SAii Phi Phi Island Village

Bei der Anlage handelt es sich um ein Beach- und SpaResort. Das Resort dürfte etwa 25 Jahre alt sein. Dies heißt aber nicht, dass es sich um eine alte Anlage handelt, sondern um eine langsam gewachsene und stets verbesserte Anlage. Das gesamte Resort befindet sich in einem sehr gepflegten Zustand und Sauberkeit wird groß geschrieben. Das sehr große Arenal erlaubte eine großzüge Bauweise, so dass jeder Gast sein eigenes Bungalow mit ausreichenden Abstand zum Nachbarbungalow hat. Wer ein etwas günstigeres Gartenbungalow im Gegensatz zu einen Beachbungalow bucht, hat keinen wirklichen Nachteil. Der fehlende Direktblick auf das Meer wird durch das Wohnen inmitten eines gepflegten tropischen Gartens entschädigt und die Entfernung zum Meer beträgt statt 20 m vielleicht 40m. Die Gästestruktur ist multikulturell ohne irgend ein nationaler Schwerpunkt und alle Altersstufen sind auch vertreten. Wie überall in Asien ist auch in diesem Resort die Übernachtung mit Frühstück zu empfehlen. Das Resort ist keine Luxusanlage, aber das gepflegte Gesamtkonzept und die stimmige Einbettung in die Umgebungsnatur läßt einen weitergehenden Luxus nicht vermissen. Inzwischen sind aber auch in die grünen Hügel 4 Pool-Villas gebaut worden, die auch über den entsprechenden Luxus verfügen. Das Phi Phi Island Village ist für mich ein besonderes Resort, das einen sehr hohen Erholungswert besitzt. Ein unruhiger Geist oder wenn jemand mit sich selbst nichts anfangen kann, sollte dieses Resort meiden. Wer mal abschalten und richtig die Seele baumeln lassen will, der ist genau hier richtig. Eine Woche Aufenthalt ist für mich genau die richtige Zeitdauer, denn dann sind die Akkus wieder voll. Nur wenige Stunden Weiterfahrt von Phi Phi Islands aus und schon sind neue Ziele zu erreichen - z. B. Phuket, Krabi, Kao Lake oder andere Inseln.

Die Bungalows sind aus Holz gebaut und stehen auf Stelzen. Alle Bungalows verfügen über eine große Terasse mit zwei Liegen. Im Innern befindet sich eine große begehbare Dusche. Man findet ein leise wirksame Klimanlage vor, ferner Minibar, TV und ein großes Doppelbett (gute Polsterung, weiche leichte Decke - kein Leintuch und Wolldecke, große weiche Kopfkissen - keine harten Rollen). Zimmer werden täglich gereingt, abends nochmals alles kontrolliert und befindet sich in einem sehr gepflegeten und sauberen Zustand. Obwohl keine Luxuszimmer, kann auch hier ein absolutes Wohlfühl-Gefühl vermittelt werden. Aber auch hier nochmals der Hinweis, wer es liebt oder braucht, findet Luxus in einem der 4 neuen Pool-Villas (mit z. B. jeweils eigenem kleinen Pool) abseits von allen anderen Gästen.

Es gibt ein Frühstücksrestaurant, offene Bauweise mit Blick über das Meer. Auch der verwöhnte Gaumen müsste dort genügend Sachen vorfinden, dass er keinen Grund zur Beschwerde hat. Des weiteren befindet sich eingebettet im hügeligen Urwaldgrün ein thailändisches Spezialitäten-Restaurant (schönes Design - leider essensmäßig nicht getestet). Im Hauptrestaurant kann man sowohl á la carte als auch am Buffet essen. Das Buffet (wechselnde Themenabende) ist genau nach meinem Geschmack und ich hätte jeden Abend bedauert, den ich ausgelassen hätte. Das Buffet war mir noch von einem ersten Aufenthalt vor 4 Jahren als etwas besonderes in Erinnerung und ich wurde nicht enttäuscht. Das besondere an dem Buffet ist für mich die frische Zubereitung direkt vor meinem Augen. Neben den üblichen aufgebauten Speisen in Warmhalteschüsseln sowie Salat- und Dessertbuffet (hervorragend frische Qualität) findet man auch jeden Abend ca. 5 Stände, in welchen wie in Garküchen im Wok gekocht oder gegrillt, gedünstet oder fritiert wird. Man stellt sich sein Teller selbst zusammen (soviel man will, so oft man will). Man findet alles von den Tiger-Prawns bis zu dem fritierten Vanillie-Eis im Kokosmantel mit Kirschen - für mich ein Schlemmerparadies ( Geschmäcker sind aber verschieden). Viele halten die Preise im Resort für zu hoch (Buffet je nach Themenabend ca. 18 - 22 Euro), aber auch in Thailand sind die Uhren nicht stehengeblieben. Wenn man aber nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität und das Ambiente beurteilt und ferner bedenkt, dass jedes Brotkrümmel per Boot angekarrt werden muss, so sind die Preise für mich o. k.

Der Service ist in allen vorgefundenen Bereichen äußerst freundlich und so, wie man es in vielen thailändischen Urlaubsdomizielen vorfindet ( und in europäischen oft vermisst). Beim Einchecken hatte ich nebenbei erwähnt, dass ich jetzt schon das zweite Mal Gast in diesem Resort bin. Mit einen kurzen "Moment please" wurde mir ein weiteres Formular geholt und ich wurde Clubmitglied mit Ausweis (kostenlos). Am Ende meines Aufenthaltes wurde meine Rechnung um 10% reduziert (alles - Essen, Spa, Ausflüge) - finde ich toll.

Die Phi Phi Islands sind eine Inselgruppe aus insgesamt 7 Inseln. Nur die größte Insel, Phi Phi Don, ist bewohnt. Phi Phi Lee z. B., in der auch die berühmte Maya Beach ("The Beach") zu finden ist, wird wie auch alle anderen Insel von Ausflugs- oder Tauchbooten angefahren. Auf Phi Phi Don gibt es keine Straßen oder Fahrzeugverkehr. Entfernungen werden schweißtreibend zu Fuß oder vielleicht mit einem Mountain-Bike überwunden. Das Resort liegt an der Ostküste in der Loh Ba Goa Bay und ist nur mit einem Boot erreichtbar. Die öffentliche Fähren tuckern von Phuket oder Krabi in 2 1/2 bis 3 Stunden nach Phi Phi Don bis zur Ton Sai Bay und dann nach Umsteigen nochmals in 15 Minuten bis zum Resort (problemlos vor Ort oder von zu Hause aus buchbar). Dieses Mal habe ich von zuhause aus den direkten Resort-Transfer gebucht. Das beinhaltet: Abholung von Flughafen Phuket im klimatisierten neuen Van und Fahrt zum privaten Jachthafen nach Phuket. Dort Empfang im resorteigenen Büro (kühle Getränke vorhanden). Nach kurzer Wartezeit ( Ankunkt weiterer Hotelgäste) geht es dann im resorteigenen Speedboot in ca 75 Minuten direkt zum Hotel. Das Hotel besitzt ein etwa 800m langer Privatstand mit feinem weißen Sand und eine Liegewiese mit schattenspendenden Palmen. Das Meerwasser ist smaradgrün, klar und sehr warm. Die Resortlage in der Bucht bewirkt, dass bei extermer Ebbe die Bucht total wasserleer ist und bei Höchststand der Flut schon nach 3m geschwommen werden muss (alles verschiebt sich aber von Tag zu Tag - hängt mit den Mondphasen zusammen). Bei Ebbe kommen aber die Schnorchel-Liebhaber auf ihre Kosten. Sie können problemlos bis zum vorgelagerten Riff laufen und finden dann schönes Hausriff mit allen bunten Korallen und Korallenfischen vor, wo man sich wirklich tagtäglich verdulden kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Lage und die Philosophie dieses Urlaubresorts beinhaltet kein tägliches Animations- oder allabendliches Unterhaltungsprogramm. Tägliche Bootsausflüge zum Tauchen, Schnorcheln oder Sightseeing können im Resort gebucht werden. Tauchkurse werden auch durchgeführt. Wer will, kann auch im Resort heiraten und darf dann auf der Wedding-Wiese ein Bäumchen pflanzen (näheres auf der Hotel-Homepage). Erst seit 4 Jahren hat das Resort eine neue und sehr große Poollandschaft mit abgetrenntem Whirlpool und "Swim-up Pool Bar". Genügend Liegen mit dicken Auflagen und Sonnenschirmen und ausreichend Handtüchern stehen den Hotelgästen zur Verfügung. Der Pool grenzt direkt an den Strand und erlaubt dadurch einen tollen Blick über das ganze Meer.