Safari Island Maldives

Ich möchte meine Erfahrung mit Euch über Safari Island teilen. Reisezeit war mitte Mai bis anfang Juni 2014. Wir hatten Bungalow 118 auf der Riffseite und waren sehr zufrieden damit. Die Bungalows sind sehr geräumig und haben alle einen Wahnsinns Blick aufs Meer. Es ist alles vorhanden was ein Normalsterblicher benötigt. Das Bad ist ausreichend groß und war immer top sauber, wie der Rest des Bungalow auch. Es gab aussreichend frische Badetücher und unser Roomboy gab sich sehr viel Mühe mit der Reinigung des Bungi. Auf was Ihr achten solltet ist, das ihr im bad 1-2 badetücher auf den Boden legt, denn der Fliesenboden ist sehr rutschig. Die Betten sind groß und waren auch sehr bequem. Unsere 2 Kinder hatten eigene Betten, für den kleinen ein Gitterbettchen mit Mosquitonetz und der grössere hat ein kleines Einzelbett bekommen, und trotzdem hatten wir noch viel Platz in dem Bungi. Also alles in allem die Bungis sind top! So nun zum Strand. Es stimmt,dass teilweise ein paar Sandsäcke verbaut sind und diese auch Sichtbar sind, doch Achtung - durch die Änderung der Strömung Ende April füllt sich der Strand auf der Riffseite wieder mit Sand auf, und von den Sandsäcken ist nichts mehr zu sehen. Bei unserer Anreise waren die Säcke bei Ebbe noch leicht zu sehen aber bei unserer Abreise anfang Juni war von Sandsäcken keine Spur mehr. Der Sand ist weich wie Puderzucker und einfach eine Wohltat für unsere Füße (Safari ist eine reine Barfußinsel - Ihr braucht keine Schuhe). Am Strand ist auch ausreichend Schatten durch Palmen und Blütenbäume. Fazit Strand - wer mit den Sandsäcken auf Nummer Sicher gehen möchte sollte entweder die Lagunenseite oder einen Semi bzw. Water Bungi nehmen. Wir waren sehr zufrieden mit dem Strand und haben uns an ein paar Jutesäcken zu Anfang unseres Aufenthalts nicht gestört. Pool. Der Pool ist zwar klein aber war mal ne schöne Abwechslung zum Meer. Es stehen bequeme Liegen zur Verfügung und der Pool und das drumherum war sauber und gepflegt. Zudem kann man am Pool bequem an kleinen Tischen sitzen und Getränke an der Poolbar geniessen. Fazit Pool - angenehm und sauber. Restaurant und Bar. Entgegen anderer Berichte kann ich das nicht teilen, dass die Kellner unfreundlich und desinterssiert sind. Ich denke, es kommt darauf an wie man mit den Menschen umgeht, die einen den ganzen Tag bedienen und hinter einem herräumen. Klar ist das deren Job, jedoch wie sich manche Urlauber gegenüber dem Personal verhalten brauchen die sich nicht wundern wenns mal etwas länger dauert. Wir konnten keinen Kellner ausmachen der schlecht Gelaunt war oder keinen Bock hatte, im gegenteil wir hatten wirklich Spaß in der Bar sowie im Restaurant mit den Kellnern, die auch mit den Kids jede Menge Scherze machten. Die Getränke waren Markenware und die Cocktails waren auch o.k. (der ein oder ander könnte noch verfeinert werden, aber der großteil war lecker). Das Essen am Buffet war gut und es gibt eine große Auswahl an Speisen und Nachspeisen. Beim Frühstück gibts ebenfalls eine große Auswahl und es ist ein Traum im offenen Restaurant zu sitzen bei einer Brise frischer Meeresluft und seinen Kaffee geniessen. Fazit - Restaurant sowie Kellner top. Riff. Das Riff ist Wunderschön und sehr Artenreich, jedoch sollte unbedingt daruf geachtet werden dass dieses Riff nicht durch umherstapfende Nichtschwimmer zerstört wird. Ein Vorschlag an das Hotelmanagement - macht bei Ankunft der Urlauber darauf Aufmerksam, dass so ein Riff geschützt werden muss, und hängt evtl. Im Bungi Verhaltensempfehlungen auf wie man sich beim Schnorcheln Riffschonend verhält. Wie gesagt das Riff ist noch im guten Zustand und ich hoffe es bleibt so. Dhoniausflug. Wir waren einen Tag mit dem Dhoni unterwegs und es war der Hammer! Ein ganzes Schiff inkl. Crew für sich allein - gibts glaube ich nur hier. Wir waren auf dem Weg zu einer kleinen einsamen Insel und sahen auf dem offenen Meer einige Mantas. Ein Guide unserer Besatzung ging mit uns ins Wasser und wir sind mit ca. 15 bis 20 Mantas geschnorchelt - ein Wahnsinns Erlebnis. Die Kids durften Unterwegs mit der sehr netten und lustigen Crew unser Mittagessen fischen und waren dann beim ersten Fang natürlich hellauf Begeistert. Das Essen sollte dann auf der einsamen Insel serviert werden, was aber nicht stattfand, da sich diese einsame Insel als einziger Müllhaufen (zerbrochene Glasflaschen und Plastikmüll) präsentierte und wir uns gegen ein Dinner im Müll aussprachen. Die Crew teilte uns mit das sie das Eiland vor längerer Zeit noch unversehrt gesehen habe aber wohl ein grösseres Ausflugschiff mit mehreren Landgängern diese Unheil angerichtet haben. Nun ja, so haben wir eben an Bord gegessen was auch etwas wirklich tolles war, oben an Deck servierte uns die Crew ein Mega Mittagessen mit allem drum und dran. Fazit - die einsame Insel könnt Ihr Euch schenken, den Rest müsst Ihr selbst erleben, einfach top. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen ein paar Hilfreiche Hinweise und Tips geben um die Entscheidung für oder gegen Safari zu erleichtern. So nun freu ich mich auf meinen nächsten Besuch auf Safari Island im Juni und vielleicht sieht man sich. ;-)

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