- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist weitläufig und schön am Hang gelegen. Das gesamte Hotel wurde 2006 renoviert und damit auf den neusten Stand gebracht. Das Hotel war sauber und machte einen ordentlichen Eindruck. Sicherlich waren sehr viele ältere Gäste da, wobei wir dennoch unseren Spaß hatten, denn auch ältere Leute haben das Lachen nicht plötzlich verlernt, sondern waren sehr offen und für jeden Spaß zu haben. Wer im Winter auf die Kanaren fliegt, darf aber auch nicht überrascht sein, wenn der Altersdurchschnitt im oberen Bereich liegt. Von der Animation haben wir erfahren, dass im letzten Jahr auch viele Jüngere ihren Winterurlaub im Taro Beach verbracht haben...es kommt wie es kommt sag ich dazu nur...Ansonsten waren überwiegend deutsche Urlauber im Hotel und vereinzelt Polen, Österreicher und Holländer. In unseren Augen war das Hotel familienfreundlich. So gab es einen Mini-Club mit den entsprechenden Angeboten. Für die Eltern bzw. die übrigen Gäste wurde tagsüber ein leichtes Sport- und Spielprogramm angeboten. Abends gab es dann Live-Musik, kleinere Shows und Bingo. Ob das Hotel behindertengerecht ist, kann ich schwer sagen, aber aus meiner Sicht würde ich behaupten, dass es immer eine Alternative zu den Treppen gab und sich somit wahrscheinlich auch alles mit dem Rollstuhl erreichen lässt. Für uns war das Hotel ein voller Erfolg, so dass wir gut erholt und mit schönen Erinnerungen wieder in Deutschland angekommen sind. Das Wetter war recht wechselhaft, insgesamt aber gut, um den Winter hinter sich zu lassen (den wir in der Woche wirklich vergessen konnten). Der Pool ist beheizt, so dass man immer schwimmen kann. Fuerte ist sicherlich nicht so abwechslungsreich wie Lanzarote, aber dennoch eine gute Möglichkeit, um einen ruhigen Urlaub zu verbringen. Und wenn dann doch mal zu ruhig ist, lohnt sich eine Tour an der Westküste bis in den Norden und dann an der Ostküste bzw. schräg durch die Mitte wieder zurück oder noch weitere durch bis nach Morro Jable. (wir haben für einen Micra 39 € gezahlt, den wir aber auch bis zum nächsten Morgen hätten behalten dürfen, geht sicherlich auch günstiger, allerdings war es bei uns eine spontane Entscheidung; der Benzinpreis liegt bei ca. 0, 83-0, 85€) Wir sind die komplette Insel abgefahren und hatten am Ende, nachdem wir für 20€ getankt hatten immernoch 10l übrig, weil es so oft bergab ging. Vorteil der Sunrise-Kette: Man kann mit seinen All-Inclusive-Bändern alle Sunrise Hotels nutzen, wenn man mal unterwegs ist.
Das Doppelzimmer war ausreichend groß, komplett renoviert und mit neuen Möbeln ausgestattet. Zu empfehlen ist immer ein Zimmer mit Meerblick, denn wenn man schon so nah am Strand und am Meer ist, sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Morgens mit so einem Blick aufzuwachen ist doch eine der schönsten Dinge im Urlaub. Die Suite war unterteilt in Schlaf-, Wohn- und Essbereich. Diese gibt es mit Balkon oder Terasse. Diebstahl ist nicht nur in diesem Hotel und auch nicht nur in dem Ort, sondern auf den gesamten Kanaren ein Problem. Hier werden häufig kinder und Jugendlich dazu gebracht, in die Zimmer zu steigen. Es nützt auch nichts, wenn man ein Zimmer in den oberen Etagen hat...sie klettern auch bis in den fünften oder sechsten Stock...Deshalb die Regel: IMMER abschließen! Ansonsten hilft es den Vorhang zuzuziehen und das Licht abends anzulassen, damit keiner weiß, ob man da ist oder nicht. Man sollte auch keine Wertsachen offen rumliegen lassen...und wenn es mal doch nicht anders geht und die Balkontür in der Nacht aufbleiben muss, immer einen Stuhl dranlehen oder in den Weg stellen...dann wird es denen zu umständlich und sie nehmen sich das nächste Zimmer vor. Wir haben uns nie unsicher gefühlt, aber passieren kann immer etwas...
Auch hier ist es für uns nicht nachvollziehbar, warum sich hier einige über schlechtes Essen beschweren...wir haben beide in der einen Woche 2Kg zugenommen... Zum Thema Abwechslung (Wir hatten All Inclusive gebucht): Das Frühstück war typisch Hotel...also English Breakfast mit Würtschen, Bohnen, Speck und Eiern. Außerdem gab es noch Wurst und Käse, Marmelade, Nutella, Müsli und Obst. Das Mittagessen bestand aus Salaten Fisch oder Fleisch, Gemüse und Beilagen. Zwischendurch gab es Eis, Kuchen und Hot Dogs oder Toast. Das Abendessen wurde nach Themen zubereitet. So hatten wir in der Woche nicht ein einziges Mal das Gleiche auf dem Teller: spanisch, japanisch, Meeresfrüchte, italienisch, mexikanisch, deutsch...jeden Abend etwas anderes. Bei den warmen Speisen wurden vernünftge Zutaten verwendet, wie beispielsweise wirklich gutes Fleisch...keine Knorpel, nicht zäh oder sonst etwas. Hierbei hat man auch nie Speisen vom Vortag erhalten. Wo es zu beobachten war, war bei den zusammengestellten Salaten, aber wers nicht mag, nimmt sich ebend selbst Möhren, Paprika, Gurken und sonstiges und sieht darüber hinweg...oder sind Nudeln plötzlich schlecht, weil sie am nächsten Tag im Salat sind? Es muss wirtschaftlich gekocht und zubereitet werden und ich würde behaupten, dass wir es zu Hause auch nicht anders machen oder wird da alles weggeschmissen? Ich war auch schon in 4 und 5-Sterne Hotels und habe dieses Phänomän beobachtet, nur war da das Essen insgesamt weit entfernt von dem, was es im Taro Beach gab. (Haben uns diesbezüglich auch mit anderen Gästen unterhalten, die das gute Essen ebenfalls bestätigen konnten). Der Speisesaal war schön großzügig. Man hat für den gesamten Aufenthalt einen festen Tisch und eine Zeit (Winter, entweder 17: 30 bis 19: 00 oder 19: 30 bis 21: 00/ Sommer alles insgesamt eine halbe Stunde später) in der man zum Abendessen geht. Wenn einem die Zeit, in die man eingeteilt ist, nicht passt, ist es aber auch möglich zu tauschen. Somit wurde verhindert, dass man nicht auf seinen Tisch warten muss, und es gibt auch keine langen Schlangen am Buffet. Der Speisesaal hat insgesamt also keine Kantinenatmosphäre und nach dem Essen riecht man auch nicht unangenehm. Schön fanden wir es auch, dass man morgens und mittags draußen essen konnte. Abends ist eine lange Hose bei den Herren Pflicht. Getränke kann man sich selbst zapfen oder beim Kellner bestellen. Nicht zu empfehlen sind die Cocktails...wer mal lachen möchte, sollte es auf einen Versuch ankommen lassen (aber bitte kein Geld dafür bezahlen).
Warum die ein oder andere schreiben, dass der Service unzureichend ist, können wir absolut nicht nachvollziehen. Wir wurden sehr freundlich empfangen und durften aufgrund der frühen Ankunft zunächst zum Frühstück. Als wir dieses beendet hatten, war auch schon unsere Zimmer fertig. Da die Zimmer sehr nah am Strand und damit am Wasser liegen, ist es leider so, dass es bei uns Risse an der Wand und der Decke gab. Wir haben dann ganz lieb nachgefragt, ob es wohl möglich wäre, dass Zimmer zu tauschen, da es zwar sehr schön renoviert wäre und auch einen wunderschönen Ausblick hatte, die Risse aber den Gesamteindruck trüben würden. Sofort bemühte man sich um eine Alternative, obwohl das Hotel zu diesem Zeitpunkt fast ausgebucht war. Wir erhielten daraufhin eine Suite mit einer schönen Terasse und einem Ausblick wie im Paradies. So etwas Schönes habe ich selten gesehen und ich fliege wirklich regelmäßig in den Urlaub. Alle Angestellten des Hotels waren sehr freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption sind ausschließlich deutsche Mitarbeiter beschäftigt, so dass es keine Verständigungsprobleme gibt. Hier war man sehr darauf bedacht, den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen, so wurden uns beispielsweise ausführliche Tipps für Ausflüge, aber auch für die nähere Umgebung gegeben, was wir als sehr hilfreich empfanden.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Wer gut zu Fuß ist, kann über mehrere Kilometer am Strand entlang laufen (hierzu muss man nur zwischendurch ein paar Klippen überwinden). Das Wasser ist sauber, wobei es für mich mit 18-20° noch etwas zu kalt war...andere ließen sich davon überhaupt nicht beeindrucken, wobei ich auch gerne zugebe, dass ich etwas empfindlicher bin. Der Ort Costa Calma ist recht klein. Es gibt ein sehr kleines Shopping Center und ein paar weitere kleine Geschäfte und Supermärkte in der Nähe...lange Bummel-Touren sind demnach nicht wirklich möglich. Es gibt aber eine Busverbindung nach Moro Jable bzw. Jandia, wo es hierfür weitaus mehr Möglichkeiten gibt. Es gibt ein zwei Cocktail-Bars und auch Diskotheken, die wir an der Rezeption empfohlen bekommen haben. Einfach mal nachfragen, damit man nicht in den falschen Lokalitäten seine Zeit verschwendet. Der Transfer zum Hotel dauerte ca. eine Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab leichte Animation, mit einigen Sportangeboten, wobei dies alles eher im Hintergrund lief, damit sich keiner gestört fühlt. Abends war es auch eher im kleinen Stil gehalten, wobei dies wahrscheinlich an der Saison lag. Die weiteren Sport- und Fitnessangebote kann man im Monica Beach nutzen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Olivia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |