SAii Phi Phi Island Village

Nettes, sauberes Hotel in toller Lage mit gutem Frühstück. Vor allem die Früchtebar war genial, ebenso die Tatsache, dass es auch Mehrkornbrot gab und nicht nur Weißbrot. Der Aufpreis für Halbpension ist ebenso wie generell die Preise fürs Essen im Hotel überzogen. Gäste sehr international, aber man findet - sofern man das will - immer wieder nette Leute zum plaudern. Ein Wort noch zum Umfeld - aktueller Status: Hotelbaustelle nebenan: Kommt in ein paar Beschreibungen vor und hat uns ein wenig verunsichert: Ja, es gibt die Baustelle, aber der dort erzeugte Lärm war bis auf den letzten Tag zu vernachlässigen. Erst am letzen Tag (der 30. 1.) wurde es mühsam, als ein Bagger begann, den Uferstreifen von den dort liegenden Steinhalden zu säubern. Machte schon mächtig Lärm, wenn der Kettenbagger mit der Schaufel die großen Steinbrocken zusammenräumt. Das Hotel wird wohl in den nächsten Wochen eröffnet werden - aber unserer Meinung nach wird sich nicht viel ändern, denn das Hotel hat scheinbar nur Hillsite-Villen und der schöne Village-Strand gehört nur dem Village-Hotel. Restaurant: Es gibt hinter dem Hotel (Strand hoch zum Tauchzentrum, dann links den Weg am Tsunami-Memorial vorbei noch 200m) mehrere Restaurants mit unterschieldicher Qualität. Uns schmeckte es bei der alten Mama hinter der Brücke links bzw. beim Restaurant nach der Brücke die Stufen rauf) am besten - aber das ist wohl geschmackssache. Wir waren in allen zumindest ein mal und hatten nie Probleme. Supermarkt: es gibt 2 'Supermärkte' für Touristen gleich hinterm Hotel kurz vor den Restaurants und einen weitern, viel größeren ca. 200m weiter in einer großen, weissen, flachen Halle direkt unter einem der Handymasten. Dort gibt es nicht nur viel mehr Auswahl, die Preise sind tlw. grad mal die Hälfte von vorne. Haben diesen Supermarkt nur zufällig gefunden, als wir uns mal verlaufen haben.. Massage: Die Massagen im Hotel sind zwar recht toll und das Spa sehr schön, aber die Preise halt auch entsprechend (ca. 40 Euro pro Stunde). Uns hat die Masseurin gleich bei den 2 Supermärkten am besten gefallen, dort zahlt man für 70 min so ca. 8 Euro. Reiseleitung: Gibt es de fakto nicht, man bekommt eine Telefonnummer und dort kann man Anrufen, wenn es Fragen/Probleme gibt. Ist zwar ein wenig aussergewöhnlich, hat aber geklappt.

Hatten einen Standardbungalow, welcher für uns wirklich ausreichend war. Sauber, nett, Terrasse - alles da. Tauchkollegen haben dann für 2 Tage einen upgrade auf eine Hill-Site Villa gemacht --> Luxus pur, jeder Bungi seinen Pool. Diese Villen liegen den Hang hinauf und haben nur den Nachteil, dass es dort wesentlich mehr Mücken gibt als in Strandlage.

Also, das Frühstück war immer ein Erlebnis, besonders die vielen frischen Früchte. Generell ist aber das Preisniveau für Mittag (die Kleinigkeiten gehen ja grade noch) oder Abendessen sehr hoch. Deshalb haben wir uns am Abend das Buffet mal angeschaut aber dann doch immer in den kleinen Einheimischenrestaurants hinter dem Hotel gegessen. Im Hotel kostet das Buffet zw. 20 und 25 euro pro Person (ohne Getränke), bei den Einheimischen haben wir zusammen für 2 x vorspeise, 2 x hauptspeise, 2 x bier und ein wasser ca. 20 euro bezahlt. Danach haben wir an der Hotelbar meist noch einen Drink genommen, aber wie gesagt, dort gibt es Preise auf europ. Niveau.

Also, wir können so manchen kritischen Aussagen in anderen Bewertungen nicht folgen, aus unserer Sicht war das Personal freundlich, flink und bemüht. Auch auf Beschwerden (unser Massagegutschein war verschwunden...) wurde prompt reagiert. Die Wäscherei war super schnell und hat makellos gearbeitet, und das zu wirklich moderaten Preisen. Es gibt auch Wäscherein ausserhalb im Dorf, haben wir aber nicht versucht weil eben der Preis im Hotel für uns ok war.

Die Lage war es, weshalb wir uns für dieses Hotel entschieden haben und haben es nicht bereut. Da wir beide einen stressigen Job haben suchen wir im Urlaub ruhige Plätzchen - hier war es perfekt. Es gibt weder Einkaufs- noch Unterhaltungsmöglichkeiten (Disko oder so) in der Nähe, ausgenommen Hotelshop (recht gute Auswahl) und Hotelbar mit netter Livemusik. Einzig die Transferzeit ist echt mühsam, besonders, wenn man in Phuket noch Stunden auf die Fähre warten muss - und das nach einem langen Flug in der Holzklasse. Unser Tip: Wenn möglich, den Aufpreis für einen Privattransfer aufzahlen, es lohnt sich wirklich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport: Keine Animation, wenig Möglichkeiten ausser Baden und jetzt neu ein Beachvolleyball-Platz beim Dive-Center. Dann noch Tennis (bei der Hitze?) und sonst nix. Wirklich positiv möchte ich noch das ans Hotel angeschlosse Tauchzentrum erwähnen. Es wird geleitet von einem Deutschen mit seiner holländ. Frau und ist aus unserer Sicht perfekt, wenn man daran denkt, den Tauchschein zu machen. Wir haben den PADI OW dort gemacht und anschließend noch einige Tauchgänge angehängt - wirklich alles perfekt. Sie sind wirklich sehr bemüht, und vor allem die Organisation klappt perfekt. Aja, wirklich auch zu empfehlen ist, ein Longtailboot für 6 std mit fahrer zu mieten und mit ihm die Schnorchelplätze rund um die Inseln zu besuchen. Unser Tip: Diese Miete kostet bei den Einheimischen rd. 35 Euro pro Boot (max. 6 Personen), aber die Leute sind unzuverlässig, das Boot eine Katastrophe und der Käpt'n versteht kein Wort englisch oder deutsch. Im Hotel kostet selbiges rd. 38 Euro, ist aber perfekt organisiert, die Route wird vorher im Divecenter durchbesprochen und die Hotelboote sind recht gut im Schuß.