Royal Palms Beach Hotel

Das Hotel und die Einrichtung sind ca. 20 Jahre alt und teilweise ziemlich runter gekommen. Kleine Schönheitsreparaturen, wie weggeschimmelte Badezimmer-Türrahmen oder undichte Stellen am Dach, die Wassereintritt verursachen, werden nicht durchgeführt und so nagt der Zahn der Zeit weiter am Gesamtzustand des Hotels. In der ersten Woche waren sehr viele Russen im Hotel, die dank des All-Inclusive-Angebots volltrunken am Hotel-Pool rumhingen und die Angestellten und Hotelgäste belästigten. Wir waren 14 Tage da und hatten 10 Tage Regen im November / Dezember! Wir waren insgesamt eher enttäuscht von unserem Aufenthalt in Sri Lanka. Es stellt sich die Frage, ob man überhaupt dort seinen Urlaub verbringen sollte! Wir haben bei Ranga Tours zwei Rundfahrten über die Insel gebucht. Die Highlights der Touren waren wirklich seheneswert: Galle: -Fischmarkt -Flussfahrt -Galle (Stadt&Strand) -nettes Fischrestaurant am Strand (gut und günstig) -Schildkrötenfarm Kandy: -Ananasgarten -Elefantenwaisenhaus -Kräutergarten -Teefabrik -Restaurant (Touristenfalle) Da Ranga ausgebucht war, sind wir mit Robert (dem Schwager) gefahren. Der leider kaum von sich aus etwas erzählte und ständig gefragt werden musste. Wir haben für die Galle-Fahrt 30 EUR p.P. bezahlt und für die Kandy-Fahrt 60 EUR p.P. (was definitiv zu teuer war). Vielleicht verhandelt man den Preis noch mal. Uns hat ein sehr freundlicher Singhalese zum Flughafen gefahren. Auf dem Weg hat er uns viel über Sri Lanka erzählt und sich nett und interessiert mit uns unterhalten. Leider haben wir ihn erst so kurz vor unserem Rückflug kennengelernt, würden ihn aber als (englischsprachigen) Tourguide sehr empfehlen. Sein Name ist: Anthony.

Die Zimmer mit Balkon sind sehr geräumig mit Doppelbett, Sitzecke, Schreibtisch, TV, Badezimmer mit Badewanne und WC, sowie einer landestypischen Duschvorrichtung für den Toilettengang. ;-) Der Einrichtungsstil ist Geschmacksache... betonierter Fußboden unter dem Bett, goldene Blätter hängen von der Holzdeckenkonstruktion, lila- und pinkfarbene Kissen und eine goldfarbene Tagesdecke... naja. Das Zimmer roch immer etwas schimmelig. Im Bad war auch großflächiger Schimmel am Türrahmen und in den Fugen.

Frühstück und Abendessen gab es in Buffetform. Das Frühstück war sehr international (von Omelette und Waffeln, über Speck und Bohnen, bis hin zu trockenem Brot mit zwei Sorten Wurst und einer Sorte Käse). Beim Abendessen gab es neben dem Buffet noch Live-Cooking auf der Terrasse. Hier wurden Steaks gegrillt und Wok-Gerichte frisch zubereitet.

Das Personal im Restaurant fordert für jeden noch so kleinen Service (Kaffee oder Tee an den Frühstückstisch bringen) ein Trinkgeld, sonst bekommt man nichts zu trinken. Da wäre es besser, wenn man selbst die Möglichkeit hätte sich Kaffee oder Tee zu holen. Nur wer von vorn herein ein dickes Trinkgeld gibt, wird einigermaßen freundlich behandelt. Ähnliche Erfahrungen mussten wir mit dem Personal an der Rezeption machen, auch hier läuft nichts ohne Trinkgeld. Die Zimmerreinigung war sehr gründlich und erfolgte mehrmals täglich. Abends wurden die Anti-Insekten-Sticks im Zimmer ausgetauscht. Die Roomboys waren stets freundlich - und haben daher auch ein dickes Trinkgeld von uns bekommen. ;-)

Der Strand ist sehr grobkörnig und nur mäßig gepflegt. Teilweise war das Meer sehr unruhig und das Baden war aufgrund der hohen Wellen und starken Strömung kaum möglich. In der näheren Umgebungen befinden sich einige Shops, die alle das gleiche, nämlich Holzarbeiten (vorrangig Masken), Batik-Shirts und Schmuck an den Mann / die Frau bringen wollen. Sobald man aus dem Hotel tritt wird man von den Beachboys belagert und stundenlang verfolgt. Man muss schon mehr als deutlich werden, um sie wieder loszuwerden. An der Straße vor dem Hotel gibt es dann zwei ganz kleine Supermärkte. Insgesamt werden von den Touristen unverschämt hohe Preise gefordert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist relativ groß und es werden kostenlos Liegen angeboten. Es gibt allerdings nicht genügend Sonnenschirme, so dass der allmorgendliche Run auf die besten Plätze auch hier nicht ausbleibt. Zwei Animateure bieten Sport und Unterhaltung (Wasser-Aerobic, Minigolf, etc.). Beste Unterhaltung: Manchmal laufen Leguane, Lizzards, Streifenhörnchen, Elefanten, Kühe oder Schlangen über die Anlage.