Royal Palms Beach Hotel

Es handelt sich für Landesverhältnisse um eine größere Hotelanlage. Die Anlage selbst ist schon älter, das kann man allein schon erkennen, daß bislang keine nennenswerten Reparaturen im Hotel durchgeführt wurden.Beim genaueren Hinsehen kann man den Reparaturstau deutlich erkennen. Besonders am Dach. Doch später mehr dazu. Die Zimmerreinigung ist ohne Beanstandung. Wir hatten AI gebucht. In der ersten Woche bestand die Gästestruktur aus Deutschen, Österreichern und wenigen Russen. In der zweiten Woche kam ein ganzer Reisebus mit Polen an, die laut lärmend und mit viel Alkoholkonsum das gesamte Hotelarenal in Besitz nahmen. Das Hotel hat eine Swim-up Bar und diese Barhocker wurden auch dementsprechend für die polnischen Trinkgelage im Pool genutzt. Am Hoteleingang befindet sich als ein Stahltürgitter, welches auch immer geschlossen gehalten wird. Beim Verlassen der Anlage in Richtung der Hauptstraße wird man sofort von Händlern angesprochen die einem unbedingt etwas verkaufen wollen, oder von Tuc-Tuc-Fahrern die Ihre Dienste lautstark anpreisen sowie von Schleppern die für irgendeine Schmuckfabrik werben. Sehr lästig, wenn man das Hotel verlassen möchte. Im Hotel fanden während unseres Aufenthaltes mindestens 5 Hochzeiten statt. 2 Hotelgäste heirateten und 3 einheimsche Paare. Dazu werden dann jeweils Tänzerinnen und einheimische Trommelmusik eingesetzt um der Hochzeitszermonie den entsprechenden Anstrich zu geben. Einmal war sogar eingeschmückter Elefant dabei der durch die Anlage geführt wurde. 10 m Elefantenreiten kosten mit Foto tatsächlich 1000 Rupien. Dies erfahren Sie aber erst am Ende wenn der "Elefantenritt" vorbei ist. Die Handy-Erreichbarkeit ist gut. Die beste Reisezeit ist Ende November bis März. Unbedingt einige Besichtigungen durchführen. In Sri Lanka gibt es so vieles zu sehen und ist für einen reinen Badeurlaub viel zu schade. Das Land hat uns sehr gut gefallen.

Die Zimmer sind geräumig aber das Möbiliar ist in die Jahre gekommen und sehr abgewohnt. Im Badezimmer nagt auch der Zahn der Zeit da in den Ecken der Badewanne/Dusche sich Schimmel festgesetzt hat. Die Klimaanlage ist sehr laut und der TV Empfang der Deutschen Welle funktioniert nicht, obwohl vom Hotel angepriesen. Minibar ist vorhanden welche aber bei Benutzung zu bezahlen ist. Ebenso an dieser Stelle mal bemerkt, für jedes Getränk ist überall nach Abgabe eine Quittung zu unterschreiben. Aufpassen und immer selbst entwerten da man dann trotz AI bezahlen muss wenn man unachtsam unterschreibt! Ein unheimlicher Papierkrieg und eine Zettelwirtschaft. Telefon ist im Zimmer. So und nun zu dem Anstoß unseres Ärgnisses im Hotel. Wir haben Zimmer Nr. 321 bekommen in einer oberen Etage. Leider ist von diesem Zimmer und auch die Zimmer darunter aufgrund von Dachbeschädigung die Aussenmauer total naß und hat auch bereits Schimmel und Moos angesetzt. Das Zimmer ist total feucht und bereits am ersten Tag nach unserer Anreise war unsere gesamte Kleidung klamm. Wir dachten es liege an der hohen Luftfeuchtigkeit. War aber nicht so. Nach Rückkehr von unserer 2Tagesrundreise kamen wir in unser Zimmer. Auf dem Fließenboden stand das Wasser die gesamte Kleidung war feuchtnaß selbst im Kleiderschrank. Die Bettdecke, Kissen usw. waren feucht und Schuhe welche am Boden standen waren verschimmelt. Da während unserer Abwesenheit ein großer Regenschauer von 3-4 Stunden war und das Mauerwerk schon vorher nass war hatten wir dann ein unbenutzbares Zimmer. 3 Manager der Hotelleitung standen dann abends um 21 Uhr im Zimmer und und sahen sich die Bescherung an. Es wurde uns nach einigem Hin- und Her ein Zimmerwechsel angeboten. Haben wir auch gemacht und sind dann 22.30 umgezogen. Es wurde uns aber ein Zimmer gegeben mit weniger Komfortausstattung als das ursprünglich gebuchte. Die Hotelleitung hat dann sich herab gelassen unsere Kleidung zu reinigen als Entschädigung für die Umstände und sage und schreibe € 25 als Entschädigung oder ein Abendessen im Spezialitätenrestaurant anzubieten. Dieses Angebot haben wir als lächerlich empfunden und nicht angenommen. Nachdem wir das Zimmer 321 geräumt hatten war 2 Tage nachher das Zimmer wieder von der Hotelleitung durch andere Gäste belegt worden. Trocken war das Zimmer immer noch nicht. Es ist uns das Verhalten der Hotelleitung vollkommen unverständlich, da genug andere Zimmer nicht belegt waren. Die Anlage hat schon einige Jahre auf dem Rücken und es wurde nicht laufend instand gehalten. Man muss nur mal genauer hinsehen. Am Dach fehlen Ziegel und die Verkleidung des Daches hängt in Fetzen davon. Eine gründliche Sanierung der gesamten Hotelanlage ist dringend notwendig und dann kann man dieses Hotel ohne Bedenken buchen. Ansonsten würden wir abraten.

Im Hotel befindet sich ein Hauptrestaurant, 1 Spezialitätenrestaurant und eine Lobby-Bar. Es gibt eine Vielzahl von Speisen die mittags und abends angeboten werden. Man findet immer etwas was einem schmeckt. Aber man sollte nicht außer acht lassen, daß die verschiedenen Gerichte sehr scharf gewürzt sind besonders die angepriesenen Curries. Wer also nicht so scharf gewürztes Essen mag oder verträgt hat ein Problem. Das Nachtischbuffett ist sehr vielfältig und reichhaltig. Auf frisches Obst zu jeder Mahlzeit ist besonders hinzuweisen. Einfach nur lecker! Immer frisch geschnitten und ansprechend angeboten. Es herrscht Sauberkeit in dem Hauptrestaurant. Es gibt sehr viele landestypische Gerichte zum Mittag- und Abendessen. Das Spezialitätenrestaurat haben wir nicht in Anspruch genommen wohl aber ein Candlelightdinner am Strand. Es besteht aus einem mehrgängigen Menue wobei der Hauptgang aus KingPrawns, Lobster, Seefisch und einen Rindersteak bestand. Es wurde alles sehr schön arrangiert und auch musikalisch unterlegt, da wir als Anlass meines Geburtstages dieses Essen einnahmen. Ein wunderschönes unvergessliches Erlebnis. Danke an den Restaurantmanager und den Küchenchef. So und jetzt noch eine Bemerkung zu dem AI-Verständnis bei den Getränken. Es gibt alle Arten von sogenannte Softdrinks welche aus einer Zapfanlage kommen. Aber eine Cola-Light (Dose) war ohne Bezahlung von 350 Rupien ( 160 Rupien = 1 €) nicht zu erhalten mit der Begründung, daß diese importiert werden müßte und normales Cola nicht. Uns war dies unverständlich. Aber was soll`s. In der Lobbybar beschleunigt ein Trinkgeld die Bedienung durch das Personal erheblich. Bei "Nichtzahlung" kann es schon passieren, daß man bis zu 45 Minuten im Trockenen sitzengelassen wird. Haben wir selbst erlebt als am Nachbartisch ein Ehepaar schimpfend gegangen ist. Im Großen und Ganzen hat man den Eindruck Portemonaie auf und die Sonne geht auf. Für mein Empfinden sehr traurig.

Die Freundlichkeit des Personals bewerten wir unterschiedlich. Am Pool hat das Hotel Poolattends eingesetzt welche jeden Morgen die Auflagen der Liegen bringen und dabei gleichzeitig die Badetücher mitbringen, was wir als sehr angenehm empfanden. Für diese Dienstleistung wird dann immer ein entsprechendes Trinkgeld erwartet. Wenn dies dann nicht so ausfällt wie erwartet wird man dann am nächsten Tag entsprechend behandelt bzw. ignoriert. Im Speisesaal ist dies nicht der Fall. Das Personal ist durchwegs sehr freundlich und zuvorkommend. Hier ist auch ständig der Restaurantmanager zugegen und kümmert sich um die einzelnen Bedürfnisse der Gäste. Das hat uns sehr gut gefallen. Wir haben den Service auch entsprechend be/entlohnt. Wer der englischen Sprache mächtig ist, kommt im Royal Palms gut zurecht. Die Zimmerreinigung war ok. Den Wäscheservice mussten wir in Anspruch nehmen und es gab dabei keine Beanstandung. Leider können wir dies aber vom Umgang mit einer Reklamation wegen unseres Zimmers von der Hotelleitung nicht behaupten. Später mehr dazu.

Die Anlage ist direkt am Strand. Aber den Strand und das Meer kann kann man nur erreichen wenn man durch die entsprechende "Gartentürchen" geht, da das Hotel die gesamte Anlage mit eine Art Gartenzaun umgeben hat. Hinter dem Zaun stehen den ganzen Tag lang Strandhändler und das Personal von dem einheimischen Reiseleiter Ranga welches auch sehr hartnäckig Ihre Ausflüge an den Mann bzw. an die Frau bringen wollen. Während unseres 2wöchigen Aufenthaltes konnte man aufgrund sehr hoher Wellen nicht im Meer baden. Es hing auch immer die rote Flagge (bis auf 2 Tage gelb/rot) am Mast. Das Hotel hat 2 Lifegards abgestellt um Gäste auf Wunsch ins Meer zu begleiten, damit es keine Unfälle gibt. Wir haben über Jahn Reisen vor Ort eine induviduelle 2 Tagesrundreise gebucht mit einen PKW mit Chauffeur namens Fernando. Dieser hat uns sicher nach Kandy, Dambulla und Sigiriya gebracht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation in Form von Wassergmnastik haben wir nicht in Anspruch genommen. Die Einkaufsmöglichkeiten sind sehr beschränkt, da es aus Tee und vielleicht Schmuck nichts wirklich nennenswertes zum Kaufen gibt. Bei Schmuck ist auch sehr große Vorsicht geboten, da wir die Erfahrung gemacht haben, daß versucht wird bei Edelsteinen einem schlechte Qualität für sehr viel Geld anzudrehen. Finger weg vom Edelsteinschmuckkäufen wer nicht wirklich etwas davon versteht. Wir haben es gelassen nachdem wir ganz plump selbst von Angestellten des Schmuckgeschäftes im Hotel (Geschäft beim Eingang der Shopingarkade des Hotels) "vera...." werden sollten. Gott sei Dank haben wir das noch in letzter Minute bemerkt. Wlan kann man gegen Gebühr im Hotel erhalten. Die Poolanlage ist groß und ein Bubble-Bad sowie ein Jacuzzi sind im Pool vorhanden. Sonnenschirme sind keine vorhanden und man hat muss sich schon einen Schattenplatz suchen. Wenn man entsprechend bald dran ist, bekommt man auch einen. Reichlich Sonnencreme mitnehmen, da die Sonneneinstrahlung nicht unerheblich ist. Eine Dusche ist am Strand und eine am Swimmingpool vorhanden. Liegestühle gibt es aus Holz oder Plastik. Je nach Liegelage.