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Klaus & Monika (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2012 • 1 Woche • Strand
Optimales Preis.Leistungsverhältnis
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Vorbemerkung: Jeder, der hier negative Kommentare und Bewertungen einstellt, sollte vorher überlegen, was er zum Ausdruck bringen will – berechtigte Kritik oder nur allgemeines Gemecker. Es ist wenig hilfreich, unqualifizierte Bewertungen abzugeben und dadurch die interessierten Leser im Hinblick auf ihre Hotelauswahl zu verunsichern. Eigene Fehler, die ich bei der Buchung gemacht habe, weil ich die Hotelbeschreibung nicht richtig gelesen oder mich ausreichend informiert habe, hat später nicht das Hotel zu vertreten. Als erstes muss ich mir überlegen, welche Leistung ich zu welchem Preis erwarten kann. Verglichen mit dem Autokauf muss jedem von vorn herein klar sein, dass es keinen neuen Mercedes zum Preis eines VW-Golf gibt. Dies gilt ebenso für den Kauf aller übrigen Gebrauchsgüter – genauso aber auch für Dienstleistungen und Urlaubsreisen. Entscheidend ist jedoch, dass Preis und Leistung in einem angemessenen Verhältnis stehen. Wenn ich Urlaub buche, kann ich für eine Woche im Fünfsterne-Hotel pro Person 800, 1500 oder auch noch mehr Euros ausgeben. Wenn ich bereit bin, mehr zu bezahlen, werden auch die Leistungen besser sein. Daher liegt der Beginn des Bewertungsirrtums bereits darin, dass viele für den niedrigsten Preis die allerbesten Leistungen erwarten – das funktioniert nicht; weder bei uns in Deutschland, noch in der Türkei. Ebenfalls zu beachten ist die Größe der Anlage und die Anzahl der Gäste. Dass es in einem Hotel mit 2500 Gästen etwas lauter und hektischer zugeht, als bei einem mit 300 sollte jedem bewusst sein. Wir waren bereits mehrfach in der Türkei – immer in Fünfsterne-Hotels unterschiedlicher Größe – teils mit und teils ohne Kinder. Das Hotel mit seinen gut 330 Zimmern ist erst fünf Jahre alt und dementsprechend in einem sehr guten und gepflegten Zustand, die Gartenanlage, durch die man zum Strand geht, ist ebenfalls sehr sauber und wird durch die Gärtner top in Schuss gehalten. Schöne große Palmen, Büsche und verschiedenste prachtvoll blühende Sträucher sorgen hier für Wohlfühlatmosphäre. Es gibt darin einen Bereich am Rand, wo man in mehreren Hängematten bei ruhiger Musik den Strandtag ausklingen lassen kann, bevor man sich auf den Weg in die Snack-Bar oder das Zimmer macht. Am Strand partrouliert den ganzen Tag ein Wachmann, der darauf achtet, dass keine Fremden in die Anlage kommen. Während unseres Aufenthalts war das Hotel mit ca. 1000 Gästen voll belegt. Unser Fazit: Im Saphir Resort&Spa Hotel haben wir eine erholsame Urlaubswoche verbracht und sind der Meinung, dass das Preis-Leistungsverhältnis auf jeden Fall stimmt. Grund zu Beschwerden gab es nicht, über Kleinigkeiten sollte man sich nicht aufregen. Neben deutschen Gästen waren auch einige aus Russland da, die aber nicht unangenehm aufgefallen sind. Der Altersschnitt war gemischt, kaum noch Kinder, da die Ferienzeit zu Ende war. Wir haben einmal dem General-Manager ein positives Signal gegeben, dass wir uns in seiner Hotelanlage gut aufgehoben fühlen. Daraufhin hat er uns – er macht dies wohl regelmäßig – in sein Büro eingeladen und sich persönlich über unsere Erfahrungen und Eindrücke im Hotel erkundigt. Seine Assistentin hat alles registriert und auch die Verfahrensweise mit dem Saft beim Frühstück und den Plastikbechern als kleine Verbesserungswünsche entgegen genommen. Mit kleinen Geschenken wurden wir nach 30 Minuten freundlich wieder verabschiedet. Und zum Schluss sollte noch mal jeder daran denken, dass er mit seiner Buchung nicht das ganze Hotel gekauft hat und das Personal wie Leibeigene oder Sklaven behandeln kann. Wir sind dort Gäste und sollten uns auch so benehmen, man verfügt nicht über seinen ‚persönlichen’ Tisch, Liegestuhl, Sonnenschirm und Kellner. Die Dauernörgler und Berufsmeckerer, die nur einen Grund suchen, um sich bei der Reiseleitung zu beschweren und von vorn herein eine Minderung des Reisepreises im Auge haben, werden niemals angemessene Bewertungen abgeben, auch wenn sie eigentlich zufrieden waren. Das Saphir Resort&Spa können wir auf jeden Fall zu 100 Prozent weiterempfehlen. Und noch eins: Wir haben uns vor der Buchung ausreichend informiert und die Reise bezahlt - kein Sponsoring oder ähnliches. Wir sind ganz 'normale' Urlauber.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Bei unserem Entreffen wurden wir von der Gästemanagerin Selma herzlich begrüßt, ein Cocktail während der Wartezeit beim Einchecken ist obligatorisch. Alles weitere verlief problemlos, wir bezogen große Zimmer im sechsten Stock mit einer herrlichen Aussicht über die gesamte Hotelanlage und den Strand. Auch hier ist klar – wer keinen Aufpreis für das Zimmer mit Meerblick bezahlen möchte, kann auch nicht erwarten, dass er einen bekommt und dann eben zur Landseite blicken muss. Dies ist kein Mangel, den das Hotel zu vertreten hat. Zimmer, Bad und Balkon waren sauber gereinigt, die Minibar entsprechend den Katalogangaben gefüllt. Wasser wurde täglich kostenlos nachgefüllt, andere Getränke waren kostenpflichtig. Wenn man aber von morgens bis abends in der Hotelanlage überall etwas zu trinken bekommt, brauche ich nicht auch noch ständig Bier und Säfte im Zimmer. Außerdem wird auch in der Hotelbeschreibung darauf hingewiesen – wer lesen kann, ist klar im Vorteil, Beschwerden hinterher sind nicht angebracht. Eine Einweisung in die Bedienung der Klimaanlage und des Tresors erfolgte durch den Angestellten, der nach 10 Minuten die Koffer ins Zimmer brachte. Badetücher gab es gegen eine Kaution von 5 Euro pro Stück im SPA-Bereich. Hier bekam man auch eine Karte mit Name, Zimmernummer und Anzahl der geliehenen Tücher. Somit war nachvollziehbar und klar, dass ich bei der Abreise nicht mehr und nicht wenige Badetücher abgeben konnte, als ich bei der Ankunft geliehen hatte. Wer mit dieser Verfahrensweise ein Problem hat, sollte seine Strandtücher von daheim mitbringen. Er kann dann aber auch nicht täglich kostenlos gegen frisch gewaschene Tücher wechseln. Tägliche Zimmerreinigung mit Handtuchwechsel war nicht zu beanstanden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Hauptrestaurant im Saphir besteht aus einem klimatisierten Speisesaal und einer großen Außenterrasse mit meist Vierertischen, aber auch einigen für zwei oder sechs Personen. Zwei weitere A-la-Carte-Restaurants, die wir allerdings nicht besucht haben, gibt es zusätzlich. Bereits beim Frühstück gibt es die üblichen Büffets mit eigentlich allem, was das Herz begehrt. Kaviar, Lachs und Sekt sind in dieser Preisklasse natürlich nicht zu finden. Normalerweise sucht man sich zuerst mal einen freien Tisch, holt sich dann einen Kaffee und geht anschließend sein Frühstück auswählen. Dass sich jeder selbst bedient und mit seinem Teller am Büffet entlang geht, ist Standard. Kaffee, Wasser und süße Säfte gibt es aus dem Automaten, frischer Orangensaft gegen Bezahlung von einem Euro pro Glas wird von einem Kellner gepresst. Dabei geht es etwas umständlich zu, da der junge Mann jede Orange erst halbiert und dann von Hand auf einer Maschine auspresst. Danach muss er einen Bestellzettel mit der Zimmernummer ausfüllen und den Gast unterschreiben lassen. Ständiges Abwischen der Hände ist notwendig, alles dauert etwas länger und führt auch zu entsprechenden Wartezeiten. Unser Verbesserungsvorschlag daher: -- eine andere automatische Saftpresse beschaffen --. Es geht aber oftmals auch so: Der überhungrige Gast stürmt das Büffet, füllt sich zwei Teller bis zum „geht nicht mehr“, holt sich dann noch einen Kaffe und einen Saft und macht sich voll beladen erst mal auf die Suche nach einem freien Tisch, der einem passend erscheint. Die wenigsten verfügen über die Fähigkeiten eines Kellners und schaffen es daher auch nicht unfallfrei zweimal kreuz und quer über die Restaurantterrasse. Da verliert man schon mal einen Teil des Frühstücks und versabbert mit Kaffee und Saft den Boden. Aber keine Sorge – es gibt ja Reinigungspersonal, das sich sofort um die Beseitigung des kleinen Malheurs kümmert. Man sucht voll beladen seinen ‚Lieblingstisch’, von dem vielleicht gerade andere Gäste aufstehen. Dummerweise stehen dort noch deren Geschirr und Gläser, auch die Tischdecke ist nicht gewechselt. Mit vollen Händen ‚pfeift’ man einen Kellner herbei und beschwert sich zuerst mal, dass noch nicht abgeräumt ist. Während der eine neue Tischdecke und Besteck holt, wird schon mal rumgemeckert, dass „dies ja gar nicht geht“. Ganz Eilige schaffen es aber auch, die Tischdecke der Vorgänger an einer Ecke zu greifen und halb über den Tisch zu werfen, damit man seine ‚Beute’ erst mal abstellen kann. Dann sind ja die Hände frei, um aufgeregt nach einem Kellner zu winken oder zu rufen, damit der ‚endlich mal in die Gänge kommt’. Ähnliche Spielchen kann man natürlich auch beim Abendessen beobachten. Jeder sollte doch mal in sich gehen und daran denken, dass er Urlaub hat. Für uns ging es darum, dass wir die Hektik des Alltags hinter uns lassen und Erholung finden. Die Essenszeiten sind auch im Saphir großzügig und ausreichend ausgelegt – ich muss nicht um kurz vor 19.00 Uhr abends in der Schlange vor dem Restaurant stehen, damit ich als Erster am Büffet bin. Alle Salate und Speisen wurden ständig aufgefüllt, bis zum Ende der Essenszeit konnte sich jeder satt essen. Egal wo – keiner kann erwarten, dass in der Hotelküche jeden Tag 50 neue Salatsorten komponiert werden. Natürlich gibt es während des Aufenthalts Wiederholungen oder leichte Abwandlungen am Salatbüffet. Auch gut gelöst – für die Kinder gibt es ein getrenntes Büffet, an dem sie sich auf Augenhöhe ihre Lieblingsspeisen aussuchen können. Viele Gäste haben keine Zeit, sich erst mal einen Überblick zu verschaffen. Bei den Thermobehältern mit den warmen Speisen und an den verschiedenen Stationen wo gegrillt, frittiert und gebacken wird, stehen Hinweisschilder in verschiedenen Sprachen. Darauf steht, was sich in dem Töpfchen befindet. Daher mache ich zuerst mal einen Rundgang, damit ich überhaupt sehe, was heute angeboten wird. Samstags ist im Saphir Resort Türkischer Abend. Im Außenbereich wird ein zusätzliches Büffet mit kunstvoll geschnitzten Blumen und Melonen aufgebaut. Zusätzliche Grillstationen ergänzen das Speiseangebot. Das Büffet mit dem Dessert ist noch kunstvoller und üppiger gestaltet. Die Kellner tragen T-Shirts mit der türkischen Flagge, am Eingang zum Speisesaal steht das Animationsteam in Landestracht und tanzt zu passender Musik. Der Hotelmanager, der Küchenchef und der Restaurantleiter sowie weitere Verantwortliche stehen Spalier und begrüßen die Gäste. Leider auch hier zu beobachten – viele der hektischen und hungrigen Gäste stürmen vorbei, ohne dies zu würdigen und müssen sofort zum Essen. Es bleibt keine Zeit, solch freundliche Gesten überhaupt zu registrieren, man muss sich beeilen und will ja schließlich nach dem Essen als Erster an der Bar sein. Ab 21.30 Uhr steht die Fortsetzung mit türkischen Folklore-Tänzern und Bauchtänzerinnen im Amphitheater an. Ich kann Euch noch zwei Negativerlebnisse berichten, die nichts mit der Qualität des Hotels zu tun haben: Wir haben uns mal mit einem jungen Paar unterhalten, das vor seiner Abreise auf den Bus gewartet hat. Auf die Frage, wie es ihnen gefallen hat, bekamen wir zur Antwort: „Das Essen war nicht so gut, als Beilagen gab es ständig nur Kartoffeln“. Auf meinen Hinweis, dass es jeden Tag zwar Kartoffeln in verschiedenen Variationen aber auch verschiedene Nudeln, Reis, Kroketten, Pommes und frisch gebackenes Fladenbrot gibt, bekam ich zur Antwort, dass die junge Dame keine Nudeln und keinen Reis mag. Was kann da ein Hotel dafür??? Am Ende unserer Urlaubswoche war zu beobachten, dass – da offenbar überall die Ferien zu Ende waren – die Anzahl der älteren Urlauber deutlich zugenommen hat. Nicht wenige aus dieser Rentnerfraktion hatten ja nun mal gar keine Zeit. Genau wie daheim, wo sie dir beim Aldi oder Lidl ständig mit dem Einkaufswagen in die Hacken fahren und sich an der Kasse vordrängen, benehmen sie sich auch im Urlaub. Das Personal muss auf Kommando hüpfen, nichts geht schnell genug.


    Service
  • Sehr gut
  • Der General-Manager des Hotels war ständig in der Anlage unterwegs. Bereits früh morgens konnte man ihn bei seinem ersten Rundgang beobachten. Strand, Pool, Garten, Bar und Restaurant – überall hatte er seine Augen, bis hin in den späten Abend. Sobald er einen kleinen Missstand entdeckte, wurde dieser abgestellt. Das Personal war sich dessen bewusst und daher entsprechend aufmerksam. Die Kellner rennen an sechs Tagen pro Woche 12 Stunden täglich durch Restaurant und Bars und geben ihr Bestes. Sie können aber nicht alle und jeden gleichzeitig bedienen. Ein freundliches Wort, ein kurzes Gespräch und auch mal ein kleines Trinkgeld tragen aber dazu bei, dass sie sich noch mehr Mühe geben. Dass diejenigen Kellner, die nur zum Abräumen eingeteilt sind, keine Bedienung übernehmen können, ist auch selbstverständlich. Sie können sich ja nicht zweiteilen. Nicht alle sprechen oder verstehen ausreichend Deutsch. Falls es ein Problem gibt, hilft ein Kollege bei der Übersetzung.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt in Okurcalar zwischen Manavgat und Alanya, ca. 120 Kilometer vom Flughafen Antalya entfernt. Während der Busfahrt wird vom Reiseleiter noch ein kleiner Stopp eingelegt, die Fahrtzeit liegt dadurch bei knapp zwei Stunden. Das Hotel und die gesamte Anlage befinden sich direkt an einem langen Sandstrand, der einen gepflegten Eindruck machte. Ringsum gibt es weitere Hotels der verschiedensten Kategorien, der große Bazar mit 370 Geschäften ist ca. 500 Meter entfernt. Ausflüge verschiedener Art werden über das Hotel, die Reiseleitung und durch lokale Agenturen angeboten. Diverse Wassersportaktivitäten gibt es am Strand gegen Bezahlung.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Liegen am Strand und Sonnenschirme waren während unseres Aufenthalts immer genügend verfügbar. Man kann jedoch nicht erwarten, dass man um 10.00 Uhr noch einen Platz in der ersten Reihe bekommt. Am Pool waren wir nie, jedoch waren auch dort immer genügend Plätze frei. Wer natürlich meint, dass er täglich an seinem ‚Stammplatz’ liegen muss, muss auch etwas früher aufstehen und kann ab 07.30 seine Handtücher dort ausbreiten. Duschen am Strand und am Pool sind vorhanden. Es gibt einen kleinen Kinderpool und einen weiteren mit Rutschen. Kinderclub und Disko können wir nicht beurteilen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im September 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Klaus & Monika
    Alter:51-55
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr Klaus, Vielen Dank für ihre wunderbare Bewertung . Sie haben das ganze konsept geschrieben und uns richtig im Holidaycheck vorgestellt für alle Gaste mitgeteilt Danke ihnen nochmals Wir als Saphir Resort Spa Team , würden uns sehr freuen auch weiterhin Ihnen als Gast bei uns begrüßen zu dürfen... Saphir Resort Spa Hotel

    Offizielle Hotel Homepage