Royal Palms Beach Hotel

Zuallererst können wir nur bestätigen, dass alle hier bereits gemachten Bewertungen vollkommen zutreffen. Wie froh waren wir, dass wir RPB gebucht hatten. Auf dem Weg zum Hotel hatten wir die Möglichkeit einige andere Hotels zu sehen, in denen ein paar unserer Fahrbegleiter ausgeladen wurden die mit uns angekommen waren und es bleibt uns nur zu sagen "Oh mein Gott". Ganz ehrlich, wenn SriLanka, dann Royal Palm Beach. Es ist ein Traumhotel, das fast alles bietet, was man für einen perfekten Urlaub benötigt. Kein anderes Hotel ereicht diesen Standard. Aber mal alles in allem. Das Hotel wurde in einem landestypischen bzw. asiatischen Stil gebaut (den man auch aus Thailand kennt), was es sehr romantisch, rustikal und warm wirken läßt. . Die auf 3 beschränkten Stockwerke bestätigen das Flair noch zusätzlich. Was die Verpflegung angeht, so wurde hier vielfach dazu geraten, All Inclusive zu nehmen, aber wir kamen auch mit HP gut hin. Es wären 300 Euro mehr gewesen im Reisepreis für 9 Tage und ob sich das dann wirklich lohnt, muss man selbst entscheiden. Gerade wenn man viel Ausflüge macht, ist man eh lieber außerhalb. Weiterhin gibt es direkt vor dem Hotel und in einer Nebenstraße gute Möglichkeiten, Getränke als auch etwas zu Essen zu besorgen. Und wenn es mal ein wenig mehr sein soll, dann einfach ab zu Food City (Supermarkt) mit dem Tuk Tuk. Die Gäste waren gut gemischt. Von Japanern, Rumänen, Deutschen, Engländern und Russen. Alle sehr gut erkennbar. Der Engländer mit ihren cliquenbildenen Maßnahmen und Bierkonsum, der Deutsche mit seinem Liegenbesetzen, der Japener mit seiner Sonnenmilch >50 und der Russe mit seinen jungen Mädels ... nur Spaß am Rande. :-) Keiner viel auf und man merkt das eher betuchte Publikum, weswegen alles ganz ruhig gewesen ist. Altersdurchschnitt ist gut gemischt. Weiterhin sind viele Paare, Familien und auch Singles da. Ein kleines negatives Thema, das wir noch benennen müssen, ist die Trinkgeldmentaltität. Wir sind so eingestellt, dass wir gern mal etwas geben, wenn wir der Meinung sind, es wurde etwas gut gemacht. Jedoch haben wir im Hotel, aber ganz klar auch außerhalb, die Erfahrung gemacht, dass für jede Tätigkeit ein Trinkgeld erwartet wird. Angenommen wird jenes dann meist nicht mal mit einem Danke und einem Lächeln. Aber das scheint eher eine landestypische Mentalität zu sein. Haben wir in Thailand nicht so kennengelernt. Am schlimmsten äußert sich dies bei der von uns so getauften "Liegenmafia". Dem Pool Attendant am Anfang ein Trinkgeld hingereicht und man hat ab um 8 Uhr morgens jeden Tag seine Liege besetzt, egal ob man da ist oder nicht. Das führt leider dazu, dass man dann selbst eine Liege bekommt, die in einem schönen schattigen Plätzchen ganz hinten steht...aber man kann ja das Schmiergeld bezahlen, wenn man möchte. Reisezeit: Total Egal. Wir dachten, aufweia Juli, da ist Regenzeit, aber wir haben es trotzdem gewagt und wurden positiv überrascht. Zwei Tage Regen, wobei es nur an einem durchgehend geregnet hat. An den restlichen Tagen haben wir dann kräftig am Hautkrebs arbeiten können. Schön sonnig und selbst wenn mal Wolken kamen, waren sie wegen dem oft starken Wind recht schnell wieder weg. Also als Tip, bloß nicht vom Wetter leiten lassen!!! Bzgl. der hier vielfach angepriesenen Ausflüge mit Rangatours. Wir wollten die erste Tour machen mit dem Angebot von unserer Travel Agency und wollten danach entscheiden evtl. auf Ranga umzusteigen. Preise und Ausflugmöglichkeiten haben wir uns von Ranga zeigen lassen. Die erste Tour ging nach Galle und wir waren so angetan, dass wir auch bei der zweiten Tour nach Kandy auf die Travel Agency zurückgegriffen haben. Und auch dabei wieder einfach alles positiv gewesen. Dagegen stand das Angebot von Ranga mit 10 Euro preislichem Unterschied (Kandy Tagesour gleich 65 Euro pro Person), aber dem Risiko ein Beach Boy Angebot zu nehmen, die Versicherungsleistungen evtl. nicht geklärt zu sehen und nur mit einem kleinen Bus zu fahren. Aber bleibt ja jedem selbst überlassen. Die Touren an sich waren wie gesagt klasse und wir können sie nur empfehlen. Gegenüber Angeboten die wir u.a. in Mexico und Thailand wargenommen haben, echt günstig und viel Programm. Nur manchmal ähneln sie kleinen Butterfahrten, weil man am Ende vielfach in kleine Shops geführt wird. Laßt euch bloß nicht das Elefantenweisenhaus auf dem Weg nach Kandy entgehen. Ein unvergleichliches Erlebnis mit den Dickhäutern auf Tuchfühlung zu gehen. Aber die Tagestour nach Kandy reicht aus. Ist zwar von morgens um 5 bis halb 12 abends, aber man sieht alles wie auch auf der Zweitagestour. Und zum Schluß sei noch gesagt, wenn schon Trinkgeld, dann bloß nicht übertreiben. 100 Rupien (70 Cent) reichen! 1000 bis 1500 Rupien ist der Tageslohn. Wir waren so dumm und haben oft einfach zu viel gegeben.

Nicht viel mehr zu sagen außer perfekt. Wie das ganze Hotel, romantisch und rustikal. Großes King Size Bett, viel Holz, viel Platz, Auge für das Detail und immer Blick aufs Meer. Aber bitte nicht Raum 128 andrehen lassen. Fällt auf durch seine LAge zur Küche, zum Fahrstuhl (Fahrstuhlmusik die Nacht durch inklusive) und liegt unter dem Computerraum. Die Bäder sind ok. Nicht mehr die neusten und einige Abnutzungen, aber nichts was stören würde.

Einfach Klasse. Jeden Tag wechselnd und mehr als genug Auswahl. Jeden Abend gab es ein Thema und dies äußerte sich durch das Essen und auch durch zusätzliche Begleitung wie ein Klavierspieler, eine einheimische "Band" und und und. Die Präsentation der Speisen muss auch erwähnt werden. Hier läßt man viel Fantasie walten. Wenn man kein AI hat, muss man alle Getränke bezahlen. Aber kein Problem. Alles im Bereich von ein bis zwei Euro.

Am Service läßt sich kein schlechtes Wort verlieren. Wir waren hellauf begeistert. Die Zimmer wurden 3 mal am Tag gereinigt und dies auch sehr gründlich. Abends gab es immer ein kurzen Bettaufschütteln und eine neue Füllung für das Mückenabwehrgerät. Auch ansonsten ist das Personal sehr nett. Stets ein Lächeln im Gesicht und immer ein Hello und How You Doin auf den Lippen. Bzgl. Sprachen kommt man mit Englisch sehr gut hin. Alle sprechen perfekt Englisch. Es wird aber auch in der Schule gelehrt und der englische Imperalismus ist noch heute zu spüren. Wenn man nur deutsch kann, dann einfach über den Reiseleiter agieren, denn der spricht auf jeden Fall deutsch.

Zur Lage bleibt eigentlich nur zu sagen, naja. Zwar nah an der Stadt ran, rund 3 km, aber außer einem kleinen Ausflug dorthin, haben wir nicht mehr unternommen. Sri Lanka ist nichts anderes als Indiens kleine Schwester und wenn man wie wir Indien kennt, dann weiß man, dass es viel Schmutz und Dreck gibt und tausend Augen, die einen auf Schritt und Tritt verfolgen. Aus diesem Grund ist es nur zu gut, dass das Hotel so schön ist, dass man es kaum verlassen muss. Wer thailändische Verhältnisse erwartet, das heißt, Clubs, Reaustaurants und Shopping in Massen, ist leider falsch in SL. Hier interessiert man sich für die Kultur und Menschen oder ist einfach nur zum Poolbaden und entspannen da. Das Hotel liegt direkt am Strand, aber baden ist eher nicht zu empfehlen. Zu große Wellen und viel Müll im Wasser und Strand, der vom Meer draussen angespült wird...Indien ist nicht weit. Mit Blick auf Ausflüge ist das Hotel auch sehr zu empfehlen. Colombo ist in knapp 1 1/2 bis 2 Stunden zu ereichen, Galle in 2, Kandy in 4 1/2 ...! Also perfekt in der Mitte gelegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gibt es in einem erträglichen Rahmen. Morgens um 11 kann man gespannt auf die Poolhüpfparty der rüstigen Semester warten und nachmittags gibt es dann noch eine Runde Kricket (schon wieder der engl. Imperalismus :-)) und Volleyball. Nebenbei kann man sich die Zeit mit Yoga und Co vertreten oder geht in das Fitnessstudio, das relativ gute Möglichkeiten bietet, dem Schlemmerdasein entgegen zu wirken. Der Pool läßt auch nichts zu wünschen übrig. Nicht einfach nur kreisrund oder viereckig, sondern über fast das gesamte Hotelgelände verlaufend, mit Palmen gesäumt und vom Nichtschwimmer-, Schwimmer- und Kinderspielbereich alles vorhanden. Jener wurde jeden Tag gründlich gereinigt und auch mit dem Chlor wurde es auch nicht übertrieben, so dass ein Aufenthalt auch ohne tränenreichen Abschied aus dem Wasser möglich ist. Zu den Liegen siehe oben. Alles klasse, insofern man der singalesischen Cosa Nostra ein Obolus zukommen läßt. Da rings um das Hotel keine Möglichkeiten bestehen, um abends auch mal die Möglichkeit für ein gemütliches StellDichEin zu nutzen, bietet das Hotel gleich über dem Restaurant eine großzügig gebaute Bar mit Programm ab 21:00 und weiterhin findet man im Keller eine Disco, die jedoch nur Freitags und Samstags in Betrieb ist und auch von anderen Hotelgästen genutzt werden kann (wir waren aber nie drin).