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Jörn (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2012 • 2 Wochen • Strand
Baden, Erholung, ganz ohne Liegen-Belegen-Stress
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Fazit vorab: (...wer nicht viel lesen mag …) Wer in Ruhe und Entspannung einen schönen Sommer- und Badeurlaub, bei durchwegs guter Verpflegung, in einem von der Anlage her schlichten, dennoch schönen und gepflegten Hotel mit aufmerksamen, freundlichen, aufgeschlossenen Servicekräften, im Juni bei viel Sonne und Passat-Winden verbringen möchte, 103 Stufen (zum Strand) steigen, auf Liegen am Strand, abendliche Shopping-Spaziergänge, Ausgehen, Nachtleben in Hotelnähe gut verzichten kann, der wird in dem von angenehmen, internationalen Gästen frequentierten Hotel sicher, bei gutem Preis-Leistungs-Verhältnis (!), und vor allen Dingen ohne allmorgendlichem Liegen-belegen-Stress, seine Erholung finden können. Ich tat es sehr!!! Transferzeit z. Hotel: 80 - 90 Minuten (mehrere Hotelstopps in Costa Calma) Transferzeit z. Flughafen: 60 - 70 Minuten (ohne Zwischenhalt) Abholung vom Hotel: ca. 3 Stunden vor Rückflug. Hotelzimmerübergabe bei Abreise bis 12:00 h. Verschlossener Gepäckaufbewahrungsraum an Rezeption. Duschmöglichkeit im Fittness-/Wellnessbereich (nicht genutzt). Keine "All-in"-Armbänder. Zur Lage und so weiter (…wer mehr lesen mag…) Der abseits von Einkaufsmöglichkeiten und Nachtleben, an einen Hang gebaute, für sich allein stehende, sich über 8 Etagen erstreckende, terrassenförmig angelegte, gut 300 Zimmer aufweisende Hotelkomplex liegt etwas oberhalb direkt am Meer. Der Strand ist über 103 Treppenstufen mit festem Metallgeländer zu erreichen. Die letzten 10 Meter über Holzsteg ohne Geländer. Auf den letzten Schritt etwas sandig, - also immer schön langsam. Linksseitig erstreckt sich der feinsandige, kilometerlange Strand in Richtung Costa Calma. In diesem Bereich finden sich (unaufdringlich) ein paar FKK-Anhänger und -/Strandwanderer. Rechts geht’s nach Jandia Playa / Morro Jable. Da mehr los am Strand, sowie Shopping-Möglichkeiten. Busstation direkt am Hotel. Fahrt nach Morro Jable (ca. 8 km) soll Eur 1,30 kosten. Fahrpläne an der Rezeption. So auch Aushänge für Wettervorhersage und Gezeiten. Fahrzeugvermietung im Hotel (nicht genutzt). Bei Strandwanderungen ist’s sinnvoll, die Gezeiten zu beachten, da der Strand bei Flut deutlich schmaler wird. Teilweise reichen die Wellen bis direkt an wenige Steilhang- oder Ufervorsprünge heran, in deren Bereichen sich zahlreiche Felsen und Steine befinden. Ratsam bei Flut ist das Mitführen von Badelatschen zwecks besseren Kraxelns über Steinpfade. Die Mühe wird durch nächste herrliche Strandabschnitte belohnt. Vorsicht. Felsen an der Wassernaht sehen nicht rutschig aus, sind es aber. Ich spreche da aus eigener Dummheit.. Knie-Aua. Strandspaziergänge bei Ebbe; vorstehenden Absatz einfach vergessen. Entlang des Strandes finden sich zahlreiche, mittels Steinen und Felsen erbaute, wind- und sand(sturm)geschützte Strandburgen. Das auf Fuerte stets ein ordentlicher („Passat“-)Wind und auch mal Sand wehen kann, sollte man bei der Reisezielauswahl ins Kalkül ziehen. Nicht umsonst eine Windsurferinsel. Im Juni war es ziemlich windig und somit am Abend öfter leicht frisch, so bei bummelig 20 Grad. Da genügte (mir) abends noch T-Shirt und Hemd drüber. Aber es gab auch heißen Wind aus Afrika, der „Calima“, der mehrere Abende sehr schön warm gestaltete. Liegen, Sonnenschirme, Service, Duschen, Toiletten gibt’s am (Hotel)Strand nicht. Dafür viele, trotz begonnener Hauptsaison noch unbelegte Liegen in der Poolanlage. Aufstehen und Liegenbelegen schon vor sechs Uhr morgens somit nicht nötig (:-). Kinderpool und Spielplatz vorhanden (nicht genutzt). Badehandtuch für Poolliege gibt’s an der Rezeption gegen 10 Euro Kaution, für Wechsel wird 1 Eurone erhoben. Baden im Meer. Das Wasser ist herrlich klar. Bei ‚frischem’ Wind gibt’s schon mal ganz ordentliche, kraftvolle Wellen und damit verbunden merkliche Seitenströmungen zwischen Ufer und Sandbank. Da der feinsandige Strand aber nur leicht abfallend ist, kann man (zumindest als Erwachsener) dennoch einige Meter weit ins Wasser hinein gehen, ohne dass es tief wird, - insbesondere bei Ebbe kann ohne Ende geplanscht werden. Bei Kindern natürlich stets Vorsicht und Aufsicht. Das Baden wird nicht überwacht. Zum Hotel. Der Zugang zum Hotel und die Rezeption befindet sich im 6. OG, das Restaurant im 5., Abendbar, Tanzfläche und Showbühne im 3. und die Pool-Bar/Poolanlage im 2.OG. Die Senorras an der Rezeption waren alle freundlich, sprachen prima Deutsch (u.a.) und erklärten bei der Ankunft in Ruhe alles Notwendige. Ich war zu dem Zeitpunkt aber auch einziger "Ankömmling“. Also immer eine Sache der (Zeit)Umstände. Ob es einen Kofferbringservice im Hotel gibt, blieb mir verborgen. Wurde nicht angeboten. Die Rezeption befindet sich quasi im Mitteltrakt. Dort gibt es zwei meerseitige Hauptlifte, die jeweils einen Blick über Hotel-, Poolanlage und Meer gestatten. Links und rechts zweigen jeweils weitläufigere Hotelflügel ab, die sich wiederum aufteilen und am nördlicheren Ende durch Quertrakt miteinander verbunden sind (s. Google Earth). Im Quertrakt befinden sich Zimmer mit seitlichem Meerblick. Dort empfehlen sich eher Zimmer in oberen Etagen, da vor dem Querblock auf „Costa Calma“-Seite eine Baumreihe gepflanzt ist. Vom Balkon im 7. OG aus hatte ich einen schönen seitlichen Ausblick über die Wipfel auf (Mond-)Landschaft und Meer. - Ich mag das wirklich! Die windoffenen Gänge der Hotelflügel sind meist überdacht. Wenige wetterseitig gelegene Hotelzimmertüren stark verwittert. Im Bereich der Hotelflügel gibt es weitere Lifte, die weniger benutzt werden, aber Wartezeiten an den zwei Hauptliften zu Stoßzeiten minimieren können, sofern man nicht ohnehin die Hoteltreppe nutzt, um die vielen Sünden wieder abzustrampeln. Man muss anfangs willens sein, paar Wege in der Hotelanlage zu probieren. Belohnt werden die ersten Wege durch schön angelegte Palmengärten zwischen den Hotelgebäuden. Zudem bekommt man einen guten Eindruck von der Anlage und Lage anderer Hotelzimmer. Wenn ich denn bei meiner Anreise versucht hatte, (ggfs. auch gegen Aufpreis) noch ein Zimmer mit Meerblick zu bekommen, aber freundlich erklärte bekam, dass dies wegen Sommerferienbeginn und Belegung nicht möglich sei, so war ich dann mit meinem sehr ruhig gelegenem Zimmer mit SMB sehr einverstanden, trotz außen verwitterter Tür. Dafür morgens auf dem Balkon die aufgehende Sonne, schöön. In der Anlage gibt es auch Zimmer, deren Balkonseite nahe an Zuwegen, der Beach-Bar oder der großen Terrasse im 3.OG-Bereich gelegen ist, damit wohl auch lauter und einsichtiger sein dürften, wegen Publikumverkehrs. Trotz bester Urlaubsvorbereitung alles ’n bissel Glücksache. Mein Zimmer war in der mir bisher für die Kanaren bekannten, typischen, einfach-robusten Weise möbliert. Mobiliar etwas älter, aber heil. Aber das Leben findet ja draußen statt. Das Bett war für mich absolut ok. Nicht zu weich, nicht zu hart. Wer zu Hause jedoch eine richtig teuere Matratze hat und braucht, naja, was soll ich dem (oder dem Hotel) da raten. Das ausreichend große Bad, Zimmer und der Balkon waren terracotta-farben gefliest. Hygienischer als Teppich. Die große Balkonschiebetür war mit einem ordentlichen Riegel zu sichern. Für das gute Gefühl für mich wichtig! Auf dem Balkon fand ich zwei Kunststoffstühle und –Tisch, sowie ein ausziehbares Wäschegestell an der Wand vor (keine Wäscheklammern vorhanden, wäre nützlich bei Wind). Die Balkone sind seitlich mittels Mauer und Sichtschutzscheiben von einander abgetrennt. An der Balkonfront wurden klarsichtige Glasscheiben verbaut. Im Kleiderschrank ist ein wirklich großer Mietsafe (Eur 21,50/pro Woche, plus Eur 10,- Kaution) eingebaut, der mittels Magnetstreifenkarte (ohne Aufdruck, Hotelzimmerzuordnung nicht möglich) zu öffnen ist (entsprechende Magnetkarte auch fürs Hotelzimmer). Kleiderbügel waren für eine Person ausreichend vorhanden (bei mir mindestens 12 Stück). Beim erstmaligen Versuch der Safe-Inbetriebnahme ergab sich trotz einfacher Anleitung ein technisches Problem, auf deren Möglichkeit die Rezeption beim Einschecken bereits hingewiesen hatte. Innerhalb von 5 Min. kam ein Techniker. Alles gut. Eine mir beim Entsanden des Rucksacks auf dem Balkon im Sturm weggeflogene Safe-Karte wurde von der Rezeption ganz unkompliziert ersetzt. Beim folgenden Safeproblem war der Techniker ebenfalls sogleich kompetent zur Stelle. Mein am 3. Tage plötzlich defekter Fernseher (ARD, ZDF, RTL, SAT, Pro7, u.a.) wurde unverzüglich ausgetauscht. - - - Service einwandfrei! - - - So auch die Zimmerreinigung und der Handtuchtausch, den ich mit 1-2-täglichem Legen einer 2-Euromünze auf’s Kopfkissen gerne honorierte. Das Zimmermädchen dankte es mit kunstvoll gefalteter Decke/Handtuch, teils dekoriert mit Blüte. Schmutzige Handtücher sollten auf dem Boden ablegt werden, aber das weiß ja (nun) jeder. Der Waschtisch im Bad schien höher als üblich und rückengerecht(er) montiert zu sein. Die vorhandene Badewanne war mit gläserner Duschwand versehen. Die Dusche spendete einen guten, durchgängig warmen Wasserstrahl, was nach Erzählung eines anderen Hotelgastes mit Zimmer im obersten 8. OG nicht immer so sein muss. Fön und Kosmetiktücher am Waschtisch, immer ausreichend Toilettenpapier vorhanden. Krabbelige, ungebetene Mitbewohner dagegen nicht! - Auch keine Mücken. Die Leistungsfähigkeit der Klimaanlage in meinem Zimmer war relativ gering, wurde auch nicht benötigt. Die Funktion von Klimaanlage, Licht und Strom im Zimmer sind üblicherweise an das Einstecken einer Plastikkarte (ich meine die Magnetkarte) in die dafür vorgesehene Steckvorrichtung im Flur gekoppelt, die Klima-Funktion zudem noch an die geschlossene Balkontür. Normal. Telefon am Nachttisch. Rezeption über „9“. Gespräche „nach Außerhalb“ kosten Geld. Hinweise hierzu liegen aus. Bezahlung später an Rezeption. Handyempfang im Zimmer eher nicht möglich, in der Hotelanlage jedoch guter Empfang. Zwei Internet-PC in der Hotel-Lobby. Eur 1,- pro 10 Min., PC + DSL kann schneller sein. WLAN auch möglich (nicht genutzt). Näheres zu Kosten, Einwahl an der Rezeption. Ein Kühlschrank oder eine sogenannte „Minibar“ ist nicht vorhanden. Aus zurückliegender Erfahrung weiß ich, dass manch jemand teure, wichtige, zu kühlende Medikamente nur ungern außerhalb seines Hotelzimmers aufbewahrt. Ob das Hotel für solche Fälle überhaupt Hilfestellung geben kann, sollte über das Reisebüro im Vorwege einer Buchung erfragt werden. (allg. Tipp: sollte ein Hotelzimmer ein Kühlgerät (nicht MiniBar) haben, anfangs testen, ob Dauerstrom-versorgt oder Funktion an eingesteckte Magnetkarte gekoppelt ist (so was gibt’s!)) Restaurant ("All-in"-üblich ausgestattet). Angemessene(re) Kleidung ist erwünscht und meint wenigstens eine grad Knie-bedeckende Hose bei den männlichen Gästen. Beim Betreten des Restaurants wird bei der Begrüßung schon darauf geachtet, dass keine Badesachen oder Turnhosen im Restaurant zur Schau gestellt werden. Die meisten Herren trugen meist 3/4- oder lange Hosen und ansonsten ganz legere Sommerkleidung. Frau genießt glücklicherweise Sonderrechte und darf mehr Bein zeigen. Das Restaurant befindet sich am Mitteltrakt. Ein großer L-förmiger, klimatisierter Raum. Aufgrund der vielen Gäste natürlich eine Geräuschkulisse. Ganz normal. Lift- und meerseitig können zwei ruhigere Außenterrassen genutzt werden. Die liftseitige Terrasse empfiehlt sich, da windgeschützter. Die Tische wurden dort jedoch nicht eingedeckt. Am Terrasseneingang befindet sich eine Ablage mit Tassen, Besteck, Servietten, Salz & Pfeffer und für die Raucher eben auch Aschenbecher. Halt zum selber nehmen. Es herrscht freie Tischwahl, innen wie außen. Im Restaurant wurde ein Tisch für „Singles“ bereitgehalten (nicht genutzt). Tipp für Alleinsitzende auf Terrasse: Erst Kaffee oder Getränk holen, auf dem gewählten Terrassentisch abstellen, dann erst der Gang zum Nahrhafteren. Warum? 2-3 kleene Vögel sammeln sich mitunter Brotkrümel zusammen. Im Restaurant gab es All-in-übliche Getränkeautomaten (Cafe, Cafe mit Milch, Schokolade, Heißwasser für Tee, pp.) und Zapfanlagen für "Serveza", "Vino", Saft, Wasser und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Karaffen mit Saft sah ich morgens glaube ich auch bei den Zerealien (..am Strand gibt’s an den Felsen kleine, zutrauliche Hörnchen, die solch Kohlenhydrate und Nüsse mögen..). Getränke wurden zur Mittags- und Abendzeit teils auch serviert. Geschirrsauberkeit empfand ich als gut. Beim Essen scheiden sich meistens die Geister, wie man anderen Bewertungen entnehmen kann. Ich selbst bin nun kein Gourmet, esse aber gern. Ich denke, die Auswahl der Speisen und Gerichte ist ausreichend groß und gut, so dass jeder etwas ‚Schmackvolles’ für sich finden kann. Ich habe von Vielem Kleinigkeiten probiert und es schmeckte prima. Gut, Kapern mag-i-och-net. Aber wem soll ich vom oberleckeren Fisch erzählen, dem sich bei dem Gedanken…, nech? Dennoch, die Paella hatte Gesicht und beinhaltete nicht zu knapp Meeresfrüchte, üppig garniert mit Garnelen und Muscheln. Letzteres gab’s öfter auch so. Das habe ich schon anders erlebt. Für die Nicht-Fisch-Begeisterten unter uns gab es unterschiedliche Fleisch-, Gemüse- und Pasta-Gerichte. Für die Kleinen auch Pizza, Pommes. Alles gut! Selbst Vegetarier berücksichtigt. Manch Koch war beim Live-cooking richtig in seinem Element und immer für ’n Schnack gut, muchas gracias. Und natürlich wird nicht alles weggeworfen und findet sich, sofern nahrungsmittelgerecht, abends in anderer Form schon mal wieder. Das macht jede Hausfrau auch, unterstelle ich mal kühn. Hut ab vor dem, was in so einer Großküche und Restaurant tagtäglich geleistet wird. Wer sich da über fehlende ‚gekochte Eier’… , sollte vielleicht einfach mal mit einem freundlichen „Buenos Dias“ nachfragen. Ich denke, da wär’ was drin gewesen. Und wo bliebe die Freude auf zu Hause, wo die Auswahl ja meist noch üppiger ist. Pool-Bar/s Die erste Poolbar befindet sich im 2.OG des Mitteltraktes. Zwischen der Bar und dem quasi „ersten“ Pool ist eine größere Terrasse mit zahlreichen Sitzgelegenheiten, teils leicht sonnengeschützt, teils im Schatten unterhalb des Gebäudes. Immer mit Blickmöglichkeit auf Pool und Liegen. Abends hier teilw. Sat-TV-Übertragung zur Fussi-EM 2012. Auf anderer Sprache auch im Show-Theater. An der Poolbar können Langschläfer noch ein einfaches Frühstück einnehmen. Mittags erhält man hier eine geringere Auswahl an Mittagspeisen als im Restaurant, erfordert dafür aber kein lästiges Ankleiden und Aufhübschen. Später gibt's kleine Snacks (u.a. Pizza, Sandwiches, Salat, Kuchen, Eis-Portionen für Klein und Groß – halt All-In), zudem von 10:30-18:00h (danach an Abendbar) alle üblichen Heiß-, Kalt- und Erfrischungs-Getränke an Automaten, Mix-Getränke am Bartresen bei den stets gutgelaunten Barkräften, die aufmerksam und motiviert ihren Tätigkeiten nachgingen. Gebrauchtes Geschirr wurde unvermittelt abgeräumt, Tische abgewischt und schnell die von Gästen verlassenen Stühle wieder akkurat an die Tische gerückt, uvm. Die Mitnahme von Getränken an die Liege oder Pool ist aus nachvollziehbaren Gründen nur im Plastikbecher gestattet. Wer aus dem Glas trinken möchte setzt sich an die Poolbarterrasse. Wer will auch Scherben im Liegenbereich oder Pool. Bei dem im Juni herrschenden Wind verwundert es, dass sich nicht mehr halbgefüllte Plastikbecher im Liegenbereich vergossen haben. Ein Lob hier an die Gäste. Nur wenige, die ihre vollen Plastikbecher an der Liege abends einfach stehen ließen. Mülleimer gibt’s genug. Am "ersten" oder "oberen" Pool wirkten die Animateure. Stets präsent, aber unaufdringlich. Sorgten für Musik, Spaß, Spielchen, Stimmung und Unterhaltung. Wer es ruhiger wollte, begab sich an den „unteren“ Pool, wer Kleene dabei hat ’n Stück weiter zum teils windgeschützeren Kinder-Pool und Spielplatz-Bereich (aus Sicht der im südlichen Hotelflügel Untergebrachten andersrum). In Nähe des zweiten Pools, nahe des Steilhangs und der dortigen hoteleigenen Promenade befindet sich die zweite Poolbar. Auch dort sonnengeschützte Sitzgelegenheiten mit schöner Aussicht durch Palmen auf Strand und Meer. Seitens der stets gutgelaunten Animateure erfolgten Angebote wie; Geschicklichkeits- und Konzentrationsspiele, Darts, Wasser-/Gymnastik, Pilates, Wasser-, Volley- und Fuß-Ball, Bogen-, Luftgewehr-Schießen, Tisch-Tennis u.a.m. Gewinner / -Mannschaften wurden abends vor Show-Beginn auf der Bühne, mal im Rampenlicht stehend, mit überreichtem „Diplom“ ausgezeichnet. Die Show-Programme der motivierten Animateure, oft unter Einbindung von Gästen, wie man es von Clubanlagen her kennt, sorgten bei Vielen für gute Unterhaltung (Themen wie; Musicalabende, Next Paraiso Topmodel, externe Flamenco-Tanzgruppe, ua.). Bei dem vielsprachigen Publikum natürlich deutlich schwieriger, als in anderen nur von deutschen Urlaubern frequentierten Clubanlagen. Bei der Bar-Disko handelt es sich um eine Tanzfläche zwischen Theater und Abendbar. Es wurde nach Show-Ende bis ca. 1 Uhr Musik mit etwas Diskolicht gespielt. Die Abendbar stellt den Betrieb gen Mitternacht ein. Mit Getränken, auch gegen Bargeld, ist dann nichts mehr. Dafür legten die lieben Barkeeper kurz vor Schluss noch mal richtig Endspurt ein. Wer vorsorgte musste also nach Mitternacht nicht dursten oder mit Geld hantieren. Ich empfand es als absolut ausreichend. Apropos Durst nach Mitternacht und keine Minibar. Manch Hotelgast zapfte sich noch schnell paar Plastikbecher Wasser für die Nacht oder füllte sich’s in eine Flasche ab (letzteres wurde nicht moniert, ist aber wohl nicht so gern gesehen). Als Alternative steht im Hotel ein kleiner Souvenir-/Laden zur Verfügung, in dem u.a. Mineralwasser (mit/ohne Kohlensäure) erworben werden kann: ½ L 70 Cent, 1 ½ L-Flasche 1,30. Zudem gibt’s Zigaretten (Stange ab 14,- Eur, je nach Marke). Es bietet sich an, etwas Kleingeld (auch für Trinkgelder und Zimmermädchen) dabei zu haben. Geldwechsel in Münzen nur begrenzt an der Rezeption möglich. Pool/s Die Pools machten einen ordentlichen, heilen und sehr sauberen Eindruck und werden durch Bademeister beaufsichtigt. In den ersten Pool geht’s es seicht hinein und wird nur langsam tiefer. Am Ende vielleicht geschätzte 1,50m tief. Der vordere Poolbereich auch für Nichtschwimmer/Kinder (Schwimmunterricht wird angeboten) gut geeignet. Zweiter Pool mit kleinem Wasserfall, nett anzusehen. Überall ausreichend viele Liegen und Sonnenschirme in der Anlage (s. Fotos). An beiden Pools sind jeweils zwei gemauerte, offene Duschkabinen, sowie eine Kabine für den schnellen Badesachenwechsel. Toiletten-Gebäude an der „oberen“ Poolbar-Terrasse. Sport Wellness (nicht genutzt) Sportgeräteraum im 2.OG (Mitteltrakt) mit direktem Blick auf "zweiten" Pool und Meer. Tennis-, Volleyball- und Mehrzweck-Platz vorhanden. Wellness-Bereich (Sauna, Whirlpool) im Hotel vorhanden. Letzte Stichworte „Internationales Publikum“ Es waren zahlreiche Gäste von jung bis lebensälter, aus Deutschland, viele auch aus Italien und Polen, wenigere aus Frankreich, Spanien und der Schweiz im Hotel vertreten. Trotz Übertragungen verschiedener Fußball EM – Halb- und Final-Spiele stellte ich keine, sagen wir mal „alkoholtypischen Ausfallerscheinungen“ bei oder zwischen Gästen fest. Es herrschte ein großes sportliches, friedfertiges Miteinander. Kein blödes Fan-Gegröle, nur tolle Stimmung – einfach Klasse! - Auch Glücksache. Das Hotel hat am Tage mehrere junge Fotografen im Einsatz, die auf Wunsch oder auch mal so ein paar schöne Aufnahmen von den Gästen machen, natürlich auch etwas daran verdienen wollen. Die Aufnahmen können im 3.OG vor dem ShowSaal angeschaut und gekauft werden. Ich las was von Eur 5,- (unter Vorbehalt). Eines noch. Wenn mal irgendwo was hakt (einmal verblieb ein Hauptlift ne ganze Weile im 8.OG, Grund unbekannt), nicht gemeinsam Jammern (verbindet zwar), lieber mal freundlich kurz an der Rezeption Bescheid geben. Hinweise werden dankbar entgegengenommen und prompt umgesetzt. Natürlich gibt es „echte Ärgernisse“. Logisch, da geht’s dann nur mit Inbrunst auf die Eskalationsschiene! Weiterempfehlung: Ich für mich persönlich: ganz sicher ! Auch als Single, wenn selbige auch weniger zahlreich vertreten waren, - wer reist auch schon im windigen Juni nach Fuerte :-)). Viele spuer-nette Kontakte. Dank richtigem Erwartungsmanagement der so richtig erholsame Sommerurlaub für mich. Paraiso Playa gern mal wieder, 4 Sterne hin oder her (Infos zu Stern-Vergabekritierien können ergoogelt werden).


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Sehr gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der Katalogbeschreibung
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juni 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörn
    Alter:46-50
    Bewertungen:1