Safari Island Maldives

Dies war unser zweiter Urlaub auf den Malediven und wir haben nur den Vergleich zur 3 * Insel Embudu. Diesmal wollten wir ein bisschen mehr Luxus im Paradies. Safari Island ist eine kleine idyllische Barfußinsel mitten im Paradies. Wir hatten einen Semi-Bungalow gebucht und empfanden diese Bungis eine tolle Alternative zu den recht tristen Wasserbungalows. Die Zimmer waren schön hell, wegen der großen Fensterflächen und der Blick über das Meer war ein Traum. Erster Eindruck vom Bungalow: mehr Meer geht nicht. Im Bad war sehr viel Ablagefläche, kann mich nicht erinnern schon einmal so viel Ablagefläche gehabt zu haben. Die Tür im Bad zur Terrasse ist sehr praktisch. Viel Privatsphäre auf der Terrasse – toll. Ab und zu schwimmen Rochen oder Haie vorbei, wir waren in der ersten Reihe. 2 x am Tag wurde geputzt, etwas oberflächlich aber ok. Ich denke, kein maledivischer Putzmann wird je eine deutsche Hausfrau mit Sauberkeit beeindrucken. Wir hätten uns ein paar Liegen am Strand gewünscht und auf der Terrasse einen Tisch und Stuhl. Aber ich denke, das ist Meckern auf hohem Niveau. Essen war gut, nicht sehr viel Auswahl, aber man hat immer was Leckeres gefunden. Vom Obstangebot haben wir mehr erwartet. Wir hatten AI und empfanden das Mittagessen wesentlich entspannter als das Abendessen. Wir hatten den schönsten Platz im Restaurant, den man sich vorstellen kann, der Meerblick ist einzigartig und wir haben jede Minute im stylischen Restaurant genossen. Leider erweist sich die Konstruktion des Restaurants bei Wind als sehr unpraktisch. Bei Wind werden die Plastikvorhänge heruntergezogen und es wird unerträglich warm. Trotz alledem es war der schönste Ausblick beim Essen, welchen wir je hatten. Immer wieder kamen halbstarke Haie oder auch mal ein Rochen vorbeigeschwommen, war wirklich toll. Die benachbarte Bar war genau so traumhaft. Von dem wunderschönen Meerblick werden wir noch lange zehren. Hervorheben möchten wir noch das richtig gute AI. Alle Cocktails inclusive, einer leckerer wie der andere und das beim tollsten Ausblick der Welt. Wir haben jede Sekunde genossen. Der Grund für die Wahl dieser Insel war die zweitägige Safaritour zu den Walhaien. Uns wurde diese Tour leider verweigert. Grund: wird nicht mehr angeboten, weil zu weit weg. Wir haben das natürlich akzeptiert, obwohl andere Safariboote zu den Walhaien gefahren sind. Wir haben uns viel zu schnell abwimmeln lassen. Aber als tolle Alternative gab es ja noch Mantas oder Delfine. Leider nichts gesehen, auch bei diesem Wunsch hatten wir das Gefühl, dass die Crew nicht wirklich motiviert war. Alles in allem war der Safari-Trip trotzdem etwas Besonderes, Lunch auf der einsamen Insel – ein Traum. Wir sind nur Schnorchler und waren deshalb sehr gespannt auf das Riff. Das Riff, war teilweise sehr schön, im Vergleich zu Embudu, hat mir Embudu besser gefallen, es war schöner und abwechslungsreicher. Trotz alledem würde ich mich immer wieder für Safari Island entscheiden, da hier die Haidichte wesentlich höher war. Ich kann mich nicht an einen Schnorchelgang erinnern, ohne einen Hai gesehen zu haben. Meistens waren da die halbstarken Schwarzspitzen-Riffhaie oder die großen Weißspitzen- Riffhaie. Ab und an einen Zitronenhai, beim Nachtschnorcheln auch ein großer Ammenhai. Große Fischdichte ist immer am Steg, da dort ab und an schon mal ein paar Fischabfälle ins Wasser gelangen. Dann wird’s richtig interessant. Sonst haben wir Stachelrochen, Adlerrochen, Schildkröten, Muränen und eine maledivische Schwammschnecke gesehen. Auch Fischschwärme, aber da hat Embudu mehr zu bieten. Noch ein Tipp für Schnorchler: am besten den Flut und Ebbe Plan in der Tauchschule abfotografieren. So lässt sich das Schnorcheln besser einteilen und man weiß genau, wann man bei den Semi-Wasserbungalows übers Riff schnorcheln kann. Ich empfand das Preis-Leistungsverhältnis von Safari Island als sehr gut. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und können diese Insel wirklich weiterempfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand