- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Santhiya ist ein Hideaway Resort und verfügt über knapp 100 Zimmer und Villen in den verschiedensten Kategorien. Das Resort wirkt gepflegt, es nagt aber der Zahn der Zeit. Hierzu mehr beim Abschnitt Zimmer. Es gibt 2 Restaurants: das Chantara in dem auch das Frühstück angeboten wird und ein Beachrestaurant. Die Gästestruktur ist international, wobei hier sehr viele deutsche Urlauber sind. Wenn ich dieses Resort nochmal buchen würde, dann auf jeden Fall eine Villa soweit wie möglich oben. Der Ausblick in die Buch ist wunderschön. WLan ist dabei, die Bücherei ist relativ gut sortiert. Wenn man sein Buch vergessen hat, nicht so schlimm, man findet in jeder Sprache etwas.
Wir hatten eine Hideaway Pool Villa gebucht. Wir hatten die Villa Nummer 110. Diese ist super schön, groß, sauber eingerichtet und der Pool ist mit einem kleinen Wasserfall. Allerdings liegt diese direkt an der "Straße". Es ist ein Weg wie jeder andere im Hotelresort, jedoch irgendwie die "Hauptstraße". Hier fährt alles vorbei: Material, Staff, Gäste die vom und zum Restaurant gebracht werden, Motorräder, etc. Ab 7 Uhr morgens keine Ruhe mehr. Ebenso ist das Staff relativ laut. Sie putzen meist zu 4. die Villen. Wenn die Nachbarvilla geputzt wurde, dachten wir die stehen bei uns im Schlafzimmer. Dies hatten wir bei der Guest Relation angesprochen und es wurde umgehend Abhilfe geschaffen. Wir haben dann sofort eine andere Villa bekommen, Nummer 310. Diese liegt ganz außen, somit hatten wir keinen "Verkehrslärm" mehr. Die Villa hat teilweise Meerblick, ist etwas kleiner aber genauso schön. Staff war aber morgens ab 07:00 Uhr wieder lautstark unterwegs. Hier müsste Einhalt geboten werden. Das Holz in den Villen müsste dringend einer Behandlung unterzogen werden, dies fällt auch auf den Treppen und Wegen zum Haus mit den Doppelzimmern sehr auf. Ansonsten waren wir mit unserer Villa sehr zufrieden. Die Zimmerreinigung sehr gut, die Außendusche und das Außenbad sehr schön.
Vielleicht ist Jammern auf hohem Niveau, aber ich möchte es doch erwähnt haben: Bei den vergangenen Bewertungen ist mir aufgefallen, dass das Frühstück wohl immer das Gleiche sei. Jetzt weiß ich, was damit gemeint ist. Das Frühstück hat eine große Auswahl, in der Tat. Allerdings gab es die ganze Zeit über 3 Marmeladensorten: Orange, Ananas und Erdbeere. Keine Abwechslung, kein mehr und kein weniger. So verhält es sich auch mit den Brotsorten (keine Brötchen übrigens), den Obst- und Wurstsorten. Es gibt keine frisch gepressten Säfte zum Frühstück, nur diese komischen Dispensersäfte (2-3 und fertig). Ansonsten kann man diverse Kaffee-und Teespezialitäten ordern. Der Frühstücksbereich hat eine schöne hölzerne Einrichtung und schwere Stühle dazu. Und hier ist das Problem: die Leute merken nach dem 1. Mal dass die Stühle schwer sind, anstelle man sie anhebt, werden sie am Boden entlang geschliffen. Den Lärmpegel kann man sich dann lebhaft vorstellen. Hier wäre es ratsam, die Stuhlbeine mit dickem Filz o.ä. zu bekleben. Hinzu kommt die nette Dame, welche jeden Morgen zum Frühstück musiziert. Schön anzusehen und anzuhören, allerdings wirklich jeden Morgen das Gleiche und es minimiert natürlich nicht die Geräuschkulisse. Es ist alle ein Frage des Geschmackes: Wir lieben es ruhig zu frühstücken und das Meeresrauschen zu hören, wir brauchen nicht mehr. Wir haben an einem Abend am Royal Thai Buffett teilgenommen. Wer die thailändische Küche noch nicht kennt, kann sich hier einen kleinen Überblick verschaffen. Ich glaube es waren so um die 700 Baht pro Person, ist aber für ein Hotel absolut gerechtfertigt.
Die Englischkenntnisse sind ok, das Personal ist freundlich und bei kleineren und größeren Anliegen wird sofort Abhilfe geschafft. Ein kleiner Minuspunkt: der Speedboot-Transfer wird 2x täglich angeboten, um 10:30 und um 13:30. Wenn jetzt der Flug früher oder viel später ab Samui geht, hat man schlichtweg Pech, man wird zu den angegeben Uhrzeiten gefahren und sitzt man entsprechend fest. Will heißen, man muss seine Flugzeiten um den Transfer herum basteln oder eine Zwischenübernachtung auf Samui einlegen. Wir kennen das vom Pimalai auf Koh Lanta genau anders herum: Hier richtet sich das Hotel nach den Flugzeiten des Gastes, im Santhiya ist es eben so. Aufgrund der stürmischen See konnten wir nicht vor dem Hotel anlegen sondern 2 Nachbarbuchten weiter. Der weitere Transfer wird dann über das Santhiya mit den eigenen Fahrzeugen gewährleistet.
Für uns war die Lage phantastisch, da wir ruhige Resorts lieben und dem Trubel gerne ausweichen. Wie schon des Öfteren hier beschrieben, kommt man über einen Weg an den Felsen in die Nachbarbucht, wo es auch einige Beachrestaurants gibt. Fußweg (Ausgangspunkt Strand, da die Wege zu den Villen und Zimmern unterschiedlich lang sind) ca. 5 Minuten zum 1. Beachrestaurant, in den kleinen Ort hinein (gleich nach dem Anantara) ca. 10-15 Minuten. Wir finden das schön unsere allabendlichen Strandspaziergänge zu machen, wer eher nicht gerne zum Laufen tendiert, hat aber in der Tat seine Probleme.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Fitnesscenter, welcher ganz gut ausgestattet ist. Er verfügt über einen Stepper, 2 Laufbänder, Räder und einigen Gerätschaften. Es wird auch Yoga angeboten, die Stunde kostet je nach dem ob Gruppe oder einzeln ca. 600-800 Baht. Der Yoga-Trainer ist wirklich gut, nur zu empfehlen. Das Spa ist schön eingerichtet, die Angestellten nett und zuvorkommend. Es ist selbstredend, das in solch einem Ambiente die Massage einfach mehr kostet als am Strand an der nächsten Bude. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 49 |