Sealife Buket Resort & Beach

Das Hotel ist, wie bereits auch von anderen Urlaubern hier angemerkt wurde, eine Mogelpackung und alles andere als ein 5 Sterne Haus. Wir waren bereits mehrmals in der Türkei und so etwas haben wir noch nie erlebt. Man kommt sich abgezockt vor! Anlage: Die Hotelanlage wirkt von außen sehr schön, was vor allem an den Grünanlagen mit den herrlichen Bananenbäumen und diversen Palmen liegt. Die Poollandschaften sind ebenfalls schön gestaltet. Die Zimmer sind auf verschiedenen Häusern über die gesamte Anlage verteilt, so dass man ruhig und ungestört schlafen kann. Im Reisebüro hat man uns gesagt, dass das Hotel erst 3 Jahre alt ist, was sich als Falschaussage herausgestellt hat. Vielleicht wurde es vor 3 Jahren etwas saniert, es ist jedoch wesentlich älter, und das wird ganz schnell deutlich. Gäste: Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland, auch wenn in verschiedenen Sprachen gesprochen wurde (viele Migranten aus der ehemaligen UdSSR, Polen, Türken). Altersdurchschnitt? Sehr gemischt, da wir außerhalb der Ferienzeit dort waren, viele ältere Menschen, aber auch junge Paare mit kleinen Kindern. Bei genauem Hinsehen fallen gravierende Mängel auf (siehe weiter unter), außerdem entspricht das Hotel auf gar keinen Fall 5 Sternen, unserer Meinung nach wären 4 Sterne und damit 3 europäische angebrachter. Der günstige Buchungspreis wirkt sich in diversen kostenpflichtigen Zusatzleistungen aus: 2 EUR pro Tag für Safe (so etwas habe ich noch nie erlebt!!!!), kostenpflichtige Säfte, Cocktails, Snacks wie Maiskolben, Unterhaltungsmöglichkeiten wie Billard etc. Man sollte kein 5* Hotel erwarten und die hygienischen Bedingungen nicht all zu streng sehen, dann wir es ein schöner Aufenthalt. Unser Fazit: lieber 200 – 300 EUR mehr zahlen, dafür aber wirklich einen schönen AI-Urlaub in der Türkei verbringen, denn Türkei kann mehr!!! Wer Spa-Anwendungen sucht, sollte eher das Angebot im Hotel meiden, außer man legt keinen Wert auf Sauberkeit, Ruhe und Geld. Das Angebot ist überteuert, der Preis schwankt von Person zu Person, je nachdem, wie gut man verhandeln kann. Preislich ist das Massage-Hamam-Haus vor dem Hotel weitaus besser (Hotel: 47 EUR, vor dem Hotel: 20 EUR für die gleiche Leistung) oder reine Massage am Strand links vom Hotel für nur 15$. Auch wenn die Masseure ihre Arbeit gut machen, ist ein Entspannen überhaupt nicht möglich, da es sehr laut ist. Man hört permanent Stimmen an der Spa-Rezeption, wo sich den ganzen Tag viele Mitarbeiter und Urlauber aufenthalten und lautstark brabbeln. Augen schließen und relaxen geht nicht. Man sollte auf jeden Fall mindestens einmal ein A la Carte Restaurant besucht haben.

Sehr enttäuschend. Alles wackelt, hängt schief, Farbe blättert ab. Ein No-Go für ein angebliches 5* Haus ist die Klimaanlage, die sich nach 30 bis 90 Min abstellt. Und das bei Temperaturen von bis zu 47°C in der Sonne. Besonders schlimm ist es nachts, weil man schweiß gebadet wach wird und mehrmals aufstehen muss, um das Gerät wieder zum Laufen zu bringen. An der Rezeption sagte man uns: „2 Stunden reichen Ihnen.“ BAD: Das Bad sollte dringend mal saniert werden, die Emaille in der Dusche und im Klo ist hin. Anhand des Klos sieht man wohl am besten, welche Philosophie in diesem Hause herrscht: günstiges Inventar und kein Sinn für Nachhaltigkeit. Jedes Klo, egal ob in den Zimmern oder in den öffentlichen Toiletten ist durch die Metallbürsten zerkratzt und anstatt einfach mal diese durch Kunststoffbürsten auszutauschen, wird alles beibehalten und die Keramikschicht wird immer grauer und unansehnlicher! MINIBAR: Die Minibar ist, nun ja, eher mager. Zwei 1 l Flaschen Limo und Cola, 1 1,5l Flasche Wasser. Das war’s, außerdem herrscht in der Minibar Zimmertemperatur, laut Hotel ist das normal. TV: mehr schlecht als recht. Ein winziger TV mit begrenzter Lautstärke, so dass man, je nach Sender, kaum was hört, wenn die Klimaanlage läuft. Es wäre toll, wenn die Zimmer bei Bezug wirklich sauber wären. Ist nicht schön, Handabrücke fremder Menschen auf Fließen zu haben, ihre Haare zu sehen und einen schmutzigen Balkon vorzufinden, deren Glasflächen einfach nur „versifft“ sind.

Über das Essen lässt sich, vor allem in der Türkei, die für ihr gutes Essen bekannt ist, streiten. Für türkische Verhältnisse gab es bei den warmen Speisen eine eher ginge Auswahl und es wiederholten sich praktisch täglich die Speisen (es gab immer Reis, Kartoffeln, geschmortes Fleisch mit Soße und warme Gemüsebeilagen, also sehr deutsch; nebenan gab es jeden Tag gegrilltes Fleisch, türkische Pizza und gegrilltes Gemüse). Uns hat das Essen gut gefallen, weil es eine große Auswahl an frischen Lebensmitteln gab, sprich diverse Salate und leckeres Obst. Das gehört für uns zum Urlaub dazu, vor allem bei Temperaturen von 35°C. Den ganzen Tag über werden verschiedene Speisen zwischendurch angeboten, z. B. Folienkartoffel, Hamburger, Pommes, Pizza, Salate, Börekt, Obst etc… so dass jeder die Möglichkeit hat, nicht immer dasselbe essen zu müssen. Darüber hinaus bieten die „A là Carte Restaurants“ Abwechslung. Diese haben uns besonders gut gefallen, ebenso wie die Themenabende, die gelegentlich im Hauptrestaurant stattfinden. Was gar nicht ging, waren die sogenannten Säfte und damit auch die daraus hergestellten Cocktails. Grausam. Säfte gab es nur beim Frühstück für 2 EUR (frischgepresst), der Rest war Wasser mit Pulver verdünnt. Grausam! Da blieb man freiwillig beim Wasser und Bier, denn der Wein war leider auch nichts.

Wir haben drei Sonnen vergeben, weil es ein Durschnitt ist zwischen dem tollen Service in der Gastronomie und dem praktisch nicht vorhandenen bei der Zimmerreinigung ist. Die Kellner sind stets freundlich gewesen. Wir wurden immer schnell bedient, sie waren aufmerksam und zuvorkommend. Die Mitarbeiter an der Rezeption waren okay. Oft hatte mein den Eindruck, sie wollten einfach nur in Ruhe gelassen werden und gingen eher abweisen auf Beschwerden ein (das ist normal so, das ist bei allen so, ich schicke jemanden und es kam nie jemand…). Irgendwann hat man auch keine Lust mehr, etwas anzusprechen, weil es eh heißt: das ist hier normal! Was einem wirklich den Urlaub verdorben hat, war die sog. Zimmerreinigung. Bei unserer Ankunft haben wir der Putzfrau 5 EUR hingelegt, mussten jedoch feststellen, dass ab dem nächsten Tag eine andere Putzfrau gekommen ist. Gut, dachten wir uns, wir erwarten schließlich keine Schwäne oder Rosenblüten auf unseren Betten, uns reicht eine ordentliche Grundreinigung! Was war? Es schien, als ob die Putzfrau jeden Tag einfach nur unsere Decken in Form gelegt hatte und die Handtücher auf hing. Thats all!!! Der Boden wurde kein einziges Mal im Bad gewischt, was zu Beginn der Reise auf dem Boden lag, lag auch noch am Abreisetag dort. Der verschmierte Spiegel wurde zum Schluss zumindest einmal abgewischt. Schmutzige Duschvorleger wurden einfach gewendet, der Sand vom Vortag war auch am nächsten Tag in der Dusche. Das ist für ein 5* Haus einfach nicht in Ordnung, erst recht, weil die Bäder eben in einem nicht besonders schönen Zustand sind, sollten sie wenigstens sauber sein. Wir haben auch von anderen Urlaubern gehört, dass ihre Zimmer nur sehr oberflächlich gereinigt worden sind. ACHTUNG: was wirklich unhygienisch ist, sind die Handtücher im Spa Bereich im Ruheraum. Dort liegt man auf nassen, zuvor von anderen Gästen benutzten Handtüchern, was einfach nicht in Ordnung ist aus hygienischer Sicht. Abends haben wir sogar mitbekommen, wie eine Mitarbeiterin diese nassen und schmutzigen Handtücher vor unseren Augen schön in Blumenform gefaltet hat, wahrscheinlich schon für den nächsten Tag. Pfui Sprachkenntnisse: Mit Deutsch und Englisch kommt man im Hotel gut zurecht.

Da das Hotel in Alanya liegt, sollte man sich auf ca. 2 Stunden oder mehr an Fahrzeit einstellen, da sind bspw. Belek oder Lara komfortabler. Die Umgebung des Hotels hat uns gut gefallen, denn vor dem Hotel liegen schöne Ferienappartements, kleine Geschäfte, Massageeinrichtungen, Restaurants und ein großer Bazar, so dass man abends auch spazieren gehen konnte, und nicht nur im Hotel rumhängen muss, was in der Türkei ja oft vorkommt. Das Hotel liegt direkt am hoteleigenen Kiesstrand, der jedoch maßlos überfüllt ist und einfach viel zu klein ist für die gesamte Anlage. Schlimmer als auf Mallorca im Juli. Man fühlt sich wie Sardinen in der Dose, jeder liegt eng an eng an einander. Mal ein Nickerchen in der Sonne ist aufgrund der Enge und damit der Lautstärke unmöglich. TIPP: Was uns besonders gut gefallen hat, waren die Strandstrände links vom Hotel (Zugang über den Hotelstrand, ein Hotel weiter). Dort werden diverse Artikel (Souvenirs, Hygieneartikel, Schnorchelausrüstung, Badesachen, Lebensmittel uvm.) verkauft, und diese weitaus GÜNSTIGER als die Produkte auf dem Basar. Dort wird man nicht abgezockt, die Preise sind niedrig und fix (Bsp.: eine und dieselbe Strandtasche kostet auf dem Basar um die 20 EUR, trotz Handeln und an der Strandbude 5 EUR). An dieser Stelle befindet sich ebenfalls ein ausgezeichneter Masseur, der klasse massiert und für etwa 45 Min 15$ berechnet (ein Witz, im Hotel bezahlt man ein vielfaches mehr). Zwar ist es dort nicht besonders luxuriös (nur eine Massageliege), aber es lohnt sich!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand gibt es gegen Gebühr diverse Wassersportarten, die man im Laufe des Aufenthaltes nutzen kann. Die Preise sind normal, weder günstig noch zu teuer. Wer Tennis spielen will, unbedingt Ausrüstung mitnehmen, sonst wird es teuer. Schade, dass in der Spielhalle alles kostenpflichtig war, also auch Billard. Daher war die Halle auch praktisch jeden Abend leer. Warum senkt man nicht einfach hier die Preise, so dass mehr Menschen das Angebot nutzen können, anstatt sie leer stehen zu lassen???? Gut hat uns die Animation gefallen: nicht aufdringlich, freundlich. Wenn man will, kann man sich den ganzen Tag am Stand und Pool aktiv mit einbeziehen lassen (Volleyball, Fitness, Tanzen, Spiele). Fitnessraum ist eher mäßig, leider ohne Klimaanlage und eine Reinigung der Geräte wäre ab zu mal nicht schlecht. An der Rezeption kann man kostenlos mit seinem Rechner über WLAN ins Netz. Einkaufsmöglichkeiten, wie bereits beschrieben, finden sich rund um das Hotel und auch im Hotel. Wenn ihr wirklich was kaufen wollt, geht zuerst zu dem Strandhändler links vom Hotel und fahrt nach Alanya. Hotel und Basar sind zu teuer. Strand und Pool: Pools sehr schön, Strand leider umso weniger. Wie bereits gesagt, einfach viel zu voll, zu eng, selbst im Meer hängt jeder an einander. Im linken Hotel sieht das schon ganz anders aus. Neidisch haben wir immer rüber geschielt und die Urlauber dort um ihren Platz und ihre einzelnen Schirme beneidet.