- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage ist sehr schön gelegen -.sehr einsam auf einer Klippe mit Blick auf das Meer. Sie ist nicht mehr die neueste, aber alles ist sehr gut in Schuß. Besonders toll fanden wir, dass man trotz All-Inclusive keine Bändchen tragen musste. Das ist ein toller Fortschritt und sehr angenehm. Gäste aller Art, Familien, Paare und kleinere Gruppen aus allen Ländern (Spanien, Frankreich, Deutschland, etc.) können sich dort wohl fühlen. Das Personal kann zwar nicht jede Sprache fließend, aber sie sind alle sehr bemüht und so klappt die Verständigung fast immer einwandfrei. Bei einem All-Inclusive Club wäre es schön gewesen, wenn Trinkwasser in Flaschen verfügbar gewesen wären. Man kann sich zwar jederzeit etwas zapfen, aber für nachts oder für den Strand wäre es schön gewesen. Obwohl es untersagt ist, zapft sich sowieso jeder seine Flasche voll und das Servicepersonal sagt dazu nichts. Dann kann man doch Flaschen anbieten, dann ist der hygienische Aspekt auch gewahrt und der Plastikbecheraufwand würde sinken. Das man für jedes gewechselte Strandhandtuch € 1,00 bezahlen muss, kann man noch verstehen, da man nicht möchte, dass die Handtücher täglich gewechselt werden - wahrscheinlich auch wegen dem Umweltgedanken. Aber dann sollte man auf dem Balkon mehr Aufhängemöglichkeiten bieten, gerade in den Familienzimmern.
Wir hatten ein Familienzimmer mit Meerblick. Es war geräumig, aber spatanisch eingerichtet. Der Wow-Effekt blieb aus. Aber wann hält man sich auch auf dem Zimmer auf? Wir waren zufrieden. Schön wäre ein Mückennetzt o.ä. oder zumindest die Bereitstellung einer Fliegenklatsche. Die Mücken sind sehr ausdauernd und schwer zu kriegen. Natürlich hat man die Möglichkeit eine Klimaanlage zu benutzen, aber dann hört man natürlich nicht das Meer rauschen oder die Palmen rascheln. Ansonsten hat das Zimmer einen Fernseher und ein Telefon (die Gebühren waren überraschend gering) und natürlich den Safe, für den wir ca. €50,00 für 10 Tage bezahlt haben. Das ist unserer Meinung nach überteuert und außerdem ist der Safe veraltet. Man bekommt an der Rezeption eine Karte zum Öffnen und Schließen, die man aber dann immer bei sich tragen muss. Außerdem gibt es nur eine und somit muss man sich organisieren mit 3 Erwachsenen. Ein moderner Safe mit indiv. PIN Nummer sollte angeschafft werden. Das Zimmermädchen hat jedenfalls ganze Arbeit geleistet und somit war alles immer tiptop in Ordnung.
Es gibt ein Hauptrestaurant, eine Snackbar und eine Abendbar. Außerdem gibt es noch eine kleine Snackbar bei der Tauchschule, die aber nirgendwo genannt wird und dessen Öffnungszeiten uns nicht bekannt war, aber vielleicht haben wir auch etwas überlesen. Die Snackbar haben wir kaum benutzt, da wir den ganzen Tag am Strand waren und somit eigentlich nur gefrühstückt und zu Abend gegessen haben. Das Hauptrestaurant ist sehr groß, aber es ist ja auch eine große Anlage. Zum Glück war das Haus nicht voll, ansonsten wäre es noch ungemütlicher gewesen. Am schönsten ist es natürlich auf der Terrasse. Es gibt eine Außenterrasse mit Meerblick und eine kleine ohne Meerblick. Leider wurde zum Frühstück oft nur die Meerblick Terrassse geöffnet, so dass Frühstücksgäste, die nicht um 08:00 Uhr Schlange standen, meistens nicht draußen sitzen konnten. Außerdem wurde die Terrasse nicht voll bestuhlt, so dass es nur wenige Plätze gab. Am Abend war nur die kleine windgeschütze Terrasse auf, aber da es fast jeden Abend recht windstill war, hätte man die Meerblickterrasse auch schön aufmachen können. Wahrscheinlich soll damit das Serviceteam entlastet werden. Aber ehrlich gesagt, möchte ich als Gast nicht spüren müssen, dass das Hotel nur halbe Leistung fahren möchte. Der Personal war aber sehr nett und aufmerksam und die Buffets waren abwechslungsreich und doch landestypisch. Das einzige Manko beim Essen war das Brot. Aber vielleicht liegt das auch an unserer deutschen Mentailität. Wir sind halt Brotesser. Es gab drei Sorten - Weißbrot, etwas nicht so weißes und etwas was aussah wie ein Stein, evtl. Vollkorn. Sie schmeckten alle gleich und waren total trocken, ob sie als Brötchen oder Baguette gebacken waren, spielt dabei keine Rolle. Am Ende ißt man dann Toast oder kleine Croissant, die allerdings nur wie Croissants aussehen, da wir kein Blätterteig feststellen konnten.
Das Personal ist sehr freundlich und man kann sich trotz Sprachbarrieren gut verständigen. Das Zimmermädchen war super. Wir hatten nicht nur ein sauberes Zimmer sondern auch täglich wechselnde Handtuch Kreationen wie z.B. einen Elefanten oder einen Hund. Das war einfach süß und aufmerksam. Das einzige was wir bemängeln würden, ist der Check In. Die Rezeptionistn war totlal nett und konnte auch ganz gut deutsch. Wir fanden es mehr als ungewöhnlich, dass nicht die Daten eingegen wurden sondern wir die Pässe abgeben mussten. (Wir waren die einzigen Gäste - keine Busanreise von 20 Pers.) Außerdem war nur ein Zimmerschlüssel vorbereitet, obwohl wir 3 Erwachsene waren. Den Safe muss man mieten, aber wir sollten dazu später wieder kommen (vielleicht konnte sie es nicht oder hatte keine Zeit), weshalb wir mit unseren Handtaschen zum Abendessen mussten. Sie wusste nicht den Weg zu unserem Zimmer und nach Nachfragen bei der Kollegin, wurde es uns so schlecht erklärt, dass wir uns verlaufen haben und dann erst mit einiger Verspätung im Zimmer waren. Im Zimmer konnte man eine Balkontür nicht abschließen, was wir an der Rezeption meldeten. Die Dame schrieb es sich auf, dabei hätte sie uns einfach erklären können, dass der Riegel oberhalb in der Mitte hinter der Gardine zu finden ist. Vielleicht sollte die Rezeption einmal den Weg zu den Zimmern gehen und auch einmal hinein damit sie sich besser auskennen. Trotz mancher Unwissenheit waren alle Rezeptionisten sehr nett und so wird auch einiges verziehen. Und noch ein Tip, die Gästeinfo auf den Zimmern ist veraltet, was uns auch an der Rezeption bestätigt wurde und sollte ausgetauscht werden.
Die Beurteilung der Lage ist sehr subjektiv. Wir fanden es toll, dass es rundherum keine anderen Anlagen gab, auch keine Shops oder Vergnügungsmeilen. Trotzdem ist Jandia in 10 Minuten mit dem Taxi erreichbar, so dass fröhlich geshoppt werden kann. Von jedem Punkt der Anlage kann man das Meer sehen und auch die ca. 150 Treppenstufen nach unten bzw. nach oben machten uns nichts aus. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn es am Strand eine Toilette gegeben hätte, aber da der Strandabschnitt schon so einsam ist, wurde wohl keine für nötig befunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Obwohl wir uns kaum "unterhalten" haben lassen, verspürten wir auch wenig Lust dazu. Die Shows waren "anders". Allerdings kann man wohl auch nicht viel erwarten, wenn das Animationsteam nur aus ca. 5 Personen besteht. Sie haben wirklich versucht das Beste daraus zu machen, in dem sie alles in Lächerliche gezogen haben - selbst die "Musical Highlights". Wir fanden es nicht lustig, aber das ist ja Geschmackssache. Außerdem hat man bei allen Kursen (Aquafgymnastik, etc.) eher das Gefühl an einer Show mitzuwirken anstatt Sport zu machen und selbst animiert zu werden, denn die Animation macht weniger Animation für die Kursteilnehmer sondern eher für die Zuschauer. So steht beim Aerobic ein "Trainer" mit Clownsnase während alle Passiven neugirieg und bespäßt über der Brüstung hängen oder der Aquasport findet im meist frequentierten Pool vor der Bar statt, so dass auch da Zuschauer garantiert sind, obwohl der untere Pool leer ist. Fairerweise muss man sagen, dass es auch Gäste gab, die wohl sehr viel Spaßt dabei hatten. Die Zuschauer hatte es auf jeden Fall. Aber sollte es nicht auch Sport sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |