Das Hotel liegt an einem Hang und besteht aus verschiedenen Bungalows sowie einem größeren Haus mit einzelnen Zimmern. Es ist alles noch ganz neu, das Hotel wurde erst 2006 eröffnet Diese Bungalows sind alle in großem Abstand voneinander entfernt, so dass man absolute Ruhe hat und auch auf den zugehörigen Liegen sich ungestört sonnen kann. Die Bungalows verfügen über ein Open Air Bad, sehr schön, aber recht schlecht beleuchtet, wenn man sich im Spiegel schminken will. Nachts ist es auch sehr wahrscheinlich, im Bad von einem Moskito gestochen zu werden, der garantiert die einzige nicht mit Moskitospray behandelte Stelle der Haut findet.. Da der Berg sehr steil ist und einige Entfernung zu Restaurant, Rezeption und Pool zurückzulegen ist, werden die Gäste immer mit einem Golfkart transportiert, das man per Telefon anruft, wenn man frühstücken, o.ä. will, man kann aber auch die Strecken locker zu Fuß zurücklegen. Das Personal ist sehr nett und teilweise überbemüht, beim Frühstück sind oft mehr Angestellte vorhanden als Gäste, die ständig um einen rumwuseln, das ist teilweise schon etwas nervig. Es ist alles gut gemeint, aber es gibt anscheinend niemand in dem Hotel, der weiß wie erstklassiger Service aussieht und es den Mitarbeitern beibringen kann. Man wird während des Frühstücks wirklich von jedem anwesenden Kellner gefragt, ob man nun Tee oder Kaffee will und muss dann auch dementsprechend oft antworten, dass man keins von beiden will, sondern nur Saft. Ausserdem gibt es praktisch nie Stoffservierten, sondern es wird auf Anfrage eine Tissue-Box auf den Tisch gestellt, was bei einem Hotel, das sich Luxushotel nennt, nicht der Fall sein sollte. Die Preise für die Übernachtung sind ziemlich happig, es gibt aber auf der Internetseite gute Angebote, so hatten wir ein Angebot in einer Villa Suite 5 Nächte zum Preis von 3 inkl. Frühstück gebucht. Zu dem Preis war das Hotel auch absolut ok, andernfalls finde ich es zu teuer. Die Poolanlage ist wirklich phantastisch mit Wasserfällen, es gibt genug Liegen und Badetücher sowie Sonnenschirme. Der dazugehörige Strand ist sehr grobsandig, der Strand nebenan, den man erreicht indem man über einige Felsen klettert ist allerdings fein wie Puderzucker. Dort sind auch viele Bars und Restaurants sowie ein kleines Dorf mit Supermarkt, Internet und allem was der Urlauber sonst noch so braucht. Wir haben auch immer dort gegessen und nie im Hotel, weil die Preise dort sehr überteuert sind, es war auch nie was los im Hotelrestaurant, da eigentlich abends jeder zum anderen Strand gelaufen ist. Sehr empfehlen ist dort der Beach Club, der jeden Tag von 17-19 Uhr Happy Hour hat und leckere Cocktails, sowie Essen für wenig Geld bietet. Dort war immer die Hölle los, direkt am Strand mit toller Lampion Beleuchtung. Die Anreise zum Hotel erfolgte mit dem hoteleigenen Speedboot ab Koh Samui, wo man entweder vom Flughafen oder vom Hotel abgeholt wird. Bei der Rückreise sagte man uns, dass heute das Boot nicht fährt und wir stattdessen mit der Fähre fahren müßten, wir wurden dann mit einem Auto nach Had Rin gebracht, was ziemlich holprig war und ca. 40 min dauerte und von dort ging es mit der großen Fähre zurück. Uns hat das aber nicht gestört, es war nur nicht so schnell und komfortabel wie mit dem Speedboot. Ich denke, dass an diesem Tag wohl keine Gäste in Koh Samui abzuholen waren und es sich für das Hotel nicht lohnt, das Boot eine Strecke leer fahren zu lassen. Alles in allem war der Aufenthalt sehr schön und sehr entspannend, wir haben uns gut erholt.

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