SBH Costa Calma Beach Resort

Ein sehr schönes Hotel mit wunderbarer, weitläufiger Pool- und Gartenanlage. Direkte Strandlage mit eigener kleiner Bucht mit zuckerweißem Strand und am Saumrand zum Meer leider Steine (Badeschuhe besorgen). Bei Flut konnte man aber sehr gut ins Meer gehen. Das Wasser ist sehr sauber. Internationales Publikum, mehrheitlich Deutsche, Benelux, Engländer, Franzosen und auch Spanier. Sonnenschutz muss immer sehr hoch gewählt werden. Der ständige (teilweise auch sehr starke) Wind, lässt vergessen, dass man sich ca. auf der Südgrenze Marokkos befindet. Schlimm sind die Internetpreise – 1 Stunde = 8 Euro. Da muss man sich kurz fassen, um den Lieben daheim eine Mail zukommen zu lassen. Zumal es auf der spanischen Tastatur nicht so leicht ist, sofort die richtigen Tastenkombinationen heraus zu finden. Ausflugstip: VIP-Tour, bei dieser lernt man die Insel mit ihren wichtigen Stätten kennen und kommt auch noch mit dem Glasbodenkatamaran aufs offene Meer. Kostet je nach Veranstalter ca. 70 Euro (incl. echt kanarischem Mittagessen in einer alten Finca/Landhotel). Dieser Ausflug ist den Preis aber wert. Ich empfand das als tolle Abrundung eines sehr gelungenen Urlaubs.

Die Zimmer (Doppelzimmer zur Alleinnutzung) sind großzügig geschnitten und die Möblierung sehr ansprechend. Ich hatte Zimmer mit Meerblick gebucht und hatte einen traumhaften Ausblick über die Pool- und Gartenlandschaft hinaus aufs Meer. Aufgrund der üppigen Bepflanzungen gibt es leider Mücken. An den Zimmerwänden sind daher Blutspuren von den lästigen Saugern. Es empfiehlt sich des Nachts bei geschlossener Balkontür zu schlafen und die Klimaanlage laufen zu lassen. Oder sich einen Stecker mit Mückenvertreibermechanismus mit zu bringen. Im Hotel gibt es auch Mückenspray (wird von der Rezeption verteilt). Aber wer möchte schon im giftversprühten Zimmer schlafen? TV: Es gibt 5 deutsche TV-Programme, aber oft nicht sehr gut. Telefon: Man kann sich im Zimmer aus der Heimat anrufen lassen, muss aber verbunden werden. Das ist manchmal ein bisschen lästig. Handyempfang: sehr gut.

Kellner sind alle super freundlich und aufmerksam. Es ist auch immer eine Frage, wie man selbst dem Personal entgegen tritt. Ich z. B. trete auch immer freundlich auf, versuche ein bisschen spanisches Vokabular und ernte dafür grundsätzlich fröhliche Gesichter und sehr aufmerksame Bedienung. Abendessen in zwei Etappen. 18-19: 30 Uhr, und 20-21: 30Uhr. Im Restaurant gib es zwei Räume. Einer ist klimatisiert und etwas dunkel. Und einer (wurde wohl später angebaut) war immer recht warm, dafür aber hell und mit Meerblick). Fleisch und Fisch wird immer ganz frisch an Showtheken zubereitet. Es gibt auch eine italienische Ecke. Und zwischendurch mal kleine Besonderheiten, wie Käseverkostungen, Spezialweine oder landestypische Desserts. Besonders die Fisch- und Meeresfrüchte sind sehr zu empfehlen. Und bitte im Urlaub unbedingt die kanarischen Spezialitäten – wie Soße Mojo, kanarische Salzkartoffeln in Schale, Dessert Mousse Cofete, usw. probieren. Ansonsten ist an den deutschen Töpfen wie Schnitzel, Pommes usw. immer ein großes Gedränge. Aber im Urlaub sollte man doch mal Landestypisches essen. Es werden immer ausreichend Salate und Obst angeboten. Wer Mittag keine Lust hat, ins Restaurant zu gehen, kann auch an der Strandbar Salate und Snacks zu sich nehmen. Dort ist es sehr gemütlich und man kann es sich in den schönen Korbmöbeln bequem machen.

Als ich an meiner Anreise ganz allein das Hotel betrat, wurde ich gleich mit einem gut gekühlten Sekt begrüßt. Chek-In dauerte nur wenige Minuten und sogar meine Koffer wurden ins Zimmer gefahren. Lag wohl daran, dass ich ganz allein an der Rezeption war, aber ich fand es sehr angenehm. Beim Check-Out war gerade Hochbetrieb an der Rezeption, aber der Vorgang ging trotzdem schnell. Die Rezeption teilt sich auf in Check-In und Check-Out. Ich könnte mir aber vorstellen, wenn gerade ein voller Bus neue Gäste abgeladen hat, und um die Mittagszeit noch nicht alle Zimmer fertig sind, dass es einige Zeit dauern kann. Die Zimmerfrauen putzen täglich (auch Sonntag) bis 16: 00 Uhr. Falten sogar die Handtücher zu Schwänen, verzieren diese mit Bonbons und allerlei Nettigkeiten. Die Toilettenartikel werden täglich ergänzt. Handtücher werden so oft gewechselt, wie man das wünscht. Und auch die Kopfkissenbezüge und Laken wurden 2-3mal die Woche gewechselt. Die Fliesenböden von Zimmer und Balkon täglich gewischt. Auf jedem Balkon gibt es übrigens außer neuen Balkonmöbeln einen Wandwäschetrockner für die Badesachen. Am Pool stehen Liegen, Schirme und Auflagen zur Verfügung. Am Strand gibt es auch Liegen und Schirme (ohne zusätzliche Gebühr). Und selbst Mittag gab es immer noch verfügbare Liegen. Badetücher können gegen Kaution geliehen und gewechselt werden. Die gesamte Anlage ist sehr gepflegt und selbst am Strand sammelt ein Mitarbeiter die Hinterlassenschaften der Gäste auf. Leider gibt es dennoch Zigarettenkippen (die leider immer wieder von Gästen unachtsam dort hin geworfen werden)!

Es ist eines der wenigen Hotels mit direkter Strandlage. Der Transfer vom Flughafen dauert ca. 1 Stunde. Es gibt in der Nähe Einkaufsmöglichkeiten und 5 Minuten zu Fuß vom Hotel findet (Mittwoch und Sonntag) immer ein afrikanischer Markt statt. Wer gerne über lange Einkaufsstrassen bummelt, sollte mit dem öffentlichen Verkehrsbus nach Jandia fahren (pro Strecke 2, 20 Euro). Aber es gibt nichts, was es nicht überall auf der Welt gibt. Gürtel, Taschen, Kameras usw. Zum großen Teil Plagiate. Also ist Vorsicht geboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt Animation, wie z. B. Wassergymnastik, Wasserball, Beachvolleyball. Es wird ein Salsakurs angeboten, Bogenschießen, Dart und andere kleine Spiele. Sehr begehrt war auch der Miniclub für die kleinen Gäste. Am Abend gab es Unterhaltungsshows, Bingo u.ä. Montags kommt DJ Herbie und an den Samstagen wechselweise eine brasilianische Tanzshow oder eine original Flamencoshow. Das sind jeweils Profis, die auch in anderen Hotels auftreten. Sehr sehenswert. Donnerstags kommt ein Einheimischer mit seiner Papageiendressur, die besonders unter Kindern sehr beliebt war. Nicht zu vergessen, die allabendliche Kinderdisco. Wer aber all das nicht mochte, konnte draußen in der Pianobar bleiben oder im Freien, dort war es an den warmen Abenden auch schon sehr schön. Da auf der Insel Süßwasser ein knappes Gut ist, sind die Hotels Selbstversorger mit Meerwasserentsalzung und Abwasser. Pools werden mit Meerwasser unterschiedlichen Salzgehaltes gespeist, was sehr ang