Sealife Buket Resort & Beach

Die Hotelgäste sind in 9 Wohnblocks in etwa 250 Zimmern untergebracht. Das Gelände wird gut gepflegt. Angeboten wird All incl. Leistung. Die Getränke sind zum Teil von niedriger Qualität, wenn ich nur an den billigen Raki denke. Gästestruktur ist gemischt, hauptsächlich deutsches Puplikum, wobei gerade in den Ferien viele türkische Gäste ihren Urlaub hier verbrachten. W-Lan war kostenlos, aber leider mußte man sich des öfteren neu anmelden, wenn man z.B. vom Restaurant wieder ins Zimmer zurück kam. Auch am Strand war der Empfang für Handy gut. Im All in Paket gab es nur einen Cocktail den die Barkeeper eigenmächtig zusammen mischten. Der Briefkasten im Shoppingbereich wird nur So und Do geleert. Für den Safe mußte man pro Tag 2,-€ bezahlen, das ging bei drei Wochen schön ins Geld. Zu bedenken wäre noch, dass Ende Januar und Anfang Februar in der Türkei Schulferien sind. So waren in den beiden ersten Wochen jeweils drei bis vier Tage lang immer mindestens 100 Schulkinder aller Altersstufen im Hotel untergebracht. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache.

Ich hatte erst ein Zimmer mit Gartenblick wegen Überbelegung und habe nach zwei Tagen mein gebuchtes Meerblickzimmer bekommen. Die Zimmer sind ausreichend groß, wobei die Zimmer mit Meerblick im Haus 9 geräumiger und in der Ausstatung besser sind. Möchte man ein Balkonzimmer mit ganzen Tag Sonne, muß man eine Suite buchen, nur diese haben die entsprechende Lage. Die Klimanlage ist individuell regelbar, die Minibar wird jeden Tag mit Wasserflaschen aufgefüllt und das telefonieren vom Zimmer aus funktionierte einwandfei nach Deutschland. Für ca. 18 Cent die Minute ist dies sehr günstig. Auf dem Zimmer gab es einen 32 Zoll Flatt TV mit etwa 80 Programmen, davon 25 deutschsprachigen Sendern mit Videotext und 7 davon sogar in HD.

In den Wintermonaten ist nur das Buffetrestaurant Amber und die Snakbar geöffnet, die drei Spezialitätenrestaurants sind geschlossen. Im Restaurant wurde immer viel geputzt und am Eingang konnte man sich mit dem Hygiene Spray desinfizieren. Die Quantität war nicht so besonders, so gab es in der ersten Woche, bei Mittag- und Abendessen gleich viermal Leber und drei mal Frikadellen. Ich hatte auch das Gefühl als ob die Reste am nächsten Tag weiter verwendet würden. z.B. Gegillte große Leberstücke und danach kleine gewürzt Leberstückchen.(albanische Leber) oder beim Hackfleisch danach als Füllung für Fleischrollen verwendet. Ich habe zweimal nach Verzehr von aufgewärmtem Hacklfeisch Durchfall bekommen.

Das Personal war meistens sehr freundlich, wobei es auch Ausnahmen gab. Die Fremdsprachenkenntnisse waren durchwachsen, aber man konnte sich mit den entsprechenden Personen immer irgenwie verständigen. Leider ist es nicht in Ordnung wenn die Dame von der Gästerelation Svetlana nicht deutsch, sondern nur englisch spricht bei zwei drittel deutscher Gäste. Mit der Reinigung war ich nicht so einverstanden. Es wurde nur oberflächlich gereinigt, Staub blieb liegen, über die Armaturen und den Schreibtisch wurde nur feucht drübergewischt, so dass die Schlieren danach zu sehen waren. Gläser wurden nur mal kurz ausgespühlt und dann Nass mit der Trinkseite auf den Schreibtisch gestellt. Der Herpes läßt grüßen !! Es war auch nicht möglich, trotz Trinkgeld und Süssigkeiten Verteilung zu erreichen , dass mein Zimmer bis 11.00 Uhr fertig gemacht wurde. Ich hatte einmal ein Problem mit dem TV-Empfang und innerhalb von 5 Minuten war ein Techniker da und konnt das korrigieren. Was ich auch sehr gut fand war, dass von der Hotelleitung alle Geburtstagsgäste eine Torte mit Ständchen beim Abendessen überreicht bekamen. Das war fast jeden Abend der Fall und manchmal sogar mehrere gleichzeitig.

Das Hotel liegt am Hang in einer schönen Bucht mit Kies- und Sandstrand. Die ca. 200 Meter von der Rezeption bis zum Strand haben etwa einen Höhenunterschied von 24 Meter. Der Weg durch den schön angelegten Garten führt durch eine Bananenstauden Allee zu den einzelnen Gebäudeblocks und zum Strand. Das Hauptgeschehen findet im Haus 9 Statt, dort ist im Erdgeschoß die Unterhaltungsbar mit dem Shoppingbereich. Im 1.Untergeschoß befindet sich das Amber Buffetrestaurant und im 2. Untergeschoß der Spa unter anderem mir dem Fittnessbereich und dem Hallenbad. Zum Flughafen nach Antalya oder auch nach Gazipasa/Alanya sind es ungefähr je 1,5 Stunden Fahrtzeit. Etwa 800 Meter vom Hotel ist ein grosses Shoppingcenter mit ca. 350 Geschäften, wobei um diese Jahreszeit nur Drittel geöffnet hat. Ab dieser Hauptstrasse kann man mit dem Dolmusch in Richtung Alanya oder Manavgat/Side fahren. Taxi stehen vor dem Hotel, wobei man sich bei dem Preisunterschied von z.B. 40,-€ für das Taxi, gegenüber dem Dolmusch für die selbe Strecke nur 4,- € zu bezahlen hatte, man sich das sicher überlegt. Ein Bankautomat steht auch schräg gegenüber des Hotels und die Menueführung ist auch in Deutsch vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Sport habe ich z.Z. nur als Dart bemerkt. Die Animation fand hauptsächlich abends in Unterhaltungsbar statt. Die Musik war aber so laut, daas man diese noch bei geschlossener Türe im fünften Stock als störend empfinden konnte. Die beiden Pools waren leider bei nur ca. 16 Grad Wassertemperatur nicht zu benutzen. Da war es nur möglich im Hallenbad bei 30 Grad zu schwimmen, denn auch das Meer war mit 18 Grad nicht gerade einladend. Die Liegestühle und Auflagen am Strand und am Pool waren noch in Ordnung. Sonnenschirme brauchte man nicht, denn so heiis war es im Januar/Februar noch nicht. Ausserdem war das Wetter durchwachsen und man konnte sich nicht zu lange der Sonne erfreuen. In meiner dritten Woche war die Sonne leider kaum noch zu sehen, nur Wolken und Regen. Gottseidank konnte ich mich im Spa bei mMassagen, in der Sauna, im Fittnessstudio und im Hallenbad beschäftigen, bzw. ablenken. Im Spa wurden alle neuen Gäste von Sebat freundlich empfangen und alles erklärt, sowie natürlch die Wellnessanwendungen vorgestellt. Jeder konnte wenn er wollte eine kurze kostenlose Probemassage bekommen. Wer schon Gutscheine von seinem Reiseveranstalter hatte mußte sich die ersten beiden Tage damit anmelden, weil diese sonst verfallen würden. Die Preise für die Massagen und Anwendungen waren verhandelbar und gerade bei Paketen konnte man einen wesentlich besseren Preis erzielen. Ich habe diesen Urlaub hauptsächlich damit verbracht mich von den verschiedenen Therapeutinnen verwöhnen zu lassen. Besonders bedanken möchte ich daher bei den Thai-Damen Seyma, Beer, Sav und Ooy für die wohltuenden Massagen im Hamman und auch in den Therapieräumen. Im Spa stehen etwa ein dutzend männliche- und weibliche Therapeuten zur Auswahl.