Saphir Resort & Spa

Das Hotel ist relativ groß, verfügt über 7 Etagen mit jeweils knapp 60 Zimmern pro Etage. Die Empfangshalle hat uns durch ihre Archtiketur sehr beeindruckt. Es gab vier gläserne Aufzüge, von welchen man einen guten Ausblick zum Bazar und zur Umgebung hatte. Die Anlage und das Hotel sind sehr sehr gepflegt, es wird auch zwischendurch ständig gewischt, weggeräumt und sauber gehalten. Auch die Toilettenanlagen im Haus und am Pool/Strand waren sehr sauber. Wir hatten all inclusive gebucht. Es wurde zwar immer angedeutet, dass es viele deutsche Urlauber im Hotel gibt, die meisten kamen jedoch aus Russland und Umgebung oder waren Russen, die in Deutschland leben. Manche Gäste kamen auch aus der Türkei selbst.

Die Zimmer waren sehr gut ausgestattet und neu. Das Bett hatte eine richtig dicke Matratze, die nicht durchgelegen war. Das Bad verfügte über Badewanne mit Dusche. Bei der Klimaanlage konnte man Grad und Stärke manuell einstellen. Die Minibar war mit Cola, Saft und Wasser frei. Jeden Tag kam eine große Flasche dazu. Einen elektronischen Safe gab es im Schrank. Flachbildschirm-TV mit deutschem, türkischem und russischem Programm. Balkon, Telefon gab es auch.

Das Hotel verfügt über ein all inclusiv-Restaurant und zwei a la carte Restaurants (italienisch und osmanisch). Das Hotelrestaurant war sehr sauber und ansprechend gestaltet. Besteck wurde gleich gebracht, sobald man am Tisch saß (ansonsten konnte man es sich einfach aus einer der Kellnerstationen selbst holen). Die Speisen waren an verschiedenen Büffet-Stationen verteilt, so dass man kaum Schlange stehen musste. Es war für jeden etwas dabei. Es gab immer gleichzeitig eine Mischung aus landestypischen Speisen (z.B. Couscous, Salate mit Minze, Oliven, cacik, kebab) und europäischen Speisen (Pommes gab es immer rund um die Uhr) Für Kinder gab es ein eigenes Büffet in geeigneter Höhe.

Das Personal ist schon freundlich, besonders auch zu Kindern, und spricht teilweise sehr gut deutsch. Russisch verstehen jedoch die meisten viel besser (persönlicher Eindruck). Das Zimmer (6.Etage) war jeden Tag top in Ordnung, Handtücher wurden grundsätzlich jeden Tag gewechselt und die Betten kreativ gemacht (Schwäne aus den frischen Handtüchern, etc.). Einen Arzt gibt es wohl direkt im Haus, nur-mal-schauen-was los-ist kostet angeblich aber bereits 80 € mit Sofortbezahlung (Info von der Reiseleitung). Bei kleineren Wehwehchen, die mal selbst behandeln kann also besser die Apotheke aufsuchen. Kinderbetreuung gibt es auch, haben wir baer nicht in Anspruch genommen. Beschwerden/Probleme hatten wir keine, so dass hierzu keine Angaben gemacht werden können.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Die "Bucht" von Ocurcalar ist relativ breit. Der Strand ist teilweise mit Kies bedeckt, was den Einstieg ins Meer teilweise erschwert hat, für die Türkei aber nicht unüblich ist. Vom Flughafen Antalya sind es geschätzt 110 km, nach Alanya etwa 30 km, nach Manavgat auch in etwa 30 km. Ausflüge bieten die Reiseveranstalter im Hotel selbst an, allerdings laufen am Strand immer Menschen rum, die die selben Ausflüge billiger anbieten. Auch am kleinen Verkaufsstand gegenüber vom Hotel kann man Ausflüge buchen und Autos mieten (haben wir nicht gemacht). Und nach etwa 10 min Fußmarsch erreicht man den Grand Bazar mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und einer Apotheke, die sehr gut ausgestattet ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben uns hauptsächlich am Strand aufgehalten. Der Hotelpool an sich war zwar schön, doch viel zu warm. Abkühlen konnte man sich darin nicht. Außerdem waren die Liegen um den Pool immer gleich zuerst belegt. Der Strand war sehr schön und es gab ausreichend gute Liegen mit Polstern und fest installierten stabilen Schirmen. Das Wasser und Abschnitt des Hotelstandes waren sehr sauber. 6 Duschen und 2 Fußduschen gab es auch. Der Strand war - für die Türkei typisch- mit Kies bedeckt, wurde jedoch bei den Liegen mit feinem Sand aufgefüllt. Die Animation fand hauptsächlich um den Pool herum statt, das konnte man am Strand teilweise gut hören. Es wurde Morgengymnastik angeboten und Bauchtanz. Zwischendurch hat man immer wieder Animateure mit einer Schar von Kindern rumflitzen sehen. Jeden Abend fand eine Animationsshow statt. Die fanden wir teilweise allerdings sehr öde. Es gab hauptsächlich Wettbewerbe Weiblein gegen Weiblein, Männlein gegen Weiblein (die fanden wir persönlich sehr sexistisch reduziert, es saßen schließlich auch viele Kinder in den Shows) und einmal nur eine Fakirshow. Die Sprache der Animateure war zum größten Teil Russisch (viele Animateure kamen auch aus Russland), Englisch wurde ab und zu gesprochen, deutsche Übersetzungen wurden oft genug vergessen. Nach der Animationsshow gab es regelmäßig eine open air - Disco.