Sabina Hotel & Suites

Das Hotel an sich ist nicht schlecht. Allerdings gibt es auch einige Einschrenkungen. Wer ein Zimmer mit Meerblick gebucht hat, sollte zusehen, dass er möglichst weit oben, sprich im 5. 6. oder 7. Stock unterkommt, denn fast über die gesamte Hotelfront ertreckt sich ein riesiger Baum, der dem schönen Meerblick leider im Wege steht. Andere Zimmer sind (wenn man mit Neckermann reist) mit seitlicxhem Meerblick ausgestattet. Doch teilweise benötigt man fast ein Fernglas um das Meer vom Balkon aus sehen zu können. Denn das Hotel steht zwar in erster Reihe (also direkt an der Promenade) jedoch mit dem Pool dazu, so dass der eigentliche Aufenthaltsort doch weit in den Hintergrund rückt. Wenn man also ein Zimmer mit seitlichem Meerblick gebucht hat, schaut man zuerst genau auf die Balkone der Hotelreihe gegenüber. Um das Meer dann doch sehen zu können, muss man sich ziemlich weit rüberbeugen. So bleibt auch der Blick auf die benachbartem Balkone nicht erspart, denn diese sind ziemlich eng aneinander und zudem durchsichtig, sodass man dort nie ungestört sitzen oder sich unterhalten kann. Ständig wird man von den Blicken der Nachbarn begutachtet. Ansonsten muss man aber sagen, dass das Hotel in der Kategorie Sauberkeit sowohl im Hotel selbst, als auch im Poolbereich seine vier Sterne wirklich verdient hat. Es lohnt sich wirklich sich ein Auto zu mieten. Wir haben es an einem Tag gemacht und waren begeistert. Es hat uns 45 Euro gekostet (es war die günstigste Kategorie), war ein Corsa c, 4 Türer, Diesel. Wir sind an dem Tag ca. 400 km gefahren und haben nur für 20 Euro nachtanken müssen. Was sich wirklich anzuschauen lohnt ist die Halbinsel Formentor. Jedoch sollte man zusehen, dass man möglichst früh morgens dort ist, weil sich sonst der Verkehr ziemlich staut. Wir waren gegen halb 11 da und es gab keine Probleme. Dort möchte man am liebsten gar nicht weg. Wer ein idylisches Dörfchen sehen will, der muss unbedingt in das Bergdorf Fornalutx im Nord-Westen fahren. Dort ist es einfach bezaubernd. Am liebsten wäre ich sofort dorthingezogen. Es eignet sich prima dort auch etwas zu essen oder zu trinken. Es ist nicht teuer und die Pizza schmeckt fanthastisch. Dieses Dorf ist auch viel gemütlicher und uhriger als das weitaus besser bekannte Valdemossa. Denn dort ist der Tourismus bereits weiter auf dem Vormarsch. Überall teure Souvenirstände. Auch sehr lohnenswert zu sehen ist Sant Salvador bei Felantix. dieser Doppelberg ist ca. 800 meter hoch und die Auffahrt ist nichts fürs schwache Gemüt, aber wirklich sehr lohnenswert. Ein Ausblick, den man nicht vergisst. Am besten eignet sich diese Auffaht gegen Abend, ca. 20 Uhr, denn dann ist da fast keine Menschensehle und man kann vom Kreuz aus den schönsten Sonnenuntergang weit und breit sehen. Wirklich top!!Was sich nicht gant so lohnt ist der Ausflig zu den Drachenhöhlen. Man kann dort mit dem Bus hinfahren und spart etwa die Hälfte, als wenn man es mit Neckermann gemacht hätte. In der Höhle selbst darf nicht fotografiert werden. Man wird ziemlich schnell dortdurchgeschleust, so dass der Rundgang sehr schnell vorbei ist. Das Schauspiel auf den Booten ist zwar schön, doch überall schreien und quängeln Kinder, weil ihre Eltern sienicht ruhig stillen können. Der Eintritt kostet 9, 50. Was ich auch nicht empfehlen kann ist die von Neckerman angebotene Reise mit Bus Bahn und Boot /BBB. die kostet über 60 Euro p. P. und dauert ca. von 9h morgens bis 18h abends. Man verbringt die meiste Zeit im Bus. Dann ist sehr viel besser sich ein Auto zu mieten. Es kostet genausoviel oder weniger, mit steigender Personenzahl (wenn man sich die Kosten teilt) und man kann sich die gleichen Sachen anschauen wie bei der BBB und noch viele mehr dazu. Außerdem ist man viel ungebundener. Gefällt einem etwas nicht, bleibt man auch nicht so lange dort.

Die Zimmer sind in Ordnung. Manche etwas klein, aber der Platz reicht völlig aus. Nur muss man aufpassen, dass men kein Zimmer mit der Nummer 14 am Ende bekommt, denn die haben sogut wie keinen Balkon und von seitlichem Meerblick braucht man gar nicht zu sprechen. Die Bäder sind in Ordnung. Die Balkone habe ich bereits erwähnt.

Die Gastronomie im Hotel hat keine 6 Sonnen verdient. Über das Frühstücksangebot kann man sich nicht beschweren. Aber ein Tipp: An nur einem der beiden Kaffeautomaten gibt es auch Cappuchino. Leider haben dieses erst nach einer Woche bemerkt. Zu dem Abendbuffet ist allerdings mehr zu sagen: An Salaten, Obst und Nachtisch gibt es nichts auszusetzen. Diese Gänge haben volle 6 Sonnen verdient. Für die Hauptspeise würde ich keine einzige Sonne vergeben. Es war einfach nur ekelhaft. Die Tatsache, dass Vegetarier in diesem Hotel zu kurz kommen, wurde in einer vorherigen Bewertung ja bereits erwähnt. Es gibt bestimmt 10 Sorten Fleisch in allen Varianten. Und keine davon schmeckt. Pommes, Nudeln und Reis gibt es jeden Tag, jedoch sind die Köche ziemlich einfallslos. Die Variationen wiederholen sich alle 2 Tage. Alles, sogar das Gemüse, trieft von Fett. Es schwimmt wortwörtlich alles in Butter und schmeckt nach nichts, außer Fett. Die Sachen, die nicht direkt in Fett schwimmen, sind in einem fettigen Teigmantel, der auch fritiert wurde und nach nichts schmeckt. Das einzige was mir in den gesamten 2 Wochen Aufenthalt am Hauptgang wirklich geschmeckt hat, waren die Tintenfischringe, die es ein Tag vor unserer Abreise gab. Wirklich schade. Dafür gab es bestimmt an 4 Tagen Sauerkraut. Und das kann ich jawohl wirklich in Deutschland zu Genüge essen. An einem Tag gab es sogar Leber. Es geht also hervor, dass das Essen sehr wohl als lecker empfunden werden kann- Wenn man fettiges, fritiertes und deftige Hausmannskost liebt. Für ernährungsbewusste Menschen und Vegetarier ist es nichts. Die können ja dann umso mehr von den Salaten essen. Diese sind ausgesprochen gut.

Der Service des Hotels ist sehr geteilt und lässt manchmal zu wünschen übrig. Während die Menschen an der Rezeption zunehmend freundlicher wurden, wurden diejenigen von der Hotelbar mit späterer Stunde immer ungeduldiger. Die Hotelbar ist nicht gut besucht (wenn nicht gerade Minidisco ist). Wir wollten dort einmal gegen ein Uhr in der Nacht etwas trinken gehen. Als wir uns hingesetzt haben wurden wir zunächts anstatt begrüßt zu werden, mit der Tatsache konfrontiert, dass die Bar um halb zwei schließt, denn der Kellner sei noch zu einer Geburtstagfeier eingeladen. Schön und gut. Um zehn nach eins wurde jedoch das Licht ausgemacht und es wurde uns deutlich zu verstehen gegeben, dass wir doch schneller trinken sollten. So mussten wir unsere Cola und unser Bier dann im Dunkeln trinken. Als wir nocheinmal beteuert haben, dass uns vor zehn Minuten noch eine andere Information erteilt worden ist , nämlich, dass die Bar bis halb zwei geöffnet ist, kam die Antwort: "Aber nicht für eine Cola und ein Bier". An diesem Abend haben wir beschlossen die Hotelbar nicht mehr aufzusuchen.

Das Hotel hat eine ausgesprochen gute Lage (wenn man davon absieht, dass es sich so weit zieht, dass es den Hotels in zweiter und dritter Reihe gegenübersteht). Zur einen Seite wird es von der Promenade, zur anderen von der Fußgängerzone begrenzt. Und auch in der Gesamtheit gesehen liegt es sehr zentral, sodass man alles findet und nichts vermisst. Nur ca. 200 m entfernt befindet sich ein großer Supermarkt, der gegenüber denen an der Promenade sehr günstig ist. Dort gehen auch die einheimischen einkaufen. Wir hatten zu Beginn unseres Urlaubs direkt gefragt, wo man am besten und günstigsten einkaufen konnte und dieser Supermarkt wurde uns empfohlen. (Zum Vergleich: Dort kostet eine 1, 5 l Flasche Wasser ca. 20 Cent, im nächstgelegenen Strandsupermarkt bereits 90 Cent).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Animation fehlen eindeutig die Ideen und die Motivation. Man hat nicht das Gefühl, es würde ihnen Spaß machen diesen Job auszuüber. Furchtbar. Aber wenigstens gab es sie überhaupt.