- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage an sich war sehr schön und wurde von den Gärtnern immer sauber gehalten; heruntergefallene Palmenblätter wurden relativ schnell weggesammelt. Wir hatten Halbpension gebucht und das war auch völlig ausreichend. Haben in den 2 Wochen 3-4 Mal mittags einen kleinen Snack gegessen, ansonsten genügte das Frühstück und Abendessen für uns; Abendessen gab es zwar erst ab 19.30 Uhr, was ich anfangs als etwas spät empfand, aber durch die Wärme hatten wir vorher eh kaum Appetit. Von den Nationalitäten war alles vorhanden, an erster Stelle wohl Russen und dann Deutsche, es ist aber keine der Nationalitäten negativ aufgefallen. Im Großen und Ganzen war es ein sehr schönes Hotel, zwar mit kleineren Mängeln, aber doch empfehlenswert. Wir haben während unserer Touren auch Leute aus anderen Hotels der gleichen Kategorie kennengelernt, ich denke, da war das Royal Palms mit Abstand das Beste. Die Lobby ist ein echter Hingucker und die Anlage echt toll! Die Zimmer könnten sicherlich mal ein bisschen aufgefrischt werden, aber wir waren während des Urlaubs halt nur zum Schlafen dort drin!
Unser Zimmer war sehr groß (haben die anderen leider nicht gesehen); ein 2x2 m Bett, einen Glastisch mit 2 Stühlen, ein Schreibtisch usw., auf dem Balkon (alle mit Meerblick!) 2 Stühle und ein Tisch, das Bad mit Badewanne und auch einen Fön (es war aber ein HOTEL-Fön, für längere Haare eher ungeeignet, weil der nicht so viel Kraft hatte). Der tägliche Reinigungsservice arbeitete oberflächlich sehr gut, allerdings bildete sich im Bad an einigen Stellen Schimmeln und die Emaille in der Badewanne war sehr zerkratzt. Die Klimaanlage rauschte, so dass wir diese die ersten Nächte ausschalteten, nachher hatten wir sie aber auch über Nacht an, weil es dann doch zu warm wurde. Den schon oft erwähnten Zug, der direkt an der Hotelanlage vorbeifuhr, hörte man, wenn man darauf geachtet hat; aus dem Schlaf brachte er uns allerdings nicht. Wir wir uns sagen lassen haben, verläuft die Bahnlinie direkt an der Küste, sodass wohl viele Hotels mit direkter Strandlage etwas von diesem Zug haben.
Direkt zu diesem Hotel gehörten 3 Restaurants, das Hauptrestaurant, ein Seafood- und ein japanisches Restaurant. Die beiden letzten genannten haben wir nicht genutzt, da dieses nicht im Preis mit inbegriffen war, allerdings gab es im Hauptrestaurant abends wöchentlich einen anderen Themenabend (world, mexikanisch, asiatisch-indisch, italienisch, ...), sodass das Essen sehr abwechslungsreich war. Das Buffet war riesig und für jeden was dabei. Morgens gab es auch seh viel Auswahl, täglich wurden für jeden, der wollte, frisch Eier und Omelett gebraten. Magenprobleme hatten wir keine. Das Schwesternhotel Tangerine-Beach war direkt mit dem Hotel verbunden, ob man da hätte auch Essen gehen können, können wir nicht beurteilen. Eine Flasche Bier (0,625 l) kostete ca. 3,30 Euro, eine Cola (0,33 l) ca. 1,30 Euro und Cocktails höchstens 8,00 Euro (Caipirinha), das war aber auch der teuerste.
Das Personal war eigentlich immer sehr freundlich, hat immer gegrüßt und immer ein Lächeln auf den Lippen gehabt. Mit ein paar Englischkenntnissen konnte man sich sehr gut verständigen; teilweise konnten die Servicekräfte auch ein paar Wörter deutsch sprechen. Das Reinigungspersonal war immer 2 Mal täglich in unserem Zimmer, hat die Betten gemacht, Handtücher ausgetauscht, obwohl wir diese nicht auf den Boden gelegt hatten, usw. Zwar wurde manchmal nur EINMAL am Tag der Papierkorb geleert, aber ehrlich gesagt, machen wir das ja schließlich zu Hause auch nicht 2 Mal täglich! Die Mini-Bar wurde immer 1 Mal am Tag wieder aufgefüllt. Wäscherei, Arzt, Kinderbetreuung haben wir nicht genutzt.
Vom Flughafen sind wir 2-2,5 Stunden gefahren. Nachdem wir bereits über 24 Stunden auf den Beinen waren, kam einem die Fahrt zum Hotel bei der Anreise sehr lange und anstrengend vor, es war aber auch sehr interessant die Gegend in Sri Lanka zu sehen. Der Strand schloss unmittelbar an der Hotelanlage an, war allerdings durch einen kleinen Holzzaun mit 2 Toren von der Anlage abgetrennt. Wie wir das so mitbekommen haben, ist in dieser Gegend wohl (fast) überall der Strand öffentlich. Direkt am Zaun waren auch täglich Frauen, die Tücher verkauften oder Beachboys, welche (Tages-) Touren anboten; am ersten Abend wurden wir auch gleich von allen Seiten angesprochen, was wir schon als ziemlich aufdringlich empfanden; die folgenden Tage grüßten sie uns nur noch ganz lieb und ließen uns dann in Ruhe. Der Strandabschnitt von der Breite der Anlage wurde morgens von den Hotelgärtnern gesäubert. Da die Wellen dort relativ hoch waren, war in den 2 Wochen auch immer die rote Flagge zu sehen (nach Aussagen des Barkeepers ist diese wohl auch nur sehr selten weg); Schwimmen war im Meer nicht möglich, das Baden mit den Wellen hat dennoch sehr viel Spaß gemacht (für kleine Kinder wären die Wellen allerdings zu hoch). Wir schätzen, dass die Flagge u. a. auch aus versicherungstechnischen Gründen immer da war. Unmittelbar vor der Anlage spielt sich das normale, teilweise sehr ärmliche Leben mit dem für deutsche Verhältnisse sehr chaotischen Verkehrsverhältnissen ab. Zwar war die Straße vor dem Hotel nicht sehr viel befahren, dennoch durfte man nach 22 Uhr die Anlage alleine nicht mehr verlassen (Bürgersteige gibt's in Sri Lanka wohl nur selten). Wir haben einen 2-Tages-Ausflug zum Elefantenwaisenhaus (ca. 3 Stunden), Zahntempel von Buddha, Sigiriya-Felsen (ca. 5 Stunden), Botanischen und Kräuter-Garten u.v.m. gemacht. Diese Sehenswürdigkeiten liegen ziemlich mittig von Sri Lanka und sind daher nicht an einem Tag zu schaffen. Allerdings gibt es auch sehenswertes im Süden von Sri Lanka (Stadt Galle, Nationalpark, ...), sodass das Hotel doch ziemlich gut gelegen war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animateure waren immer sehr freundlich, aber nicht aufdringlich. Jeden Tag wurde Wasseraerobic, Croquet, Beachvolleyball und noch ein paar andere Spiele angeboten. In der Hurricane-Bar war abends jeden Tag Livemusik und etwa jeden 2. Tag eine Show (Schlangen-, Feuershow u. ä.). Die Disco war mittwochs und samstags geöffnet, zu unserer Zeit allerdings kaum besucht. Einen Tag war Bingo-Abend in der Disco. Am Strand waren keine Hotelliegen (dort lag aber auch nie jemand; die Anlage ist ja direkt am Strand); die Liegen in der Anlage waren ausreichend. Sonnenshirme waren wirklich nur geringfügig vorhanden und meist bereits am Vorabend schon mit Handtüchern reserviert worden. Wir sind mit unseren Liegen immer mit den Schatten der Palmen gezogen, ging auch!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea & Christian |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |