Sealife Buket Resort & Beach

Ausgehend davon, dass vor dem 7-tägigen Badeurlaub in o.g. eine Rundreise durch die Türkei stattfand, habe ich insgesamt 4 "türkische" Hotels kennengelernt und zwar mit 4 Sternen sowie 4 Sterne Plus. Das zu bewertende Hotel war mit Abstand das sauberste und im modernsten Zustand. Die Zimmer waren von der Größe her ausreichend und von der Ausstattung in gutem Zustand. Safe ist kostenpflichtig. Nationalitäten waren vorwiegend Deutsche, Russen, Briten und Türken. Alles in allem ein sehr harmonisches, friedliches und höfliches Miteinander. Das haben wir auch anders erlebt. WLAN war auf jedem Zimmer verfügbar und lief weitestgehend stabil, jedoch verhältnismäßig langsam beim Installieren von Updates (iPhone). Anfangs hatten wir am Kühlschrank kleine Ameisen. Dies meldeten wir der sog. Guest Relation Managerin (Sie hieß Figen, ich komme aber später auf sie zurück) und sie ließ innerhalb von 20 Minuten die Ameisen wirksam beseitigen. Hervorragend. Nebenbei gesagt: Ameisen in diesen Gebieten sind sehr häufig und lassen nicht unbedingt auf schlechte Hygiene im Hotel schließen. Zum Altersdurchschnitt lässt sich sagen: Von Baby bis Rentner war alles dabei und das hat das ganze Miteinander so sympatisch gemacht. Lautsprecher für die Animation muss man nicht voll aufdrehen, sondern es reicht, wenn die Teilnehmer der Animation die Musik hören. Ich habe nichts gegen Katzen, jedoch sind Katzen im Restautantbereich unangebracht. Dies leigt aber auch daran, dass die Gäste diese Tiere kräftig füttern und das gegen das Verbot des Hotels.

Zimmer wie lt. Hotelzimmerbeschreibung: Kühlschrank mit regelmäßiger Auffüllung nicht alkhoholischer Getränke. Fernseher (haben wir nicht genutzt, denn wir sind im Urlaub) WLAN Genügend Schränke und Fächer. Größe der Betten völlig in Ordnung. Sessel zum Ausruhen Balkon mit Stühlen und Tisch und Wäschetrockner(!!) Klimaanlage mit leisem Arbeitsgeräusch.

Verpflegung: Sehr große Auswahl. Mindestens(!) 8 warme Gerichte, 7 kalten Salate, 10 verschiedene Süßspeisen. Auch sonst war alles in Ordnung. Wo man sich dran gewöhnen muss: Schwein und Rind sucht man vergeblich. Dafür Truthahn, Schaf und Ziege. Das Essen war so konzipiert, dass man zwischen "ich möchte heute mal Deutsch" essen und "ich esse mal landestypisch" wählen konnte. Perfekt! Getränke waren immer frisch und in ausreichender Menge und Auswahl vorhanden. Zur Atmosphäre lässt sich sagen, dass es trotz der vielen vielen Gäste trotzdem sehr entspannt war und das trotz kleiner Schlangen an den Buffets...

Rezeption: sprachen sowohl sehr gut deutsch, als auch englisch. Im Allgemeinen waren die Bediensteten der Rezeption sehr gestresst, blieben aber immer freundlich und höflich. Anrufe bei der Rezeption, dass zum Beispiel das Toilettenpapier alle ist, wurden innerhalb von 4 Minuten bearbeitet(!!). Zimmerreinigung: Die Reinigung der Zimmer erfolgt für uns zufriedenstellend. Es war stets sauber und die Reinigungskräfte waren sehr freundlich, fröhlich. Guest Relation Manager: Jedes Hotel hat einen sog. Guest Realtion Manager, also die Person, die sich um alle Belange des Gastes kümmert. Diese Managerin hieß Figen und ist aus meiner Sicht eine besondere Erwähnung wert. Warum? Nun ja, wenn man einem Menschen ansieht, dass er seinen Job nicht macht, damit er seinen Job gemacht hat, sondern er seinen Job macht und stets versucht besser zu werden und stets Freude an der Arbeit zu haben, dann ist das nicht sehr oft der Fall. Die Arbeitsbedingungen des Personals (wie auch in anderen Hotels) sind nicht undbedingt berauschend. Nun aber zur Erwähnung von Figen. Wenn man Figen schon sah, konnte man eigentlich nur mitlächeln, denn Sie war immer fröhlich. An der Rezeption gaben wir an, dass meine Freundin eine Laktose-Intoleranz hat. Figen rief uns umgehend auf dem Zimmer an und vereinbarte einen Termin mit uns, zusammen mit dem Küchenchef. Dort wurde ins Detail besprochen, wie man sich bezgl. dieser "Störung" verhalten wird. Es wurde ein Protokoll angefertigt und wir bekamen ab sofort immer laktosefreie Milch aufs Zimmer. Hut ab, dachten wir und denken das auch noch heute. Ich persönlich kann mit den Animationsteams nicht viel anfangen, denn sie reagieren immer etwas gekünstelt. Und genau deswegen mochte ich Figen, denn Sie verhielt sich professionell und war nicht auf Party-Stimmung aus. Ob das Hotel das vielleicht gerne gesehen hätte, weiß ich natürlich nicht. Also: Liebe Figen, mach weiter so! Kellner: Hier geht es gleich weiter. Diese Kellner waren der Wahnsinn. Mal abgesehen von den guten Deutschkenntnissen, reagierten Sie den ganzen Tag in einer überragenden Geschwindigkeit, Höflichkeit und mit dem nötigen Humor. Liebe Gäste, gebt Trinkgeld und wenn es 2 Euro sind, diese Kellner haben das verdient.

Strand: Zum Hotel gehört ein Strand. Dieser ist hedoch viel zu klein für die Massen an Hotel-Besuchern. Der Strand ist direkt am Hotel gelegen, es müssen keine Straßen überquert werden. Strandliegen, Schirme und Sonnenschutz stehen kostenfrei bereit. Flughafen: Antalya, also gut 1,5 Stunden Fahrt bei Transfer Shopping: Negativ zu erwähnen ist der sog. Basar, der sich zum Ziel gesetzt hat die Reisegäste mit Billig-Klamotten und gefälschten "Marken"-Artikeln zu belästigen. DIes war jedoch in der gesamten Türkei üblich. Einen Vorteil gibt es zu erwähnen: Wer sich in dem Hotelgelände aufhielt wurde strengstens überwacht. Wer kein oder ein falsches Bändchen hatte flog sofort raus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pools waren soweit ich das einschätzen kann sehr sauber, ich bevorzugte aber die Nutzung des Meeres, denn deswegen fliege ich ja in die Türkei... Die Sonnenschirme waren in einem sehr schlechten Zustand, ganz zu schweigen von der Muffigkeit der Strandliegen-Auflagen, einfach nur eklig. Ohne extra Handtuch wollte man sich dort nicht drauf legen. Animation war ausreichend vorhanden, jedoch aus Sicht der meisten Badegäste einfach nur nervig! Ein Fitnessstudio war vorhanden und wurde rege genutzt.