- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt wunderschön gelegen mitten im indischen Ozean. Es verfügt über drei verschiedene Bungalowarten. Beach-, Semi-Water (hinten Strand, vorne direkter Zugang zum Riff) und Wasserbungalows. Entgegen vieler hier geäußerter Aussagen ist das Personal sehr darum bemüht die Insel jeden Tag zu säubern. Sowohl von Blättern der Bäume als auch vom angespülten Dreck des Meeres. Das Hotel kann nichts dafür, dass vom Meer her viel Plastik etc. angespült wird. WiFi ist nur an der Lobby und teilweise an der Bar wirklich gut zu erreichen. Da die Nebenkosten in dem Hotel sehr hoch sind, lohnt sich auf jeden Fall all inclusive. Wir hatten während unseres Aufenthaltes überwiegend Österreicher, Schweizer und deutsche Touristen auf der Insel, zwei asiatische Paare und zwei russische. Vor unserer Reise hatten wir auf Grund der doch zahlreichen schlechten Bewertungen ein mulmiges Gefühl, ob es denn das richtige Hotel ist, aber wir fragen uns nun, was für Standards da teilweise an den Tag gelegt werden. Es wird z. B. erwähnt, dass die vier Sterne, mit denen das Hotel bewertet wird, viel zu viel darstellen. Es kommt dabei aber immer darauf an, mit welchen Maßstäben man diese vergleicht. Aus unserer Sicht sind die vier Sterne viel zu wenig, wenn wir diese mit Hotels in Südeuropa vergleichen. Da müsste das Hotel sechs Sterne erhalten. Verglichen mit deutschen Hotels sind die vier Sterne vollkommen "ok". Telefon ist sehr teuer. Vom Handy nach Deutschland fallen lt. unserem Handyanbieter Kosten in Höhe von 4,46 Euro pro Minute an. Eine SMS kostet rund 0,50 Euro. W-LAN funktioniert nur richtig gut an der Lobby und teilweise an der Bar. Der im Preis inbegriffene Dhoni-Tripp war einer der schönsten Tag in unserem Leben. Vorab muss man sagen, was man sehen möchte. Es wird einem dann ein Dhoni (siehe Bilder im Netz) und eine 3-Köpfige Crew zur Verfügung gestellt. Diese machen dann an diesem Tag alles das, was man sich wünscht. Schnorcheln, Mantas und Delphine ansehen, Inseln besuchen, ein Essen zu zweit auf einer einsamen Insel etc. Einfach herrlich. Vorab kann man sich aussuchen, was man an diesem Tag auf dem Boot oder der Insel Essen und Trinken möchte und auch hier wird entgegen bereits geschriebener Aussagen genau der Wunsch der Gäste erfüllt.
Bei diesem Punkt muss man jetzt differenzieren und aufpassen. Die Semi-Water- und Wasserbungalows sind genau so, wie man sie sich vorstellt. Aufpassen muss man bei den Beachbungalows. Diese sind nummeriert von 102 - 130. Von Bungi 102 bis 112 sind alle durchweg super. Sie liegen zur Lagunenseite hin mit einem herrlichen Stand vor der Haustüre. Jedoch hat nicht jeder vom Bungi einen direkten Blick aufs Meer, weil dieser teilweise von wuchernden Pflanzen und Bäumen bedeckt ist. Am besten sind 102, 109, 110 und 111. Auf der anderen Seite (zur Riffseite hin) sind die 129 und 130 auch super. Jedoch von 113 bis 128 sind die Bungis eine Katastrophe (wobei die Innenausstattung bei allen Bungis auf der Insel gleich ist). Was die Bungis da so schlimm und horrorhaft macht ist die Tatsache, dass sie keinen eigenen Strand vor dem Bungi bieten. Das Wasser geht bis an den Bungalow, wobei die Hotelangestellten versuchen, dass Wasser mit Sandsäcken fern zu halten. Man muss also über eine Vielzahl von zum Teil vermoderten Sandsäcken ins Meer gehen. Auch liegt ein riesen großes Rohr vor den Zimmern, was den eigentlich herrlichen Blick aufs Meer zerstört und zum Teil ist das Rohr undicht und es spritzt Wasser aus den Rissen. Sonne hat man ganztägig bei den Bungalows 102 bis 112. Bei den Bungis 113 bis 130 nur Vormittags. Alle Bungis sind Innen entsprechend der Hotelbilder ausgestattet. Jeder davon bietet eine Terrasse mit tollen Liegen und jeweils davor am Stand nochmals zwei eigene Liegen, die allerdings mit Auflagen ausgestattet werden könnten. Handtücher bekommt man zur Genüge. Wir hatten teilweise sechs große Badehandtücher zur Verfügung. Außerdem werden jeden Tag die Handtücher im Bad ausgetauscht. Die Semis- und die Waterbungalows bieten einen direkten Zugang von der Terrasse zum Meer (ins Riff), wobei sie keine Liegen für den Strand bieten. Außerdem ist der Weg von den Wasserbungalows bis zu den Bars sehr weit, was bei all inclusive störend sein kann. Jeder Bungalow bietet zusätzlich ein sehr schönes Bett, einen Flatscreen (Deutsche Welle ist der einzigst deutsche Sender), eine sehr leise Klimaanlage, eine Minibar (allerdings nur zwei Flaschen Wasser pro Tag), ein Telefon, zwei Duschen (eine in der Badewanne und eine separat), eine Kaffeemaschine und einen Safe. Jeweils einen Zugang über die Terrasse und über einen Hintereingang. An dem Hintereingang ist ein Wasserschlauch angebracht, womit man sich die Füsse vom Sand reinigen kann. Die Zimmer haben ca. 45qm. Das Bad ist noch zusätzlich mit zwei Waschbecken und einer Toilette ausgestattet.
Es gibt ein ganz tolles Restaurant und eine ganz tolle und stylische Bar, die beide aufs Wasser gebaut sind. Beide erreicht man über Stege vom Strand. Von beiden hat man ringsherum Blick auf das Hausriff. Es kommt schon mal vor, dass während des Essens Haie oder Rochen an einem vorbei schwimmen. Die Bar bietet zusätzlich noch eine kleine Terrasse vor der Abends das Riff beleuchtet ist und auch hier hat man einen herrlichen Blick auf vorbei schwimmende Tiere im Meer. Es wurde hier auch beanstandet, dass es zu heiß in dem Restaurant ist!? Das Restaurant ist nach allen Seiten hin offen. Sollte Wind aufziehen, verdeckt das Personal das Restaurant mit Planen. Was gibt es denn Schöneres, wie in einem solch offenen Restaurant bei einer leichten Brise Wind zu essen? Und das es auf den Malediven warm ist, weiß ich vor der Reise. Die Atmosphäre dort ist super. Es läuft leise Musik im Hintergrund und es ist alles super stylisch eingerichtet. Der Küchenstil variiert täglich. Sowohl Morgens, Mittags als auch Abends hat man eine Vielzahl an unterschiedlichen Speisen zur Auswahl. Zwei "Live-Cooking-Stationen, mind. jeden Tag fünf verschiedene Hauptspeisen (Fisch, Chicken, Beef oder Pasta) und reichlich Gemüse und Beilagen. Zudem jeden Tag ein herrliches Nachspeisenbuffet. Viele Salate und jeden Tag Suppe runden das Angebot ab. Den ganzen Urlaub über hat man den gleichen Kellner, was das ganze sehr persönlich macht. Die Bar bietet ca. 77 verschiedene Cocktails, die im all inklusive enthalten sind. Einer davon würde bei Halbpension ca. 8,- Dollar kosten. Trinkgelder sind jedoch auch bei all inklusive gerne gesehen. Im all inklusive nicht enthalten sind lediglich Cappuccino, Espresso und Weine, die keine Hausweine sind. Eine zweite kleine Bar wird am Pool zur Verfügung gestellt, die allerdings nicht immer besetzt ist.
Im Hotel wird englisch gesprochen. Vereinzelt verstehen die Hotelangestellten auch ein paar Wörter Deutsch. Es wird hier oft die Freundlichkeit, der Service und die Hilfsbereitschaft der Angestellten bemängelt. Wir für uns können sagen, dass es besser fast nicht geht. Die Angestellten kennen nach ein paar Tagen die Wünsche ihrer Gäste und erfüllen sie, ohne das ein Wort gesprochen werden muss. Wir erlebten nie, dass wir an der Bar lange auf unser Getränk warten mussten. Es kam immer umgehend. Und teilweise war unser erstes Glas noch nicht einmal leer und schon stellte uns der Kellner ein zweites hin. Für uns gibt es hier nur eine Erklärung für die schlechten Bewertungen des Barpersonals - so wie man in den Wald hineinschreit.....! Auch bei der Zimmerreinigung gibt es nichts zu bemängeln. Der Roomboy kommt zwei Mal am Tag und reinigt die Zimmer. Es wird hier oft geschrieben, dass er lediglich den Sand raus kehrt und nicht mit nassem Lappen den Boden reinigt oder das Bad! Da stellen wir uns auch die Frage, ob denn die Personen, die hier das bemängeln, denn zu Hause ihre Wohnung oder Haus zwei Mal am Tag mit Lappen etc. putzen. Lediglich das Personal an der Lobby ist nicht gerade das freundlichste. Der Hauptangestellte dort kann schon einmal pampig werden, wenn etwas nicht so läuft, wie er es sich wünscht oder er auf einen Fehler seinerseits hingewiesen wird.
Der Hauptflughafen Male liegt lt. Beschreibung ca. 75 km entfernt. Der Flug mit dem Wasserflugzeug dauert ca. 20 Minuten und ist ein tolles Erlebnis zum Start in den Urlaub. Die Insel ist ca. 200 Meter lang und 80 Meter breit mitten im Ozean, von dem her erfüllt sie genau das, was man sich von einer Malediven-Insel erhofft - Ruhe und Erholung. Die Wasserflugzeuge fliegen nur bei Tageslicht – daher Achtung, sofern man einen Nachtflug von Male aus Richtung Heimat gebucht hat. Es kann dann vorkommen, dass man mehrere Stunden dort auf seinen Flug nach Hause warten muss. Die Insel bietet auf der einen Seite eine Lagune, mit einem langen Sandstrand und einem herrlichen Gang über Sand ins Meer. Auf der anderen Seite befindet sich das Riff mit Korallen. Hier sieht man eine Menge an Fischen. Besonders zu erwähnen sind Haie (harmlos und meist nur kleine Schwarzspitzenriffhaie), Muränen, Rochen, kleine Mantas und Schildkröten. Ca. 30 Meter vom Strand entfernt liegt dann (nachdem man über die Korallen hinweg geschwommen ist) die Riffkante mit einem tollen Farbenspiel von Meer- Pflanzen als auch der Fischwelt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool wird entgegen der Aussagen hier jeden Tag gereinigt und liegt wunderschön gelegen zwischen den Meeren (Riff und Lagunenseite). Aber wer benötigt schon einen Pool auf den Malediven? Es gibt eine unter deutscher Leitung stehende Tauchbasis auf der Insel. Und die typischen Freizeitaktivitäten (Kanu, Windsurfen etc.) werden auch angeboten, wobei davon so gut wie niemand Gebrauch macht. Die drei Hauptsportarten auf der Insel sind: relaxen, essen und schnorcheln.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kienle |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 13 |
Thank you very much for the positive comments.