Alle Bewertungen anzeigen
Britt (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2012 • 2 Wochen • Strand
Traumurlaub mit Erholungsgarantie
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Lage und Anreise: Bathala liegt in einem Kanal auf der Ostseite des Nord-Ari-Atolls und ist ca. 150 m breit und 300 m lang. Der Transfer mit dem Wasserflugzeug dauerte ca. 20 Minuten. Wir sind vormittags um ca. 11.00 h mit Condor gelandet und nachdem wir unser Gepäck ergattert hatten, ein paar Minuten später am MAT-Schalter angekommen. Weiter ging es mit dem Bus, was aber nur wenige Minuten dauerte. Um 12.00 h sollte es schon weitergehen. Da man am Wasserflughafengebäude sehr gut sitzen kann, haben wir erst einmal die Sonne genossen. Überpünktlich sind wir dann abgeflogen. Nach einem Zwischenstopp, wo alle übrigen Passagiere ausstiegen, ging es für meinen Mann und mich noch kurz in die Luft, um dann ca. 3 Minuten später erneut zu landen. Unser Dhoni war schon da, so dass es fix weiter zur Insel ging. Am Steg wurden wir mit feuchten Handtüchern zur Erfrischung in Empfang genommen und aufgefordert, mit zur Bar zu kommen. Dort bekamen wir zunächst einen Begrüßungscocktail und die üblichen Formulare zum Ausfüllen. Als das erledigt war, gab man uns den Schlüssel vom Bungalow 138. Das hat mich sehr gefreut, da es einer von 6 vorab per Mail gewünschten Bungalows war. Nachdem wir unsere Sachen in den Bungalow gebracht hatten, wurden auch schon die Koffer gebracht und wir konnten sogar noch in Ruhe zum Mittagessen gehen. Bungalows: Der Bungalow 138 liegt wirklich sehr gut, direkt hinter der Tauchschule und Bar und somit auch dicht am Res- taurant. Der Strandabschnitt vor der Haustür ist sehr schön, so dass man die Liegen vor dem Bungalow stehen lassen kann oder auch ein Stück weiter ans Wasser ziehen kann. Es ist sehr viel „Grün“ vorhanden, so dass man auf Wunsch immer Schatten finden kann. Für meine Begriffe liegen nur noch die Bungalows 139 bis 144 etwas idyllischer, zumindest optisch. Wie es mit der Geräuschkulisse aussieht, weiß ich allerdings nicht. Bei unserem Bungalow haben wir immer mal wieder von der Tauchschule die Action mitbekommen und natürlich nachts das Meeresrauschen, aber das hört man sicherlich aus jedem Bungalow. Die Bungalows sind sehr schlicht gehalten, aber sauber. Dieser Bungalow ist im hinteren Teil etwas abgesackt. Wenn man eine Murmel loslassen würde, würde sie sicherlich nach hinten weg rollen. Diese Unebenheit merkt man auch leicht im Bett. Man gewöhnt sich aber daran. Wenn wir unter der Dusche standen und den Blick gen Himmel richteten, konnten wir direkt in eine Königspalme gucken, wirklich nett. Das einzige, was in den Bungalows fehlt, ist eine Kommode mit Schubladen o. ä. Es gab nur einen kleinen Schrank mit einer Kleiderstange und einem recht tiefen Einlegeboden, auf dem alles platziert werden musste. Außerhalb des Schrankes gab es eine große gemauerte Ablagefläche, auf der wir unsere Koffer und Rucksäcke gelagert hatten. Wir hatten eine Vortasche eines Koffers mit Zahlenschloss versehen und als Wertfach genutzt. Die Möglichkeit an der Rezeption mit dem Umschlag für die Wertsachen (Reiseunterlagen und Geld) haben wird daher nicht gebraucht. Im Bad gab es einen fest installierten Fön. Jeder Bungalow verfügte noch über eine Taschenlampe und zwei Regenschirme. Vor der Haustür war eine kleine geflieste Terrasse mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch. Dann gab es noch einen Außenwasserhahn und / oder eine Terracottaschüssel mit Wasser gefüllt, um die Füße abzuspülen. Die Lage der einzelnen Bungalows wurde von Sonja im Januar schon recht gut beschrieben. Daraufhin hatte ich auch meine Mail an das Hotel mit meinem Wunsch gesandt. Bleibt vielleicht noch zu erwähnen, dass vor den Bungalows 118 + 119 das Volleyballfeld liegt. Hier wird aber in der Regel nur um 17.00 h von dem Personal Volleyball gespielt. Die Urlauber können sich aber beteiligen. Insel über und unter Wasser: Bathala ist eine sogenannte „Spiegeleiinsel“ und ideal für Taucher und Schnorchler. Da wir nur zu den Letzteren gehören, kann ich nur sagen, dass das Hausriff ein absolutes Schnorchlerparadies ist. Sollte jemand nur Badeurlaub ohne Schnorcheln oder Tauchen planen, ist er auf Bathala nicht richtig aufgehoben, da die Lagune nicht groß genug ist. Wir haben uns im Vorfeld sehr ausgiebig mit den Malediven beschäftigt, um die „richtige“ Insel zu finden. Ich kann nur sagen, dass Bathala auf keinen Fall überbewertet ist. Zum Glück ist es eine noch ursprüng- liche Insel und ich kann nur hoffen, dass es so bleibt. Für meine Begriffe hat ein Pool auf einer Malediveninsel absolut nichts zu suchen, ebenso verhält es sich mit Jetski, Bananaboot und dergleichen. Wasserbungalows kamen für uns aus diversen Gründen ebenfalls nicht in Frage und diese gibt es auf Bathala zum Glück auch nicht. Bathala ist auch eine Barfußinsel. Wir haben tatsächlich nur Badeschuhe an den Füßen gehabt und das auch nur zum Schnorcheln, da wir unsere offenen Flossen dabei hatten. Es gab auch nur wenige Leute, die Flip Flops oder Sandalen trugen. Das Hausriff ist noch gut intakt. Teilweise ist die Strömung jedoch so stark, dass man in manchen Bereichen nicht von der Stelle kam. Daher war ein komplettes um die Insel schnorcheln nur sehr selten möglich. Wir haben fast jeden Tag Riff- und / oder Schwarzflossenhaie in unterschiedlicher Größe gesehen. Sehr oft auch Schildkröten, zum Teil sind sie lange zwischen uns geschwommen. Natürlich gab es noch etliche zum Teil sehr farbenprächtige Fische von sehr klein bis groß. Teilweise kam man sich vor wie in einem überfüllten Meerwasseraquarium. Auch die Korallen sind sehr farbenfroh. Leider gibt es immer wieder Urlauber, die beim Schnorcheln auf den Korallen unkontrolliert zum Stehen kommen oder gar Korallen anfassen. Dabei wird einem am Ankunftstag ausführlich erklärt, wie man am besten zu den unterschiedlichen Wasserständen ins und aus dem Wasser gelangt. Da gab es auch wirklich keine Probleme. Die Niedrig- und Hochwasserstände konnte man jeden Tag an der Tauchschule ablesen. Das gesamte Personal der Tauchschule war sehr nett und hilfsbereit, auch bei Nichttauchern. Ich hatte mich mit unserer Sonnenmilch verkalkuliert und konnte mir für die beiden letzten Urlaubstage von Marianne mit Sonnenmilch aushelfen lassen (es gibt zum Glück immer Urlauber, die ihre Reste vor Ort für andere zurück lassen)! Restaurant An dem Essen gab es für meine Begriffe kaum etwas auszusetzen. Zu jeder Mahlzeit gab es ein sehr üppiges Obstbüffet, an dem frisch nach Bedarf Papaya, Wassermelone, Ananas, Orangen o. ä. aufgeschnitten wurde. Meistens gab es auch einen Obstsalat, der immer wieder vor Ort aufgefüllt wurde. Zum Frühstück bestand die Möglichkeit, sich Omelett oder Spiegelei zubereiten zu lassen. Des Weiteren gab es verschiedene kleine Brötchen, Toast und Croissants aus Weißmehl. Zwei Sorten Konfitüre, Honig eine Sorte Wurst und Käse. Es gab dazu noch einheimische Aufstriche, aber diese habe ich nicht probiert. Zum Mittag und Abend gab es immer drei Tontöpfe mit weißem Reis, Fischcurry oder einem Fleischgericht und einem Gemüsegericht (Linsen o. ä.). Dieses Essen war meistens etwas schärfer. Dazu gab es fast immer Pappadamas und Mango Chutney. Dann gab es immer Kar- toffeln in unterschiedlicher Weise zubereitet, ein Fleischgericht oder auch mal Lasagne und immer eine Gemüse- auswahl. Es gab auch immer diverse Salate, eine Suppe und eine Brotauswahl dazu. Man hatte zusätzlich die Möglichkeit sich Nudeln zubereiten zu lassen. Hierfür standen zwei verschiedene Saucen zur Auswahl und auch nach Bedarf noch Zwiebeln und Knoblauch. Der Nachtisch war auch nicht zu verachten. Es gab in der Regel drei Angebote an Kuchen und / oder Pudding, wie z. B. Passionsfruchtcreme. Zum Teil gab es auch warmen Nachtisch, wie z. B. eine Art Milchreis oder auch Baileysbreadpudding (der war einfach nur lecker). Ach ja, in den Bungalows stehen auch Personenwaagen und das bestimmt nicht, um das Gepäck zu wiegen, denn dieses kann sich ja nicht vermehren! Weshalb manche meinen, dass die Getränkebestellungen nicht reibungslos abliefen, kann ich nicht verstehen. Wir haben immer das bekommen, was wir bestellt haben. Einen Abend kam ich mit einer Flasche Cola light an den Tisch und bestellte mir ein Bier dazu. Als der Kellner Ali sah, dass ich dieses mischte, nachdem ich von dem Bier abgetrunken hatte, kam er zu mir und sagte, dass es „Diesel“ sei. Da wusste ich, dass ich auch so ein typisch deutsches Getränk problemlos bestellen konnte. Wir hatten auch nie ein Problem, einen freien Tisch zu finden. Meistens waren wir aber nicht gleich zu Beginn der jeweiligen Essenzeit da. Später ins Restaurant zu gehen war auch kein Problem, da das Essen immer nachgebracht wurde. Wir konnten von Nachschubproblemen nichts feststellen. Nachmittags gab es in der Bar kleine Kuchenstücke und Sandwich. Dazu wurde Kaffee und Tee serviert. Der Kaffee war wirklich gut und meistens sehr heiß, allerdings dauerte es einige Zeit, bis die Kellner es ver- standen, dass mein Mann nur wenig Milch benötigte. Im All-in-Umfang war auch Eiskaffee enthalten, allerdings mit Eiswürfel statt Vanilleeis. Kaltgetränke gab es von 10.00 h bis 24.00 h. Länger waren die Gäste in der Regel nicht im Barbereich anzutreffen. Wasser gab es in 1,5 und 0,5 l Flaschen. Cola, Cola light, Sprite, Schweppes Bitter Lemon etc. in 300 ml Flaschen. Diese konnte man sich auch zum Befüllen des Bungalowkühlschranks holen. Unterhaltung Bathala verfügt lediglich über einen großzügigen Raum mit Fensteröffnungen und drei Ventilatoren unter der Decke, in dem eine noch neue Tischtennisplatte steht und ein Dartspiel hängt. Es sind 4 TT-Schläger und reichlich TT-Bälle vorhanden. Der Untergrund ist gefliest und mit Sand bedeckt, also auch barfuß bespielbar. Ansonsten gibt es noch ein Volleyballfeld, das war´s. Zum Glück kein Karaoke oder sonstige Animation. Im Bereich der Bar standen UNO-Karten und zwei Mal Backgammon bzw. Mühlespiele zur Verfügung. Fernseher gab es weder im Bungalow noch in der Bar. Hier konnte man tatsächlich richtig „runterfahren“ und die Seele baumeln lassen. Wenn es nicht zu wolkig war, konnte man im Außenbarbereich den Sonnenuntergang beobachten. Neben der Rezeption war ein Regal, auf dem reichlich ausgelesen Bücher und Zeitschriften lagen, die von Urlaubern zurück gelassen wurden. Hier findet ein reger Austausch statt. Von der Rezeption werden auch Ausflüge angeboten, allerdings stellte es sich als schwierig heraus, die Mindestteilnehmerzahl zu erreichen. Am vorletzten Tag kamen mit uns die Mindesteilnehmer von 6 Personen zusammen und wir machten uns auf den Weg nach Rashdoo. Allerdings erklärte man uns zu Beginn, dass auf Grund des starken Wellenganges (wir hatten Vollmond) der Hafen von Rasdoo nicht angefahren werden kann und wir daher auf eine andere Insel namens Hagngaameedhoo aus- weichen müssen. Nach ca. 1 ½ Stunden Fahrt haben wir einen Inselrundgang gemacht auf dem auch unsere Fragen beantwortet wurden. Natürlich waren wir auch in mehreren Souvenirshops, aber das gehört halt dazu. Es war alles in allem interessant zu sehen, wie die Einheimischen wohnen. Diese Insel hatte 630 Einwohner und wir haben u. a. auch die Schule (Klasse 1-10) besichtigt. Auch die Moscheen und der Kindergarten waren interessant zu sehen. Dieser Ausflug kostete knapp 50 $ pro Person und war somit nicht teurer als andere Ausflüge in sonstigen Urlaubsländern. Service Jeden Morgen lagen auf einem der Stühle vorm Bungalow zwei neue Strandlaken. Da dies nicht im Katalog erwähnt war, hatten wir eigene mitgebracht. Ist also überflüssig! Es wurden die Bungalows gereinigt, die Betten gemacht und die Handtücher gewechselt. Die Insel hat eine eigene Wäscherei. Es war kaum möglich, die Hand- tücher nicht wechseln zu lassen. Am Abend kam noch einmal jemand vorbei und fegte nochmals den Bungalow aus, richtete das Bett her, indem das Bettlaken in immer andere Art und Weise drapiert wurde und sprühte den Raum mit einem Gift gegen Ameisen aus. Diesen Service empfanden wir als völlig ausreichend. Die vom Reisebüro angekündigte Ausreisesteuer brauchten wir nicht zu bezahlen.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(14)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Britt
    Alter:46-50
    Bewertungen:7