- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das ROYAL PALM BEACH HOTEL liegt im etwa 80 km vom Flughafen (Colombo) entfernten KALUTARA. Der Transfer vom Flughafen Colombo bis ins Hotel nach Kalutara dauerte mit dem Bus-Shuttle vom Reiseveranstalter in den frühen Morgenstunden ca. 3 Stunden im Berufsverkehr. Endlich im Hotel in Kalutara an der Rezeption angekommen, wird man hier sehr freundlich mit einem Willkommensdrink begrüßt und die Koffer schnell auf die reservierten Zimmer gebracht. Das Royal Palm liegt nicht räumlich voneinander getrennt mit dem Schwesternhotel Tangerine Beach direkt an einem schönen kilometerlangem Sandstrand auf einem Hotelgelände. Die Anlage ist sehr gepflegt. Das Hotel besteht aus dem Haupthaus mit der Empfangsbereich und Rezeption, 2 Restaurants unten (Frühstücks- und Buffetrestaurant und dem japanischen a la Carté Restaurant gegen Bezahlung), Bar oben und der Diskothek unten im Keller, links und rechts davon abgehend die Gebäude mit den Zimmern. In der Mitte des Hotels befindet sich eine riesige Poollandschaft, die überwiegend knapp 1 m tief ist, dadurch können auch die kleinen Gäste unbeaufsichtigt baden und plantschen und ihre Eltern schön entspannen. Lediglich etwa 1/4 vom Pool ist ca. 2 m tief. Selbstverständlich gibt es auch einen abgesperrten Säuglingsbereich im Pool. Die normalen Souvenirs würde ich selbst, wie ich es auch tat, lediglich in der hoteleigenen Shopping Meile kaufen, weil man hier nicht erst den Preis zur Hälfte herunter handeln muss. Der Fitnessbereich im Hotel ist vorzeigemäßig und lädt zum Trainieren ein. Die Massage würde ich im eigenen Spa Bereich ganz hinten im Tangerine Beach Hotel machen, weil es dort zwar teuerer aber auch netter ist. Ranga bietet seine Massagen am Strand an, wobei die Massage des Schrittes und der Brüste inklusive ist, dies lässt nicht gerade jede Frau entspannen! Allerdings könnt ihr am Strand nach dem "dicken Robert" fragen, der euch mit seinem eigenen Tuk Tuk für rund 500 RPS fast überall in der näheren Umgebung hinfährt. Der spricht echt super gut Deutsch und ist super lieb und nett! Auch weiß er was man wo bekommt und kann beim Handeln draußen sehr viel bessere Preise erzielen. Des Weiteren hat er uns draußen viel bessere Wechselkurse in privaten Wechselstuben ermöglicht. Mit Ranga Tours sind wir aus Versicherungsgründe nicht mitgefahren, weil die Fahrer allgemein in Sri Lanka fahren wie die Wildschweine und deshalb wollten wir auf jeden Fall Versicherungsschutz haben. Die Einheimischen in Sri Lanka sollten mal lieber darauf achten, dass die Touristenbranche nicht wie bereits in vielen anderen Ländern durch die Russen kaputt gemacht wird, weil auf Dauer gesehen die Europäer und alle anderen Nationen wesentlich mehr Geld ins Land bringen als die großkotzigen Russen!
Alle Zimmer sind zur Poollandschaft und zum Meer hin ausgerichtet, so kann man jeden Tag den Blick aufs Meer genießen. Die in die Jahre gekommenen in dunkelbraun gehaltenen und mit Parkett ausgestatteten klimatisierten Zimmer sind sehr niedlich ausgestattet. Sie verfügen über einen recht großen Arbeitsbereich (schreibtischähnlich), eine Sitzgelegenheit mit Glastisch, einen Kleiderbuttler und zumindest eine kleine Terrasse mit einer zusätzlichen Sitzgelegenheit. Momentan wird ein Großteil der Zimmer entkernt und restauriert, daher kommt es gelegentlich zu Lärm, der auszuhalten ist. ABZURATEN ist vom Zimmer 127 oder den Zimmern, die sich in unmittelbarer Umgebung befinden, weil sich dort die Küche befindet. Durch die Küchengeräusche waren wir die ersten 3 Tage um 04.30 bis 05.00 Uhr wach und standen durch das unsanfte Wecken plötzlich im Bett! Daraufhin wechselten wir auf die andere Seite der Rezeption ins Zimmer 231 völlig unkompliziert über unseren Ansprechpartner unserer Reisegesellschaft. Achten Sie bitte darauf, dass im Zimmer in der Minibar nur das Wasser gratis ist, das oben und nicht im Kühlschrank steht!
Das Essen ist sehr reichhaltig und abwechslungsreich, jeden Tag wechselt das Buffet je nach Tagesthema (z.B. Sri Lanka (lokal), indisch, italienisch, mexikanisch, Chefkoch, international oder arround the world), was sich wöchentlich wiederholte. Das Angebot kann sich echt sehen lassen und gleicht meiner Meinung nach wirklich internationalen 5 Sternen Hotel. Das Frühstück ist ebenfalls sehr gut, doch wechselt es nicht, was aus meiner Sicht auch nicht nötig ist. Hier beim Frühstück gab es alles an Eigerichten (gekochtes Frühstücksei, Spiegelei, Rührei, Bacon, Würstchen und frisch zubereites Omelett und Waffeln), verschiedene Brotsorten, Donuts, Muffins usw.. Wir hatten lediglich Halbpension und die Differenz von etwa 300,- bis 400,- Euro für 2 Personen hätten wir beide aus unserer Sicht nicht abgegessen oder getrunken! Deshalb können wir über das Mittagessen an dieser Stelle auch nichts sagen. Zum ALL INCLUSIVE können wir nur sagen, dass uns von etlichen Bekanntschaften herangetragen wurde, dass All Inclusive nicht alles inklusive heißen muss, so waren hier lediglich lokale Getränke im Preis innenbegriffen, auch waren keinerlei Weine und die Minibar nicht inbegriffen. Bei den Spirituosen in der Minibar verständlich, doch stieß sehr viel Unverständnis dafür auf, dass zum Schluss kurz vor der Abreise plötzlich alle Rechnungen der Minibar auf dem Tisch lagen und das böse Erwachen bei durstigen Kindern sehr groß war. Es wurde nie gesagt, dass selbst das Wasser, Bier und die Softdrinks im Kühlschrank nicht All Inclusive waren!
Der Service des Hotels ist überwiegend gut, doch ziehen auch viele Kleinigkeiten die Gesamtbewertung etwas herunter. So möchte ich erst die wenigen negativen Punkte ansprechen, um anschließend zu den positiven zu kommen. Ganz doll negativ sind uns 2 Hotelangestellte im Bar/Poolbarbereich aufgestoßen. Hier waren 2 ältere Herrschaften, einer mit einem Oberlippenbart Mitte End 40 Jahre alt und der andere Herr mit zurückgekämmten Haar (wie eine kleine Locke) Ende 30, die beide offensichtlich nicht wissen wie Service geschrieben wird, weil sie an der Poolbar versuchen mit ihrer Stimme lautstark die Stimme der Gäste zu übertreffen und in der Bar oben Gäste nach "Nasenfaktor" bedienten. Dieses ist uns und auch befreundeten Gästen ergangen und so etwas darf einfach nicht in solch einem 5 Sterne Landeskategorie Hotel passieren, denn solche Mitarbeiter versauen das ganze Ansehen eines Hotels, denn der Gast ist nun mal König solange er sich benimmt! Ansonsten wird hier Service im Hotel sehr groß geschrieben, so ist die Mehrheit der Mitarbeiter sehr freundlich, im Rezeptionsbereich werden einem fast überall die Türen durch Bedienstete aufgehalten, an jeder Ecke wird man von ihnen einheimisch begrüßt, das Zimmer wird mehrmals täglich kontrolliert (Bett, Minibar, Sauberkeit und Handtücher). Für den guten Service soll man 100 bis 200 RPS geben (ca. 150 RPS = 1,- Euro).
Das Hotel liegt, wie bereits angesprochen, an einem kilometerlangen Sandstrand neben dem Tangerine Beach Hotel. Vor dem Hotel ist der Sandstrand gepflegt und sauber und etwas weiter weg leider eher ungepflegt und dreckig. Offensichtlich sehen die Einheimischen den Umweltschutz nicht ganz so eng. Direkt vor dem Hotel am Zaun zum Sandstrand hin hielten sich den ganzen Tag Einheimische auf, die wie die "Affen" in den Zoo "glozten", hier beobachteten sie die Urlauber und versuchten durch Pfiffe und Winken mit den Gästen Kontakt aufzunehmen, um entweder ihre Souvenirs oder ihre Touren an den Mann zu bringen, was ich persönlich schon als belästigend empfand. Genauso kamen sie sofort auf den Gast zu und bedrängten ihn sobald er auf den Strand zu ging. Hier sollte aus meiner Sicht das Management des Hotels reagieren und den Strand vor dem Hotel käuflich erwerben und ihn genauso wie den Rest durch Security bewachen lassen. Genauso waren ringsherum kaum einheimische Restaurants, wo man mal richtig schön einheimisch Essen konnte. Wir kennen das aus Thailand wo man außerhalb des Hotels überall Essen kann, wovon uns hier aus Hygienegründen abgeraten wurde. Aus diesem Grund sollte man mindestens Halbpension buchen! Die wenigen Restaurants am Strand und in der näheren Umgebung waren jetzt in der Nebensaison meistens geschlossen, wobei uns die Preisschilder am Strand mit mindestens 5,- bis 6,- Euro für ein solches Land wie Sri Lanka eher überteuert vorkamen. Einen Ausflug haben wir über unseren Reiseveranstalter nach Kandy gemacht, wir fuhren mit dem Zug dorthin, schauten uns den Tempel, das Elefantenwaisenhaus, Botanischer Garten, Kräuterpark an. Die Zugfahrt nach Kandy war sehr aufregend, allerdings zu lange, der Tempel war sehr schön, aber man sah den Zahn des Buddahs nicht, der Botanische Garten war super schön und viel zu Laufen und der Kräutergarten war eine reine Verkaufsveranstaltung, die man sich sparen könnte. Im Kräutergarten kam ich mir persönlich vor wie auf einer Rheumadeckentour! Auch sehr störend waren die Krähen, die auf dem Hotelgelände zu Hause waren, sie machten den ganzen Tag lang Krach indem sie krähten!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch wenn wir in der Nebensaison im Juli hier im Royal Palm Hotel waren, wurde uns eine Menge an Unterhaltung geboten. Es fing jeden Tag gegen 11.00 Uhr mit der Wassergymnastik an, gefolgt von Wasservolleyball, anschließend Golf, dann Boccia und zu guter Letzt gegen 16.30 Uhr Beach-Volleyball. Des Weiteren wird Tischtennis (Tangerine Beach Hotel), Beach Badminton und Tennis unentgeltlich angeboten. Der hoteleigene Fitnessbereich konnte ebenfalls kostenlos genutzt werden, er wurde sehr penibel gewartet und gereinigt. Hier fand man unter anderem Laufbänder, Fahrräder, einen Stepper, Multifunktionsturm für Brust, Rücken, Bizeps und Trizeps, eine Bank zum Bankdrücken und Kurzhanteln. Des Weiteren gibt es dort eine Wasserblase mit immer frischem Wasser und Handtücher zum Training. Am Abend kann man bei einem Gläschen Cola, Bier, Wein oder Cocktail gemütlich in der Bar gegen Entgelt (ca. 400 RPS) Poolbillard oder Snooker spielen. Ich habe Snooker im Fernsehen jedes Mal bewundert und es kam mir sehr schwierig vor, deshalb habe ich mich nie daran getraut. Hier an den Tischen steht Ihnen jeden Abend ein Animateur zur Seite, der Ihnen bei Bedarf das Spiel erklärt und es begleitet, so wurde das Snookerspiel zum Kinderspiel! Die Poollandschaft habe ich bereits am Anfang lobend erwähnt. Hierzu möchte ich noch erwähnen, dass der Pool und seine Landschaft immer sauber und gepflegt waren. Der Strand ist abseits vom Hotel dreckig und eher ungepflegt. Nachholbedarf empfinde ich persönlich bei den Sonnenliegen und den Sonnenschirmen, die eine Sonne Abzug in der Beurteilung bedeuteten, weil die Liegen im unteren Bereich kaum einstellbar und teilweise defekt waren. Die Sonnenschirme waren nicht gerade zahlreich vorhanden, da musste man sich teilweise beeilen, um noch einen abzubekommen. Solche Mängel sind für so ein Hotel unvorstellbar. Genauso die Barhocker an der Poolbar, die überwiegend defekt waren. Das Meer konnte offiziell durch die Sperrung mit der "roten Flagge" wegen zu hohen Wellengangs nicht betreten werden! Ich selbst bin Rettungsschwimmer und muss ihn sagen, dass das Meer für einen normalen Schwimmer oder auch Kinder viel zu unruhig war! Den Internetzugang, der am Anfang irgendwie kostenlos angeboten wurde, haben wir persönlich nicht genutzt. Auch verfügt das Hotel über einen Internetraum gegen Bezahlung hinter der Rezeption. Einkaufsmöglichkeiten befinden sich für Souvenirs und Schmuck unten in der eigenen Shopping-Meile des Hotels. Hier haben wir die Souvenirs gekauft, weil sie sehr günstig und gut verarbeitet waren. Außerdem brauchte man hier nicht erst mal den Preis runter zu handeln, weil sie von Anfang an sehr moderat waren. Eine Disko war im Keller vorhanden und zurzeit nur am Wochenende geöffnet, wobei wir nicht persönlich da waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karsten |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |