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Rike (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Februar 2006 • 2 Wochen • Strand
EinTraumhotel - beinahe
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ein klein wenig ist die großzügige dreistöckige Anlage in die Jahre gekommen. Nichtsdestotrotz: Architektonisch ist das Royal Palms sicher einer der reizvollsten Hotels an der West- und Südküste der Insel. Alle Zimmer verfügen über Pool-und Meerblick. Das Haupthaus mit großzügiger Lobby und Cocktailbar im Erdgeschoss überzeugt durch besonderes Flair: Hohe Decken, durchbrochen von Rund-und Spitzbögen, ansprechende Skulpturen und Deko. In unmittelbarer Strandlage ist die gepflegte und behindertengerechte Anlage eingebettet von Mangroven, Kokospalmen, Hibiskus-Sträuchern und anderer tropischer Flora. Überwiegend Gäste aus dem deutschsprachigen Raum und aus den Niederlanden. Die Altersstruktur liegt bei Mitte Dreißig aufwärts, im Großen und Ganzen angenehmes und umgängliches Publikum. Vereinzelt auch Familien mit Kindern, die hier ebenso gut betreut und aufgehoben sind. Die Sri Lankaner sind Kindern gegenüber überaus freundlich. Keine Empfehlung dieses Hotels an weibliche Alleinreisende.


Zimmer
  • Gut
  • Die Ausstatttung der Zimmer ist einem Vier-Sterne-Hotel entsprechend gut. Das heißt die Räume sind geräumig sowie mit Balkon und Terasse ausgestattet. Sie entsprechen voll und ganz den Katalogbeschreibungen.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Angebot der Speisen zum Frühstück, Mittag-und Abend ist opulent. Fleisch-und Fischspeisen werden besonders zum Dinner mit täglich wechselnden Themen-Abenden reichhaltig angeboten. Für Vegetarier wird es schwieriger. Es sei denn, man gibt sich für die Dauer des Aufenthaltes mit Reis und Gemüse zufrieden. Halbpension ist in der Regel völlig ausreichend. Wer dennoch gut zu Mittag essen möchte, dem ist das Paradise zu empfehlen- ein einfaches, aber qualitativ gutes Strand-Lokal ca. 200 Meter nördlich des Hotels. Ausgesprochen freundlicher und unaufdringlicher Service sowie Preise, die 50 Prozent unter dem Hotel- Niveau liegen.


    Service
  • Schlecht
  • Im Allgemeinen sehr freundlich und service-orientiert. Es gibt viele "gute Geister" in diesem Hotel. Während meines Aufenthaltes von Ende Januar bis Anfang Februar leider offenbar auch ein paar weniger gute. Ich empfehle das Hotel aufgrund des besonderen Flairs, einer wunderschönen Pool-Anlage und aufgrund von positiven Äußerungen von Gästen trotzdem weiter. Aber: Als Alleinreisende steht man hier, um es gelinde auszudrücken, offensichtlich unter "besonderer" Beobachtung. Eine Flasche Arrac (einheimischer Kokos-Rum) reichte offenbar aus, um bei dem Personal, das dreimal täglich den Zimmer-Service vornahm, gewisse Rückschlüsse zu ziehen. Das ging soweit, dass mich mehrmals am Strand Einheimische, (so genannte) Beach-Boys ansprachen, weshalb ich soviel Alkohol trinken würde. In einer Unterredung erklärte ich den betreffenden Herren vom Room-Service, dass Klatsch über Hotelgäste, besonders, wenn dieser an Außenstehende herangetragen wird, absolut geschäftsschädigend sei. Das wurde mit zwar einem freundlichem Lächeln beantwortet, entschuldigt hat man sich für dieses Verhalten nicht. Zudem wurde ich von den Angestellten immer wieder gefragt, ob ich inkognito für einen Reiseveranstalter hier sei, um das Hotel in Augenschein zu nehmen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Grundsätzliches: Die Insel bietet kulturelle und landschaftliche Highlights. Natürlich bleibt es jedem unbenommen seinen Urlaub so zu gestalten wie man es möchte. Nach meiner Erfahrung ist allerdings ein reiner, mehrwöchiger Badeaufenthalt fast zu schade, da man viele Sehenswürdigkeiten verpasst. Daher meine Empfehlung: Wer zum ersten Mal nach Sri Lanka kommt, sollte unbedingt eine Rundreise machen. Die kann man als Pauschalreise im voraus (zB. bei Neckermann, Meiers Weltreisen) oder vor Ort buchen. Zudem besteht die Möglichkeit vor Ort auch preiswert Tagesausflüge mit Mittagessen zB. nach Galle (35 Euro) oder eine Tour in den Sinharaja Regenwald (44 Euro) zu über die Reiseleitung zu buchen. Zur Lage des Hotels: Im Süden der Insel gibt es traumhafte Badestrände etwa in Unawatuna, der ehemaligen Hippie-Hochburg - allerdings- mit nur einer Ausnahme - eher Häuser mit und recht legerer Atmosphäre. Hier, in Nord-Kalutara, trifft das Meer in "voller Breitseite" auf die Südwestküste. Das heißt: Schwimmen im Meer ist aufgrund der hohen Wellen und Unterströmungen nur vorne an und bedingt möglich. Am besten vormittags, da dann der Wellengang noch mäßig ist. Unmittelbar vor dem Hotel und auf der Zufahrtsstraße gibt es kleine Geschäfte, in denen man sich mit dem nötigsten versorgen kann. ( Mineralwasser, Cola, Sonnenmilch). Ein Ausflug mit dem Tuc Tuc ins Zentrum von Kalutara lohnt sich wegen der einzigen, auf Sri Lanka von innen begehbare Dagoba (buddhistischer Reliquienschrein) und in den gegenüberliegenden Tempel. Die Atmosphäre ist einzigartig. Achtung: Vor dem Eingang kannn es vorkommen, dass ein Eintritt von 1000 Rupien verlangt wird. Nicht darauf eingegehen. Der Eintritt ist auch für Touristen frei! Es handelt sich hier um Nepper, die man auch in Sri Lanka trifft, wenn man auf eigene Faust unterwegs ist. Empfehlenwert ist hingegen eine kleine Spende zur Erhaltung der Anlage in der vorgesehen Donation-Boxen. In diesem Zusammenhang sollte man unbedingt auch vor jeder Tuc Tuc oder auch PKW- Fahrt ( wird ebenso vor dem Hotel-Eingang angeboten) den Preis vorher erfragen und den Fahrer darauf festlegen. Unweit des Hotels kann man auch den Zug nach Colombo oder Galle nehmen. Der Nachteil: Die Züge sind oft hoffnungslos überfüllt und in der Regel immer verspätet.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Februar 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rike
    Alter:36-40
    Bewertungen:5