Eine sehr große und grüne Hotelanlage, die sehr gepflegt ist. Die Gärtner waren rund um die Uhr aktiv, um die vielen Palmen und Bananenpflanzen zu pflegen. Das Hotel liegt am Hang zum ca. 200 m weit entfernten Sand- und Kiesstrand. Dieser Weg könnte eine Hürde für ältere Besucher des Hotels darstellen. Die Hotelzimmer befinden sich verteilt in 9 Wohnblöcken, die alle mit Fahrstuhl ausgestattet waren. Der Altersdurchschnitt während unseres Urlaubs lag bei 40-50 Jahren. Die Mehrheit der Gäste waren Deutsche, aber auch einige Holländer, Russen und Franzosen konnte man antreffen. Viele herrenlose Katzen stromerten durch die Hotelanlage, zwar süß aber nicht hygienisch und angenehm beim Essen auf der Restaurantterasse. Es ist auch 2 oder 3 Mal während unserer Urlaubswoche vorgekommen, dass wir Stromausfall hatten und sie den Notstromaggregator anschalten mussten. Dieser befand sich direkt an unserem Hotelblock und war sehr laut. Nicht gleich alles annehmen oder kaufen, was einem angeboten wird. Man sollte sich erst mehrere Angebote einholen oder um den Preis verhandeln. Es ist kein Geldumtausch notwendig, da in € bezahlt wird. Eventuell feste Badeschuhe mitnehmen, da es direkt an Meer sehr steinig ist.
Die Zimmer waren für 2 Personen völlig ausreichend ausgestattet und man fühlte sich durch die warmen Farben sehr wohl. Das Bad war auch okay, jedoch die Dusche schien schon etwas veraltet und verkalkt. Es roch stark nach Chlor, so dass anzunehmen ist, dass das Leitungswasser mit Chlor versetzt ist.
Das Restaurant befand sich im „Hauptblock“ der Hotelanlage. Die Auswahl am Abendbüffet war sehr groß, es schmeckte auch alles zum größten Teil gut. Die Nachspeisen sahen zwar verlockend aus, jedoch waren diese für die deutschen Geschmacksnerven viel zu süß. Das Personal war sehr mit dem Abräumen des Geschirrs beschäftigt, sodass wir meistens auf dem Trockenen saßen und nichts zu trinken bekamen oder es uns selbst an der Bar holen mussten. Das Frühstücksbüffet war auch sehr vielfältig und reichte von Spiegelei über Pfannkuchen zu verschiedenen Brotsorten, Käsearten und Konfitüren (sehr süß). Die Wurstsorten haben wir selbst nicht probiert. Zu kritisieren gibt es hier nur die sich jeden Tag wiederholende Musik zum Frühstück. Sehr beeindruckend war der Ausblick von der Terasse auf das Meer.
Das Personal sprach verständliches deutsch und war sehr nett. Unsere Zimmer wurden täglich gereinigt und auch die Minibar regelmäßig mit neuen Getränken aufgefüllt (bei All Inclusive). Das Reinigungspersonal verstand jedoch kein Deutsch und sprach dieses auch nicht. An der Rezeption fiel uns das Einchecken aufgrund von Verständigungsproblemen etwas schwer, aber es hat doch alles funktioniert. Unser Gepäck wurde sogar auf das Zimmer transportiert, sodass wir unsere Koffer nach der anstrengenden Reise nicht mehr schleppen mussten. Sehr nervig waren die hoteleigenen Fotografen, die einen hinterher rennen und einen fotografieren wollen obwohl man das gar nicht möchte. Auch Schnappschüsse wurden gemacht, z.B. beim Umdrehen, nachdem sie einen grüßen oder Fotos von Hinten!!!!!!!
Das Hotel liegt ca. 1,5 Stunden mit dem Bus vom Flughafen Antalya entfernt. Man braucht ca. 30 Minuten bis Manavgat und Alanya, die beiden größeren Städte in der Nähe des Hotels. In Okurcalar selbst ist der Hund begraben und man ist praktisch dazu gezwungen, die gesamte Urlaubszeit in der Hotelanlage zu bleiben, wenn man keinen weiteren Ausflug gebucht hat oder sich ein Taxi bestellt. Ein Bazar mit 370 Shops befindet sich in unmittelbarer Nähe, jedoch ist das Einkaufen dort nicht unbedingt ein Vergnügen, da die Verkäufer sehr aufdringlich sind.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat einen hauseigenen Fitnessraum, den wir jedoch nicht benutzt haben. Am Strand fand täglich Animation statt. Es wurde Beachvolleyball, Boccia, Stepairobic und Dart angeboten. Die Animateure waren sehr lustig drauf und vor allem Musty zeigte viel Spaß an seiner Arbeit. Das Wasser im Mittelmeer hatte selbst Anfang November noch 21°C und hatte eine gute Qualität (es war sehr sauber). Man konnte Parasailing machen, Banane fahren oder Jetski, jedoch kostete dies Extra. Der Pool war unbeheizt und lag durch den niedrigen Sonnenstand tagsüber im Schatten, sodass er sich auch nicht aufheizen konnte. Es bedurfte großen Mut, hineinzutauchen. Die beiden Rutschen sind jedoch auch für Ältere sehr attraktiv. Zum Service an Pool und Strand gehörten auch hoteleigene Auflagen für die Liegen, die vom „Beach Boy“ ausgeteilt wurden. Jeden Abend war Kinderdisco (am Ende unseres Urlaubs schon etwas nervig) sowie ein täglich wechselndes Abendprogramm für die Erwachsenen, unter Anderem Live-Musik oder Bingo.
- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Wiebke |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |