewertung? Ein klärendes Gespräch wurde weder von ihnen, noch von einen ihrer Gäste gesucht. Sie wussten ganz genau dass ihr Verhalten auf den ein oder anderen übermäßigen Genuss des Weines zurückzuführen war. Eine Entschuldigung gegenüber meiner Mitarbeiter, braucht es ja in ihren Augen nicht. Es waren übrigens fünf Mitarbeiter nicht zwei. Die "Lastorder" wurde bereits vorher angekündigt und von ihnen konsequent "überhört". Es hat ihnen einfach nicht gefallen, den Restaurantplatz zu räumen und unsere Öffnungszeiten zu respektieren. Man hat ihnen mehrfach alternativen Angeboten die ihnen nicht gerecht wurden. Ihre Beschimpfungen ggü. meines Personals lasse ich hier ungenannt aus Respekt meinen Mitarbeitern gegenüber. Der Vorfall in Leipzig hat keinerlei Einfluss auf unseren Konflikt. Ich konzentriere mich auf unser Haus, mediales Interesse oder öffentliches Interesse ist für mich kein erstrebenswertes Ziel. Unser zusammentreffen im Eingangsbereich des Zehntkellers war reiner Zufall und auf ihr wiederholtes Fehlverhalten vor allem im Bezug ihrer persönlichen und in ihrer Gruppe vorhandenen Masken"allergie". Es dauert sehr lange bis ich Gäste zu einem Vorfall zur Rede stelle, oder bis ich mit dem äußersten einem Hausverbot greife. Aber ihre Gruppe und Sie persönlich waren der traurige Höhepunkt von Ignoranz der gelten Regeln (Stichwort Mund- Nasen Maske) Zusätzlich war eine Wertschätzung gegenüber unserer Dienstleistung und gegenüber meiner Mitarbeiter von ihnen nicht zu spüren. Ich finde ihre Argumentation ein verstärktes Reiseverhalten im In- und Ausland spricht Sie von allen "Ausländerfeinlichkeiten" frei, leider mehr als dürftig. Dies ist aber nur meine persönliche Auffassung. Es ist für mich unbegreiflich ein Mann mit ihrem Format, ihrer Bildung und mit ihrer Lebenserfahrung nicht eingestehen kann einen Fehler gemacht zu haben. Stattdessen nutzen Sie die vermeintliche Anonymität des Internets als Plattform. mit dem Ziel dem Haus zu schaden. Alle anderen Bewertungskriterien lasse ich unkommentiert und lasse den Leser entscheiden was er aus ihrer Bewertung ziehen kann. Meine Erziehung und mein Anstand verbietet mir auf weitere Dinge einzugehen. Bitte verschonen Sie mein Team und mich mit einem weiteren Besuch in unserem wunderschönen Iphofen bzw. dem Zehntkeller. Hochachtungsvoll Joachim G. Geschäftsleitung