- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Die Anlage besteht aus 2 Hauptgebäuden mit den Zimmern, die einen recht stabilen Endruck machen. Der Hurrikan Emily hat allerdings die nicht stabilen Teile entfernt. Das sind eine Menge Ziegel, die lediglich aufgegipst waren und jetzt massenweise im Garten liegen. Desweiteren wurden eine Reihe von Zimmern verwüstet, weil die Scheiben kaputt sind und das Wasser reingekommen ist. Von den kaputten Scheiben war zum Zeitpunkt meiner Abreise noch keine einzige repariert worden, also 6 Tage nach Emily. Auch in den noch bewohnbaren Zimmern, wo die Fenster heilgeblieben sind, ist liegen noch die Matratzen, von vor dem Hurrikan. Die mögen zwar durch die Klimaanlagen getrocknet sein, aber die waren alle nass, weil man die Matratzen vor dem Hurrikan auf dem Boden hinter die Schiebetüren aus Glas gestellt hatte. Dahinter dann die Möbel. Es war mir nicht klar was damit bezweckt wurde, denn dadurch waren auch in den guten Zimmer die Matratzen naß, wo das Wasser in die Zimmer gekommen war (in fast alle Zimmer war Wasser, auch im vierten Stock) Das la-Ola-Restaurant ist zum Zeitpunkt meiner Abreise am 23.7.2005 noch nicht wieder funktionsfähig gewesen, weil das Dach doch recht schwer beschädigt ist. Das dauert noch Wochen, da große Pfeiler umgeknickt sind. Die beiden Pools wurden bereits mit Hochdruck wiederhergerichtet. Der kleinere ist gerade wieder fertig gewesen, am größeren wurde noch gearbeitet, aber der ist wohl auch wieder fertig. Da war in beiden eine Menge Sand und Pflanzenteile drin. Das Dach der Rezeption war auch noch nicht wiederhergestellt. Das dauert wohl auch noch eine Weile, weil das ganz oben ein Loch hat, aber nix schwerwiegendes. Lage Das Hotel liegt am Rande der Hotels von Playacar. Dadurch hat man rechts des Hotels einen unberührten Naturstrand, wo man kilometerweit spazieren gehen kann. Der Strand des Hotels ist das eigentliche Plus des Hotels. Hunderte von Metern kann man ins Wasser laufen und kann immer noch stehen. Im Boden sind keine Steine oder Felsen vor denen man aufpassen müsste. Fische sieht man dafür eher wenige, also zum Schnorcheln taugt der Strand wenig, aber dafür gibt’s ja Ausflugsmöglichkeiten genug. Service Also das war so ziemlich das schlechteste, was ich je in einem Hotel erlebt habe. Morgens am Frühstücksbuffett musste man sich sein Besteck selbst vervollständigen. Fast immer hat etwas gefehlt. Löffel, Messer oder gar die Tasse. Und oft war um 7.00 Uhr noch gar nicht geöffnet. Hektisch wurden die Tische gedeckt und dann manchmal erst 20 Minuten später geöffnet. Ärgerlich vor allem für die Gäste, die vor der Abholung zu einem Tagesausflug noch schnell frühstücken wollten. Na und dann die Sache mit den Brötchen: Abends gab es auch normale, sprich nicht gesüßte Brötchen. Zum Frühstück aber nie. Darauf angesprochen wurde das ein zwei Tage geändert. Dann wieder das alte Lied. Nur süße Stückchen zum Frühstück. Gut war der Service am Strand, wo man die Drinks an den Liegstuhl gebracht bekam. Es hing allerdings von der jeweiligen Bedienung ab, wie oft man etwas bekam. Die meisten Bedienungen waren aber sehr freundlich und auch sehr schnell. Gastronomie Also wir waren immer nur im Buffet-Restaurant, da man für die Themen-Restaurants ja lange Hosen anziehen sollte. Sowas habe ich in karibischen Gefilden gar nicht dabei. Also kann ich nur für das Buffet-Restaurant sprechen. Hauptmanko: Das Essen war oft nicht heiß sondern lauwarm bis kalt, vor allem, wenn man zu Beginn des Buffets kam. Das Buffet selbst war nicht allzu groß ( Also mit dem Maya Beach Resort kann man es nicht vergleichen), aber alles in allem konnte man nicht meckern. Sport, Unterhaltung und Pool Also normalerweise lege ich keinen Wert auf Animation und am Pool bin ich im Urlaub auch nicht, sonst ginge ich nicht in ein Hotel, das am Meer liegt. Dennoch waren die Animateure, die sich am Strand tummelten im großen und granzen recht freundlich. Tipps, Eindruck und Empfehlungen Kommen wir noch zum Thema Reklamationen. Das war ein Dilemma. Hatte man eine Reklamation und rief die Rezeption an, dann wurde immer gleich gesagt, es werde jemand aufs Zimmer geschickt. Dann passierte erst mal garnix. Dann ging man nochmal persönlich zur Rezeption oder rief abermals an, um nachzufragen, was denn jetzt los sei, dann kam die Antwort, dass jetzt gleich jemand geschickt werde. Man kam sich nicht ernstgenommen vor. Und wenn dann wirklich ein Handwerker kam, um sich der Sache anzunehmen, dann sprach der immer nur spanisch. Die Klimaanlage war so ein Kandidat: Lief 3 Tage nur mit reduzierter Leistung. Erst hieß es, es gäbe kein Problem, das sei normal, dann ein paar Stunden später, ja das ganze Stockwerk habe dieses Problem, was bald beseitigt sei. Nicht sehr überzeugend. Das abschreckendste an diesem Hotel ist allerdings das Katastrophenmanagement beim Hurrikan Emily. Oder sollte man besser sagen: katastrophales Management. Fast eine Woche vor seinem Eintreffen auf Yucatan war dieser Hurrikan bereits angekündigt auf CNN. Darauf angesprochen haben die Hotelangestellten immer beruhigt, er könne ja noch abdrehen. Als es dann unvermeidlich wurde, sich damit zu befassen, wurde am Samstag Abend ( Montag morgen 2.00 Uhr wurde der Hurrikan erwartet) eine Informationsveranstaltung abgehalten. Ein Schild vor dem Theater war der einzige Hinweis darauf, das in Englisch, Spanisch und Französisch darauf hinwies, man könne sich über die aktuelle Entwicklung des Hurrikans informieren, wenn man wolle. Wir haben später Leute getroffen, die das nicht lesen konnten, weil sie entweder nur deutsch spachen oder an dem Abend nicht an dem Schild vorbeikamen. In dieser Veranstaltung wurde gesagt, man wolle die Gäste am Sonntag evakuieren zu einem Hotel, das sicherer sei. Es wurde so getan, als handle es sich um ein vergleichbares Hotel und es würde dort an nichts mangeln. Man solle lediglich eine Tasche Handgepäck mitnehmen und den Koffer packen und ins Bad stellen, wo er sicher sei. Am Sonntag morgen, solle man sich um 7.00 Uhr in Konferenzraum treffen, um alles weitere zu besprechen. Tags drauf (Sonntag) füllte sich der Konferenzraum zusehends. Dann die Aufforderung, auf die eigene Reiseleitung zu warten, was bei uns Stunden dauerte. Die sagte dann nur, man solle alles tun, was das Hotelpersonal sage (Wozu haben wir gewartet?). Dann die Aufforderung Listen zu je 21 Mann zu bilden. Eine solche Gruppe solle in einen Schutzraum kommen. Zwei solche Gruppen sollen dann mit je einem Bus losfahren. Tja dann gings los. Im anderen „Hotel“ angekommen dann die Überraschung. Das war ein Motel, wo das ganze Hotel untergekommen war. Nur etwas 2 km von playacar entfernt in Playa del Carmen. Unten ein Platz, wo man das Auto unterstellen kann und oben das Zimmer. Und der Hammer: Ein Schutzraum war ein normales Doppelzimmer mit einem Doppelbett und einer Toilette! Darin sollten also 21 Personen zusammen übernachten!!! Und das war kein Witz. Und gegen 17.00 Uhr wurde der Strom abgeschaltet, was der Klimaanlage ein Ende machte. Also Türe auf, oder ersticken, denn Fenster gab es nicht. Und nach dem Hurrikan, wo das Hotel sehr schnell immer leerer wurde, wurde der Service nicht besser, sondern schlechter. Und zwar nachdem der Strom wieder da war. Man hatte das Gefühl, man solle doch lieber nach Hause, da man den negativen Eindruck um das Krisenmanagement eh nicht mehr wiedergutmachen könne. Man hatte den Eindruck, man wolle sich eher auf die neuen Gäste konzentrieren.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Entfernung zum StrandSehr gut
- Qualität des StrandesSehr gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 4 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |