Sands Suites Resort & Spa

Die Hotelanlage ist mit seinen ca. 90 Zimmern (alle mit Balkon und Meerblick), ganz nach unserem Geschmack, nicht zu groß geraten. Die 2 - bis 3etagigen Häuser reihen sich in einem halben Oval aneinander und schließen so eine tadellos gepflegte Grünanlage mit schönen Palmen, einen traumhaften Pool sowie Restaurant und Bar ein. In frischem hellem Sandfarbton gehalten und mit schilfähnlichem Material, wahrscheinlich Teilen der Zuckerrohrpflanze überdacht, passen sie sich hervorragend in die Landschaft ein. Die Länge des Strandes (ca. 400-500 m) garantierte ausreichend(!) Platz und Abstand zur Nachbarliege. Freie Liegen waren eigentlich immer vorhanden, nur mit den Sonnenschirmen könnte es mitunter knapp werden. Wir hatten Halbpension gebucht (Frühstück sowie abends Buffet im Wechsel mit Menü). Vorwiegend Briten, Franzosen, Italiener, aber auch ein einige deutsche Urlauber fanden den Weg in die kleine überschaubare, sehr gediegene Anlage. Ausflüge sollte man am besten mit dem Taxi unternehmen. Die Touren von Neckermann sind relativ teuer, aber in Ordnung. Was den Taxifahrer für die besten Exkursionen anbelangt, siehe unter Tipps und Empfehlungen von Barbara und Detlef. Der Mann ist Klasse, wir können es bestätigen!! Unser schönster Trip: Ein Segeltörn mit dem Katamaran von der Blue Bay (Ostküste) zur Ile aux Cerfs. Unvergesslich bleiben die Sonnenuntergänge. Eltern mit Kindern, die Wert auf Kinderclub bzw. spezielle Kinderspielmöglichkeiten legen, sind unserer Meinung nach hier nicht so gut aufgehoben, da beides nicht vorhanden. Da ist das „La Piroque“ evtl. besser geeignet.

Die Zimmer sind sehr geräumig (ca. 50qm) und zweckmäßig aufgeteilt. Auf der einen Seite vom kleinen Eingangsbereich befinden sich Schlaf- und Wohnbereich mit anschließendem Balkon, der mit zwei schönen Korbsesseln und Tisch ausgestattet ist, auf der anderen ein großzügiges Bad mit extra WC- und Duschbereich, Badewanne, zwei Waschtischen sowie einem begehbareren Schrank mit Safe, alles in sehr gepflegtem sauberem Zustand, jeden Tag! Bademantel, Fön, Möglichkeit zum Kaffee- oder Teekochen (kostenlos), Handtuchwechsel 2x am Tag.

Um es kurz zu machen, wir haben nichts getroffen, was uns beiden nicht geschmeckt hat! Ein Fest für Gaumen und Augen! Es wurde mit soviel Liebe zum Detail, insbesondere bei Themenabenden wie z.B. „indisch“, „chinesisch“, „italienisch“ oder „kreolisch“ dekoriert, gekocht, garniert und serviert, wie wir es noch nicht erlebt haben. Ob Buffet oder Menü, Vorspeisen, Hauptgerichte oder die „Sweets“, alles war lecker und nochmals lecker, und nichts hat sich in den 2 Wochen wiederholt. Beim Frühstück würde man vielleicht mal nach der einen oder anderen weiteren Wurstsorte greifen, aber alles andere wie Säfte, Müslis, diverse Brotsorten, frisches Obst (Ananas, Melone, Kiwi usw.), Käse, Quark etc. war ausreichend vorhanden. Ein unbedingtes Muss: die frisch zubereiteten Omeletts. Im Hotel kann man auch tagsüber essen (es wird bis an die Liege serviert), auf Ausflügen kann man aber auch getrost an den Imbissständen sehr preiswert die einheimischen Spezialitäten wie Samoosas (kleine gefüllte Teigtaschen) kaufen. Eiswürfel im Hotel sind gar kein Problem. Man hat uns nur vom Softeis abgeraten, welches überall aus kleinen Autos verkauft wird.

Kurzum, es übertraf unsere Erwartungen bei weitem! Soviel Herzlichkeit, Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hatten wir nicht erwartet. Es gab nichts zu meckern oder irgendwie zu beanstanden, ob beim Zimmerservice mit Blumendekorationen auf dem Bett, oder an der Rezeption. Wir benötigten z. B. an einem Sonnabend Abend eine größere Menge Pflaster, welches man nicht im Hotel kaufen konnte, und da hat man uns ohne Weiteres privat geholfen. In Englisch oder Französisch kann man sich bestens verständigen. Wer nur deutsch spricht, könnte evtl. ein paar Schwierigkeiten haben. Und wer unbedingt seine E-Mails lesen muss, ein PC steht bereit.

Die Anlage liegt an der Westküste der Insel mit deutlich weniger Wind als an der Ostküste. Hier endet auch der Strand von Wolmar, der in nördlicher Richtung - entlang verschiedener, sehr guter Hotelanlagen - Spaziergänge bis Flic en Flac zulässt. Uns bot sich ein herrliches Panorama bis hinüber nach Tamarin und zum Le Morne Brabant. Das niedliche Örtchen Tamarin, erreichbar mit einem kurzen, ca. 25minütigen Spaziergang durch ein kleines Wäldchen, an das sich die wunderschöne Bucht und der herrliche Strand von Tamarin (beides eine Augenweide!) anschließen, war einige Male unser Ziel (Supermarkt). Nirgends Hotelburgen. Maximale Entfernung von unserem Haus bis zum täglich gesäuberten Strand: ca. 30 Meter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angenehm die etlichen kostenlosen Sportmöglichkeiten. Man konnte jeden Tag Schnorcheln, mit dem Glasbodenboot oder Wasserski fahren, Segeln, mit dem Tretboot oder Kanu fahren, Tischtennis oder Volleyball spielen, alles inklusive und wir machten reichlich Gebrauch davon. Beim Schwimmen braucht man unbedingt Badeschuhe wegen der Korallenreste und Seeigel. Notfalls kann man die im Hotelshop kaufen. Und sollte es tatsächlich doch einmal regnen, stehen ein Billardtisch und eine kleine Bibliothek bereit. Oder man lässt sich bei einer Paarmassage im Wellnessbereich verwöhnen. Wir haben es genossen. Auf jeden Fall achten die Betreuer auf die Sicherheit ihrer Gäste (es gibt Schwimmwesten z. B. auch beim Tretboot-Fahren), und alle sind freundlich und zuvorkommend! Keine aufdringlichen Bitten zur Teilnahme an irgendwelchen Animationen. Die einzige Animation war die allabendliche gute Barmusik von verschiedenen Livebands, und das wohltemperiert (kein Krach). Wen selbst das stören sollte, dem würden wir die Zimmer südlich vom Eingangsbereich empfehlen z.B. Zi. 327. Um 23.00 Uhr war eh’ Schluss.